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adidas INFINITE TRAILS

Ausgebucht: 1600 Gesamtstarter:innen bei den adidas INFINITE TRAILS 2024

10.09.24
Quelle: Pressemitteilung

Zum zweiten Mal meldeten die adidas TERREX INIFINITE TRAILS hinsichtlich der Meldezahlen: Ausgebucht. 1600 Athlet:innen aus 61 Nationen und allen fünf Kontinenten nahmen an dem Trailrun-Spektakel im Gasteinertal teil.

 

Finisherrate von 96 Prozent – keine Unfälle

 

96 Prozent der Gestarteten erreichten bei den adidas TERREX INIFINITE TRAILS auch das Ziel. Erfreulicherweise hatte  der Event nur zwei Verletzungen auf der Strecke und einen Wespenstich mit allergischer Reaktion im Ziel zu verzeichnen, so dass vorwiegend der Zeitcut dafür sorgte, dass einzelne Sportler:innen leider aus Sicherheitsgründen aus den Wettkämpfen genommen werden mussten.

Interessante Differenzierung bei den Finisherquoten, die sich auch schon im Vorjahr zeigte: 97,4 Prozent aller Frauen kamen laufend in die Alpenarena zurück, bei den Männern betrug der Prozentsatz „nur“ 95,2. Allein beim 60K-Rennen sind Frauen ausgestiegen, auf allen anderen Strecken betrug die Zielquote 100 Prozent. Indes ist die lange Strecke auch der Grund für die leichte Verschiebung bei den Quoten: Die meisten Ausstiege geschehen auf der 62 Kilometer-Distanz und für diese melden mehr Männer.

 

 
© Jens Klatt 3 Bilder

 

 

Steigender Frauen-Anteil

 

Der Anteil an weiblichen Startern steigt bei den INFINITE TRAILS erfreulicherweise. In 2024 waren 43 Prozent der Teilnehmenden weiblich. Beim 15K-Wettbewerb standen sogar mehr Damen als Herren im Vorstartbereich (56 Prozent). Dagegen waren die Herren beim 60K-Rennen in der eindeutigen Überzahl (81 Prozent).

Link zu den Ergebnissen:

 

Hoher Anteil junger Teilnehmer:innen

 

In der Breite ist Ultra-Sport eher ein Phänomen erfahrener Athlet:innen, die über eine gewisse Grundlage an Kilometern verfügen. Die adidas TERREX INFINITE TRAILS ziehen indes auch viele junge Menschen an. 75 Prozent der Teilnehmenden waren jünger als 40 Jahre und 57 Prozent jünger als 35 Jahre. Unter 30 Jahren waren 41 Prozent der Frauen und 22 Prozent der Männer.

Die Alterpräsidentschaft teilen sich vier Athlet:innen der AK 65, eine Frau und drei Männer.

 

Deutscher Doppelsieg zum Auftakt der Rennen

 

Mit einem detschen Doppelsieg starteten die adidas TERREX INFINITE TRAILS 2024. Über die 15K-Strecke (13,6km/ 871 Hm) sicherten sich Jakob Lauerer aus Hirschau und Anna Hahner aus Übersee die Titel. Lauerer durfte nach 1:07:47 Stunden als erster das Zielband in der Alpenarena in Bad Hofgastein in die Höhe stemmen. Hahner tat ihm dies nach 1:19:50 Stunden gleich. Freeride-Weltmeister Max Hitzig (Vorarlberg) schaffte in der ungewohnten Disziplin einen starken siebten Rang.

Auch über die mehr als doppelt so lange 30K-Distanz (30,6 Kilometer/ 1859 Hm) ging ein Podiumsplatz nach Deutschland. Der Allgäuer Sven Koch musste sich indes dem Schweden Petter Engdahl (2:48:04 Stunden) und dem Amerikaner Cole Campbell geschlagen geben. Michelle Hassel aus Mannheim war als Vierte beste Deutsche auf dieser Strecke.

Mit sieben Top Ten-Plätzen auf der 15K- und sechs weiteren auf der 30K-Strecke waren die deutschen Trailläufer:innen sehr stark unterwegs im SalzburgerLand.

 

Selina Regenfelders Sieg im 45K-Rennen das Glanzlicht

 

Die längeren Formate der adidas TERREX INFINITE TRAILS sind die Läufe über 45K (44,2km/ 3142Hm) und 60K (62km/ 5200Hm). Wie schon im Vorjahr zeigten vor allem die deutschen Damen ihre Ausdauerstärke. Isabel Avens (Heidelberg) gewann nach 10:14:43 Stunden die Königsdistanz vor Anita Rai aus Nepal und der Münchnerin Sophia Huber. Auch im 45K-Wettkampf glänzte für Christina Erdbrink aus Darmstadt eine deutsche Medaille bronzen.

 

 
 
Sieger nach 44,2 Kilometern war der Nepalese Suman Kulung (4:41:55 Stunden)
© M. Wendling

 

Die deutschen Herren kamen auf kein Podium. Sieger nach 44,2 Kilometern war der Nepalese Suman Kulung (4:41:55 Stunden), 7:55:41 Stunden waren nach seinem Start vergangen, als der Norweger Erland Eldrup nach 62 Kilometern beide Hände jubelnd in die Höhe ragte.

Auf den Plätzen hinter den Podien liefen viele deutsche Trailrunner:innen ein. Auf der 60K-Strecke waren die Ränge fünf bis acht jeweils bei Damen und Herren fest in deutscher Hand, und auch im 45K-Event steht das Kürzel „DEU“ sieben Mal in den Top Ten.

 

 
© Manuel Marktl 5 Bilder

 

 

Deutsche Teams domineren in den Staffelrennen

 

Das Herzstück der adidas TERREX INFINITE TRAILS sind die Teamrennen. Über drei verschiedene Kurse mit Distanzen von 21,4 (Loop S), 34,9 (Loop M) und 44,2 (Loop L) Kilometern addieren die Teammitglieder 7700 Höhenmeter und für die Ergebnisliste ihre Gesamtzeit. In dieser Liste dominieren die deutschen Trailspezialisten.

Die erste komplette Staffel im Ziel waren die VO2 average boys aus den USA und Neuseeland (11:00:34 Stunden). Gut eine Stunde später folgten die Konkurrenten. Johannes Wachter, Peter Schlögel und Chris Walther kamen als mzunited1 auf 12:02:01 Stunden. Rang drei blieb in Bad Hofgastein, wo Sport Fleiss ansässig ist. Gemeinsam mit Jan Kundörfer (Lauf a.d. Pegnitz) und Malte Lüttermann (Innsbruck) freute sich Lokalmatador Felix Ellmauer (12:09:47 Stunden).

Bei den Damen thronte das internationale TERREX XC Ski Team III, für das Alexandra Danner (Oberstdorf) sich mit der Italienerin Sara Hutter und US-Girl Megan Lane zusammengetan hatte in 13:32:41 Stunden über allen. Hinter ihnen platzierten sich die adidas TERREX Moms on Trails, namentlich Nadine Hübel, Kristin Hempel und Jennifer Romanowski. Die drei aus Erfurt liefen zusammen 14:19:32 Stunden. Rang drei ging an Theresa Wegele, Manuela Schiebel und Carina Glas (mzunited2). Die Allgäuerinnen stehen mit 15:02:03 Stunden in der Resultatsliste.

 

 
© Stefan Schaaf 4 Bilder

 

Auch in der Mixed-Wertung steht ein internationaler Dreier ganz oben. Die Münchnerin Kim Schreiber hatte sich unter ihren TERREX Teamkollegen den Schweizer Martin Anthamatten und den Italiener Martin Dematteis als Mitlaufende ausgesucht. Das Resultat von 11:34:58 Stunden gab ihr in dieser Entscheidung recht. 65 Minuten mehr hatte das TERREX XC Ski Team II, bestehend aus Andreas Weishäupl (Neureichenau), Sophie Lechner (Übersee) und Jakob Milz (Oberreute), benötigt (12:39:50 Stunden). Die Titelverteidiger von adidas Runners Munich HI Energy wurden diesmal in 12:56:11 Stunden Dritte, was der Stimmung von Sarah Nouguier, Marco Podschadel und Florian Eckermann keinen Abbruch tat.

 

Informationen: adidas INFINITE TRAILS
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