Längere Strecke, mehr Höhenmeter und noch mehr Schlamm- und Wasserhindernisse erwarten die 3.000 Teilnehmer des härtesten Laufs Deutschlands
Am 9. März 2013 findet in Münnerstadt die vierte Ausgabe des Extrem-Laufs BraveheartBattle statt. Der Veranstalter PAS-TEAM Ltd. hat hinsichtlich der Streckenlänge und des Schwierigkeitsgrads noch „einen drauf gelegt“: Rund 26 Kilometer, 45 Stationen und insgesamt 2.400 Höhenmeter müssen die Sportler innerhalb von fünf Stunden bezwingen, um sich offiziell „Braveheart“ nennen zu dürfen. Der BraveheartBattle gilt mit seinem Mix aus anspruchsvollen Trail-Abschnitten, Gewässerdurchquerungen und künstlichen Hindernissen als härtester Lauf dieser Art in Deutschland und als einer der härtesten in Europa.
Der Parcours führt wie im vergangenen Jahr vom Start- und Zielpunkt in der Braveheart-Arena im unterfränkischen Münnerstadt über den Michelsberg nach Reichenbach und zurück. Neu sind eine zwei Kilometer lange Etappe am Fluss Lauer entlang, die das Läuferfeld entzerren und Staus vermeiden soll. Allein auf dieser Etappe muss der Fluss drei Mal durchquert werden, und weitere neun Flussdurchquerungen stehen den Bravehearts noch bevor. In die Streckenführung rund um den Michelsberg wurden noch mehr extrem anstrengende Steigungen quer durch den Wald eingebaut, so dass die Läufer insgesamt 2.400 Höhenmeter bewältigen müssen. Zudem hat der Veranstalter den Parcours um zwei Schlamm-Hindernisse ergänzt und lässt die „Bravehearts“ das berüchtigte Reichenbacher Regenrückhaltebecken „Loch Ness“ in diesem Jahr sogar zwei Mal durchschwimmen. Einen Umweg um die Wasserhindernisse herum gibt es beim BraveheartBattle nicht.
Der Lauf ist bereits seit Anfang November ausgebucht, 3.000 angehende Bravehearts haben sich angemeldet, und rund 200 weitere stehen auf der Warteliste, um bei Stornierungen nachzurücken. „Wir bekommen täglich Dutzende E-Mails von Läufern, die doch noch auf einen Startplatz hoffen“, erzählt Veranstalter Joachim von Hippel. „Mehr als 3.000 lässt die Strecke aber nicht zu, und wir wollen auch gar nicht größer werden. Der familiäre Charakter soll erhalten bleiben, das ist uns wichtiger.“
Wie im letzten Jahr werden tausende Zuschauer erwartet, die die „tapferen Herzen“ bei ihrer Schlacht anfeuern. Für sie und für die Läufer stellt der Veranstalter in diesem Jahr einen Shuttle-Bus bereit, der die Arena, einige der spektakulären Hindernisse sowie den Parkplatz für die Läufer und vormittags auch den Bahnhof anfährt.