3.000 Teilnehmer des Extrem-Laufs freuen sich auf 26 knochenharte Kilometer und 45 Hindernisse
Am 8. März 2014 öffnet die „Schlammhölle von Münnerstadt“ wieder ihr Pforten: Um 11 Uhr fällt der Startschuss zur fünften Ausgabe des Extrem-Laufs BraveheartBattle. 3.000 Teilnehmer freuen sich auf Kälte, Matsch, eisiges Wasser, kraftraubende Hindernisse und 26 knochenharte Kilometer über einen Naturparcours rund um Münnerstadt in Unterfranken. Seit seiner Premiere im März 2010 verzeichnet der Cross-Hindernis-Lauf von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer und hat sich als einer der härtesten Läufe dieser Art in Europa etabliert. Er ist auf 3.000 Teilnehmer begrenzt, die Startplätze für den BraveheartBattle 2014 am 8. März 2014 sind bereits jetzt ausgebucht.
Wer die Anmeldung zum BraveheartBattle verpasst hat, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
Der BraveheartBattle ist vor allem für seine gut durchdachte und sehr anspruchsvolle Streckenführung bei den Läufern bekannt, der Parcours wird sich gegenüber dem Lauf 2013 nur wenig ändern. Seine 26 Kilometer und die ca. 45 Stationen bieten alles, was Anhängern von Cross-Hindernis-Läufen dieser Art Spaß macht: Nur 10 Prozent der Strecke sind asphaltiert, meist geht es über Feld- und Waldwege, an vielen Abschnitten aber auch einfach querfeldein.
Organisator Joachim von Hippel nutzt alles, was die Natur den potenziellen Bravehearts in den Weg stellt, als Hindernis: Einen Fluss, der mehrmals durchquert wird, steile Abhänge und Anstiege quer durch den Wald, feuchte Wiesen, unwegsame, zugewachsene Bachläufe, dichtes Gebüsch und das berüchtigte Regenrückhaltebecken „Loch Ness“, das die Bravehearts durchschwimmen müssen, auch wenn das Wasser im März noch eiskalt ist. Dazu kommen künstlich errichtete Hindernisse wie tiefe Schlammgruben, eine hohe Strohwand, eine Reifenburg, ein Hangelhindernis und einige Kletterhindernisse. Sie sind strategisch so über den Parcours verteilt, dass sie sich in gut durchdachtem Rhythmus mit den natürlichen Hindernissen und mit längeren reinen Laufstrecken abwechseln.
Bei den Stationen wird es für „Wiederholungstäter“ unter den Bravehearts einige Überraschungen geben, im Großen und Ganzen bleibt das Konzept aber gleich: „Wichtig ist es, Staus zu vermeiden, das haben wir beim BraveheartBattle 2013 erfolgreich geschafft. Das zweite Kriterium ist die Mischung: Wir wollen die Läufer nicht einfach nur ‚platt machen‘, indem wir sie sie erst so lange laufen lassen, bis sie müde sind, und ihnen dann viele -Hindernisse nacheinander in den Weg stellen“, erklärt Joachim von Hippel.
„Wir bieten auch keinen Parcours, bei dem es nur um die Hindernisse geht und eine Station dicht auf die nächste folgt. Stattdessen ist der BraveheartBattle über alle Abschnitte hinweg abwechslungsreich und fordert nicht nur Ausdauer und Kraft von den Läufern, sondern auch Konzentration, Koordinationsvermögen, Geschicklichkeit und Teamgeist. Es gibt auch mal längere Abschnitte, bei denen die Teilnehmer einfach laufen können, warm werden, ihren Rhythmus finden. Trotzdem bleibt es immer spannend, denn es kann jederzeit wieder ein Hindernis auftauchen. Das und die unvergleichliche kameradschaftliche Atmosphäre unter den Läufern machen den BraveheartBattle aus.“
Teamgeist wird groß geschrieben, jeder hilft jedem beim BraveheartBattle. Einige Hindernisse sind so konzipiert, dass sich die Läufer gegenseitig unterstützen müssen, zum Beispiel die tiefen Schlammgruben, aus denen man es alleine nicht wieder herausschafft. Viele Teilnehmer kommen in Teams mit mindestens fünf Mitgliedern, viele fühlen sich aber auch als Teil eines großen Teams, der „Braveheart-Familie“, die gemeinsam kämpft und Spaß hat. In Anlehnung an den Film „Braveheart“ über den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace gehören Kilts und blau-weiß geschminkte Gesichter bei vielen der Läufer zum Outfit dazu. Auch das hat dazu beigetragen, dass der Braveheart-Battle einen Kult-Status unter den Cross-Hindernis-Läufen erreicht hat.
Wer die Anmeldung zum BraveheartBattle verpasst hat, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen. Bei Stornierungen, etwa wenn angemeldete Läufer verletzt sind oder aus Zeitgründen nicht teilnehmen können, besteht die Chance, nachzurücken.
Der BraveheartBattle wird seit 2010 ausgetragen und gilt als einer der härtesten Extrem-Läufe Europas. Veranstaltungsort ist Münnerstadt in Unterfranken, wo der nächste Lauf am 8. März 2014 stattfindet. Die maximal erlaubte Zeit für die Strecke von 26 Kilometern und die über 45 Stationen mit künstlichen und natürlichen Hindernissen beträgt fünf Stunden. Wer diese Zeit überschreitet oder ein Hindernis auslässt, wird disqualifiziert. Die Zeitnahme erfolgt durch MIKA Timing mit einem Transpondersystem. Teilnahmeberechtigt sind Läufer ab 18 Jahren mit Anerkennung des Haftungsausschlusses. Die Teilnehmerzahl ist auf 3.000 Läufer begrenzt. Die Startgebühr für den BraveheartBattle 2013 beträgt 64 Euro, Gruppen ab 5 Personen erhalten 10 Prozent Rabatt. Für Nachmeldungen wird ein Aufschlag von 12 Euro berechnet.
Der Name PAS-TEAM leitet sich von den Begriffen POWER, ACTION und SURVIVAL ab. POWER steht für den Willen, die Kraft und die methodischen Fähigkeiten des Trainerteams, die Ausbildungsinhalte zu vermitteln. ACTION steht für die Inhalte der Trainings, die die Teilnehmer nicht nur an ihre Grenzen, sondern über diese hinaus führen. SURVIVAL steht für das Überleben in und mit der Natur und das Reduzieren der Ausrüstung auf das Wesentliche. Das Angebot des PAS-TEAM umfasst Sicherheitstrainings als Vorbereitung für den Aufenthalt in Krisengebieten, Outdoor Trainings für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sowie Team Trainings, die je nach Bedarf individuell zusammengestellt werden.