Am kommenden Samstag fällt der Startschuss zur 8. Ausgabe des Glacier 3000 Run. Bei den Frauen will Abonnementsiegerin Daniela Gassmann Bahr wieder Gas geben – starke Konkurrenz erhält sie von Langdistanz-Berglauf-Weltmeisterin Martina Strähl, Oekingen.
Das Streckenprofil des Glacier 3000 Run ist einzigartig. Und nirgendwo sonst laufen die Teilnehmer über das ewige Eis. Das atemberaubende Lauferlebnis lockt jedes Jahr Spitzenläufer aus aller Welt nach Gstaad. In diesem Jahr können die Organisatoren sich (vielleicht) sogar über die Teilnahme zweier Kenianer freuen. Samuel Njeru Karani und Robert Panin Surum vom österreichischen Team run2gether haben ihre Teilnahme angekündigt. Beide sind in den Bergen zu besonderen Leistungen fähig. Karani triumphierte bereits mehrfach beim italienischen Tre Campanili Berghalbmarathon, Surum wurde erst kürzlich Sieger des Skyhalfmarathon del Cielo.
Aus der Schweiz darf man sich auf die Teilnahme des ehemaligen Rennleiters Helmut Perreten aus Unterseen freuen, der in Gstaad aufgewachsen ist und im Juli den Ultra-Marathon in Zermatt gewonnen hat. Ausserdem sind Philipp Feuz, Ringgenberg (Mitglied des Schweizer Teams der Langdistanz Berglauf-WM in Zermatt) und Ralf Birchmeier, Buchs dabei, der bereits mehrfach in die Top10 des Glacier 3000 Runs laufen konnte.
Bei den Frauen ist Abonnements-Siegerin Daniela Gassmann Bahr aus Galgenen mit dabei. Sie war Mitglied des siegreichen Frauen-Teams an der Berglauf Langdistanz-WM in Zermatt im Juli 2015 und kennt den Glacier 3000 Run nur zu gut. Dass sie bereits fünf Mal in Folge gewonnen hat, tut ihrer Motivation keinen Abbruch. Jedes Jahr erstaunt sie die Berglaufszene aufs Neue. Vor zwei Jahren stellte sie den Streckenrekord auf dem Gletscher auf. Nationale Konkurrenz erhält sie in diesem Jahr von der amtierenden Langdistanz-Weltmeisterin im Berglaufen, Martina Strähl, Oekingen. Ausserdem am Start sind Gassmann Bahrs Teamkollegin der Berglauf-Weltmeisterschaften Angela Haldimann-Riedo, Niederuzwil sowie die Gigathlon- und Inferno Tri-Siegerin Andrea Huser, Aeschlen. Auch die im vergangenen Jahr Drittklassierte Ungarin Timea Merényi hat ihre Teilnahme angekündigt.
Die Organisatoren freuen sich zudem über einen bisherigen Anmelde-Rekord. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Berglauf noch nie so viele Anmeldungen wie in diesem Jahr. Noch sind einige Startplätze zu vergeben.