Weder das instabile Wetter, noch das Coronavirus konnten die Motivation der 203 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, der 852 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Organisation erschüttern. Trotz des unsicheren Wetters und des anhaltenden Schnees auf dem oberen Teil der Strecke war die 13. Ausgabe des Glacier 3000 Run ein Erfolg.
Eine technisch anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecke, die die Läuferinnen und Läufer begeisterte, engagierte, gut gelaunte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer: die 13. Auflage des Glacier 3000 Run war perfekt für eine erfolgreiche Rückkehr nach der Abwesenheit in 2020 aufgrund von Covid-19. Mit berechtigtem Stolz konnten die Läuferinnen und Läufer die Ziellinie auf dem Gipfel des Scex Rouge und unter dem Beifall der Helferinnen und Helfer überlaufen und, obwohl die Strecke zwischen der Zwischenstation Cabane und dem Gletscher mit einer ziemlich dicken Schneeschicht bedeckt war.
Wegen der sich abzeichnenden Schlechtwetterfront gegen 15.30h reagierte das Organisationskomitee und legte die letzte Durchgangszeit bei Cabane (2500m) von 14.15h auf 13.30h vor. Die letzten Läufer erreichten gerade das Ziel auf 3'000m, als ein kurzer, aber intensiver Gewittersturm niederging.
Als Tagessieger beendete der deutsche Benedikt Hoffmann das Rennen über 26,2 km in 2 Stunden 27 Minuten, dicht gefolgt von Geoffrey Ndungu, der lange Zeit an der Spitze des Rennens lag. Das Männerpodium wurde von dem Schweizer François Leboeuf ergänzt. Bei den Frauen gewann Karen Schultheiss aus Genf in 3 Stunden 09 vor Seraina Ummel und Laurence Yerly. Ein Schweizer Dreifachsieg auf Glacier 3000 also.
Die Herausforderung für das Organisationskomitee des Glacier 3000 Run bestand darin, ein Konzept zu entwickeln, das die Identität des Rennens bewahrt und gleichzeitig die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer in einer sich ständig verändernden Situation gewährleistet. «Für uns war es wichtig, die Veranstaltung durchzuführen, aber vor allem so, dass sie sicher ist, ohne die Läuferinnen und Läufer zu stressen. Das endgültige Konzept wurde erst Anfang Juli beschlossen, alles war etwas komplexer, aber es hat sich wirklich gelohnt!» erklärt Bernhard Tschannen, Präsident des Organisationskomitees.