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Glacier 3000 Run

''Voller Erfolg in einem schwierigen Umfeld''

06.08.22
Quelle: Pressemitteilung

Am Samstag, 6. August 2022 versammelten sich an der 14. Ausgabe des Glacier 3000 Runs 720 Läuferinnen und Läufer, die unter hervorragenden Bedingungen von Gstaad auf den Glacier 3000  liefen. Die Organisatoren knüpften an ein Konzept ohne sanitäre Einschränkungen an, und der Erfolg kann sich sehen lassen. Geoffrey Ndungu und Victoria Kreuzer setzten sich auf Glacier 3000 durch.


Geänderte Strecke wegen
des schmelzenden Gletschers


Der Glacier 3000 Run ist 26,2 Kilometer lang (dieses Jahr 25,2), plus 2015 Meter Höhenunterschied. Seine grosse Stärke liegt in den äusserst abwechslungsreichen Landschaften: einem Start mitten in Gstaad, einer 15 Kilometer langen Strecke, die leicht ansteigend der Saane entlang führt, und einem abrupten Anstieg von 10 Kilometern mit 1600 Höhenmetern von Reusch bis zum Glacier 3000. Die Läuferinnen und Läufer durchqueren den Reuschwald, die grüne Oldenalp, danach Mondlandschaften ab Cabane auf 2500 Metern, um schliesslich den Gletscher auf 3000 Metern zu entdecken.

 

 
© Manuel Kurth 10 Bilder

 

Der ungewöhnlich heisse Sommer zwang die Organisation, die Laufstrecke zu ändern. Die letzte Passage über den Gletscher wurde um einen Kilometer verkürzt. Oliver Herrmann, Rennleiter: «Durch das beschleunigte Abschmelzen der oberen Gletscherschicht entstand ein Gefälle. Anstatt einzugreifen, um die Strecke zu verflachen, haben wir es vorgezogen, die Strecke umzuleiten.»


Sieg von Geoffrey Ndungu und
Victoria Kreuzer auf Glacier 3000


720 Läufer gingen bei dieser 14. Ausgabe an den Start. Tagessieger wurde der Kenianer Geoffrey Gikuni Ndungu, der die 25,2 km lange Strecke in 2 Stunden 17 Minuten beendete. Er revanchierte sich damit für die Ausgabe von 2021, bei der er den zweiten Platz belegt hatte. Der Streckenrekord von Martin Cox aus dem Jahr 2008 in 2 Stunden 20 Minuten hätte fallen können, wenn die Strecke nicht verkürzt worden wäre. Abraham Ebenyo Ekwam, ein weiterer Kenianer, belegte den zweiten Platz. Das Podium der Männer wird durch den besten Schweizer Läufer komplettiert: Jonathan Schmid aus Adelboden. Der Berglauf Schweizer Meister 2022 legt mit einer Zeit von 2 Stunden 23 Minuten eine Bombenzeit vor.

 

 
 
© Manuel Kurth

 

Bei den Frauen ist es die Zermatterin Victoria Kreuzer, die in 2 Stunden 46 Minuten einen grossartigen Sieg erringt. Lange Zeit auf dem 2. Platz liegend, machte sie den Unterschied in den steilsten Abschnitten. Sie gewann vor Nicole Schindler und Pascale Rebsamen, einem wunderbaren Schweizer Trio am Glacier 3000!
Die 100 Läuferinnen und Läufer der Teamkategorie sorgten für ein Spektakel bei der 14. Ausgabe. Jordi Marocchi und Petra Eggenschwiler erzielten in der Kategorie Team Mixed in 2 Stunden 46 Minuten eine ausgezeichnete Leistung.

 

 
 
© Manuel Kurth

 


Ein voller Erfolg


Nach zwei Jahren, die von der Covid-Krise geprägt waren (Austragung 2020 wurde abgesagt und 2021 an die Schutzmassnahmen angepasst), kehrte das Rennen zu einem Konzept ohne sanitäre Einschränkungen zurück. Mehrere Bergläufe hatten einen deutlichen Rückgang der Anmeldezahlen zu verzeichnen. Der Glacier 3000 Run blieb davon verschont. Bernhard Tschannen, Präsident des Organisationskomitees, freut sich darüber. "Wir haben von der ersten Ausgabe an den Fokus auf die Qualität der Veranstaltung gelegt. Diese 14. Ausgabe mit einem vollen Erfolg in einem schwierigen Umfeld ist der Beweis dafür, dass der Glacier 3000 Run ein besonderer Lauf ist."
 

 

Informationen: Glacier 3000 Run
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