Wenn am 25. Mai früh um neun Uhr auf der Freisportanlage am Apelsberg in Neuhaus am Rennweg der Startschuss für den INTERSPORT-Marathon fällt, ist auch die Thüringer Sportministerin Heike Taubert dabei. Als bekennender Rennsteiglauffan wird sie nämlich diejenige sein, die den Startschuss löst, damit sich die nahezu 3.000 Marathonis auf den 43,5 Kilometer langen Weg nach Schmiedefeld in die laufende und vielfarbige Menschenkette einreihen können.
„Der Rennsteiglauf ist eine Institution und zugleich lebendige Sportgeschichte. Das ist beste Werbung für die Region und den ganzen Freistaat“, so die Ministerin zum 40. Jubiläum im vergangenen Jahr. Unmittelbar nach dem Klassiker starten die Special-Crosser beim Techem Special-Cross für Menschen mit geistiger Behinderung in verschiedenen Kategorien. Und auch hier wird Heike Taubert diejenige sein, die die Sportler zum größten deutschen Crosslauf für Menschen mit Handicap auf die Strecke schickt. Beim Special-Cross kann man sehen, „welche integrative Kraft der Sport in sich birgt“.
Zu der Zeit, in der die Ministerin in Neuhaus den Marathon startet, wird ihr Staatssekretär, Dr. Hartmut Schubert, schon drei Stunden unterwegs sein, denn der ambitionierte Ausdauersportler und mehrfache Rennsteiglaufteilnehmer hat sich vorgenommen, in diesem Jahr erstmals den E.ON-Supermarathon zu meistern.
Auch die große Bundespolitik ist wieder auf dem Rennsteig vertreten. Der Linkspolitiker Jens Petermann nimmt seit 2008 am Halbmarathon teil. Seine Bestzeit liegt bei 1:49:01 Stunden. Auch der Erfurter Carsten Schneider stellt sich der Herausforderung: „Ich selbst gehe in diesem Jahr wieder beim Halbmarathon an den Start und hoffe natürlich auf eine ordentliche Zeit. Angesichts des aufziehenden Wahlkampfes blieb mir bisher allerdings wenig Zeit zum trainieren“, so der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.