Roman Freitag (LAC Erfurt) und Nadine Hübel (TV 1924 Dipperz) sind die ersten Sieger beim 50. Rennsteiglauf. Der 21-jährige Freitag siegte wie im Vorjahr auf der Halbmarathonstrecke und war in 1:11:35 Stunden dabei sogar noch eineinhalb Minuten schneller.
Auf den Plätzen folgten der Geraer Theodor Popp (1:14:38 Stunden) und Marcel Krieghoff (1:15:00 Stunden) vom GutsMuths-Rennsteiglaufverein, die damit für ein komplettes Thüringer Podium sorgten. Freitag hatte sich bereits am Rondell gelöst und bis zur Schmücke einen Vorsprung von drei Minuten auf die beiden Verfolger heraus gelaufen, den er bis ins Ziel verteidigte. "Es war schwerer als im Vorjahr, aber ich war ja auch etwas schneller", freute er sich im Ziel. "Natürlich wollte ich den 50. Rennsteiglauf gewinnen. Für mich als Thüringer ist der etwas ganz Besonderes."
Bereits zum dritten Mal hintereinander gelang das Nadine Hübel. Die 40-jährige Hessin war in 1:26:18 Stunden rund dreieinhalb Minuten schneller als im Vorjahr und siegte mit großem Vorsprung auf die Biathletin Antonia Horn (1:30:58 Stunden), die für den WSV Asbach startet. Auf Rang drei kam mit der Langläuferin Lara Dellit (1:33:47 Stunden) ebenfalls eine Wintersportlerin vom WSV Ansbach. "So schwer wie heute, war es noch nie", sagte die Siegerin Hübel im Ziel. "Es hätten keine 100 Meter mehr sein dürfen. Die Beine brennen und sind hart. Jetzt bin ich einfach nur glücklich." Für Antonia Horn war es ihr erster Halbmarathon seit der Schulzeit. Erst am Beerberg erfuhr sie, dass sie auf Platz 2 lag. Ihre Mannschaftskameradin Lara Dellit war 2019 schon mal auf dieser Distanz beim Rennsteiglauf gestartet. Aufs Podium war sie schon beim Juniorcross gelaufen. "Da halte ich noch die Bestzeit."
Bei bestem Wetter und Sonnenschein waren heute mehr als 19.000 Aktive in Eisenach, Oberhof und Neuhaus am Start. Im Verlauf des Vormittags erwarten die Zuschauer im Ziel in Schmiedefeld den oder die 500.000 Finisherin in 50 Jahren Rennsteiglauf.
Alle vorläufige Ergebnisse unter: www.rennsteiglauf.de