Siege für Team androgon auf der Lang- und Mittel-Distanz, bärenstarke Zeiten auf den kürzeren Strecken sowie bei den Familien und Teilnehmerrekord: Die ersten Rennen der HEROES CHALLENGE 2015, dem Hindernislauf in Sankt Wendel, haben alle Erwartungen übertroffen. Mit Sammy Schu und Bernardt Krinke verweisen zwei Mitglieder aus Team androgon die Konkurrenz auf die Plätze. Bei den Damen liefern sich die Vorjahres-Zweite Pia Winkelblech und Helma Tobies, Geschäftsführerin von VIKING Footwear, ein heißes Duell. Ein Foto-Finish muss die Kurz-Distanz entscheiden. Und die rund 25 Familien der HEROES FAMILY CHALLENGE presented by Luna präsentieren sich topfit - und strahlen um die Wette.
Teil eins der zweiten Austragung der HEROES CHALLENGE, dem Hindernislauf in der saarländischen Sportstadt Sankt Wendel, hätte kaum besser verlaufen können.
Den Auftakt machten die Hartgesottenen auf der langen Distanz. Nicht weniger als 15,45 Kilometer und 45 Natur-Hindernisse warteten auf das rund 80-köpfige Teilnehmerfeld. Am Ende war es der Vorjahres-Zweite und Saarlandmeister im Halbmarathon Sammy Schu, der das Rennen in 1:23,03 Stunden für sich entschied. Nur eine Minute später überquerte sein Kollege Bernardt Krinke die Ziellinie und bescherte dem Team androgon einen überaus erfolgreichen Auftakt. Den dritten Platz belegte Nils Böhmke (Eime) in 1:33,09 Stunden.
"Eigentlich komme ich vom Laufen und habe erst vor zwei Wochen mit Liegestützen und Sit-Ups angefangen“, gestand der strahlende Sieger Sammy Schu: „Aber es lief sehr gut und hat riesig Spaß gemacht. Tolle Strecke, tolle Hindernisse - im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“
Bei den Damen ging es an der Spitze ähnlich heiß her. Am Ende setzte sich Pia Winkelblech (Team UltraSports/Ramboknub) in 1:41,15 Stunden gegen Helma Tobies (1:48,19 durch. Das Treppchen vervollständigte Yasmine Jacoby (L-Bettembourg) in 1:52,06 Stunden.
„Die zweite Runde war für mich die schlimmste. Danach ging es wieder besser“, beschrieb Winkelblech ihr Rennen - und fügte grinsend an: „Beim Urwaldsumpf darf man nicht nachdenken, da muss man einfach eintauchen!! Aber auch die anderen Hindernisse waren toll - einfach ein super Rennen.“
Nach der kräftezehrenden Lang-Distanz stand bei der HEROES FAMILY CHALLENGE presented by Luna der Spaß im Vordergrund. 23 Familien, mit bis zu sechs Mitgliedern, gingen auf die 5km-Runde. Und auch wenn es hier nicht um den Sieg oder Schnelligkeit, sondern um Vergnügen und Familienzusammenhalt ging, glänzte die Familie Oguz mit einer grandiosen Zeit von 44,16 Minuten.
Ähnlich stark schnitt die Familie Priebe in 45,08 Minuten ab. Doch auch die anderen rund 20 Familien genossen den Parcours sichtlich und erreichten schlammverschmiert sowie mit einem breiten Grinsen das Ziel.
Bei der Mittel-Distanz über 10 km stand dann wieder der Wettkampf-Gedanke im Vordergrund. Den Sieg bei den Damen sicherte sich Isabella Riekert (1:17,59 Std.) vor Kerstin Henzmann (1:19,02) und Angelika Warnke (1:19,14).
Mit der schnellsten Runde des Tages in 24,17 Minuten und einer bärenstarken Gesamtzeit von 51,36 Min. setzte sich Florian Lauck vom Team androgon bei den Herren durch. Nur eine knappe Minute mehr benötigte Daniel Ruppenthal (52,20 Min.) von den Jumping Jacks und verwies Roman Weber (1:01,52 Std.) auf den dritten Rang.
Beim letzten Rennen bei Tageslicht trennten Siegerin Karolin Klumb und ihre Freundin Sabine Schmitt (beide Team Udenheim) nur 0,7 Sekunden. Rang drei sicherte sich Kirstin Dauber in 40,40 Minuten. Bei den Herren war es dann Benny Gross, der in 28,50 Min. die Konkurrenz auf die Plätze verwies. Andreas Schanding (31,19 Min.) und Jonas Asten (31,29 Min.) vervollständigten das Treppchen.
Weiter ging es am späten Samstagabend mit dem Night Run, bei dem alle Teilnehmer, ausgestattet mit einer Stirnlampe des Sponsors, die letzte Runde des Tages drehten. Mit insgesamt über 650 Startern an Tag eins wurden die Teilnehmerzahlen des Vorjahres (rund 350 Athleten) schon bei Halbzeit weit übertroffen.
Am Sonntag dürfen dann die Kleinsten bei der HEROES KIDS CHALLENGE presented by Luna ran. Zuerst sind ab 9 Uhr die Schulklassen und Vereine gefragt, danach alle Kinder zwischen 4 und 17 Jahren - und zu guter Letzt wird es für die Einsatzkräfte ernst. Sollten am zweiten Tag die Teilnehmerzahlen weiter steigen und auch noch das Wetter ähnlich gut mitspielen, dann wird die HEROES CHALLENGE 2015 ein mehr als gelungenes Wochenende für alle Beteiligten sein.