Am Samstag, den 28. September 2024 feierte der Kalkkögeltrail in Telfes im Stubaital seine erfolgreiche Premiere. Trotz schwieriger Wetterverhältnisse mit schneebedeckten Trails und kühlen Temperaturen, stellten sich mehr als 200 begeisterte Teilnehmer*innen den Herausforderungen des neuen Trailrunning-Events.
Dazu gehörte auch, dass die ursprünglich 42 km lange Strecke geändert werden musste und die Starter*innen stattdessen zweimal die kürzere 18 km Strecke liefen. Strahlende Sieger wurden Claudia Sieder bei den Damen und der Stubaier Christian Stern bei den Herren.
Die Wetterbedingungen am Wettkampftag stellten sowohl die Teilnehmer*innen als auch die Organisator*innen vor große Herausforderungen. Insbesondere die K42-Strecke, die mit 42 Kilometern und fast 3.000 Höhenmetern zu den anspruchsvollsten Trailrouten der Region zählt, musste wegen zu großen Neuschneemengen auf den höher gelegenen Abschnitten kurzfristig umgestaltet werden. Die Ansage, dass stattdessen die kurze K-18 Strecke zweimal gelaufen werden muss, konnte die Motivation der Läufer*innen nicht trüben.
Bei den Damen triumphierte die Südtirolerin Claudia Sieder, gefolgt von der Britin Laura Barraclough und Katharina Hutter aus dem Stubaital. „Ich bin zwar müde, aber unendlich zufrieden, diese wunderschöne, technische Strecke gewonnen zu haben“, sagt Sieder nach ihrem Sieg mit deutlichem Vorsprung von über 25 Minuten.
Christian Stern, Lokalmatador aus dem Stubaital, sicherte sich den Sieg bei den Herren und zeigte sich ebenfalls begeistert: „Es war eine super Strecke, das Rennen war schnell und die Bedingungen rutschig, aber gut.“ Auf dem zweiten Platz landeten ex aequo der ebenfalls aus dem Stubaital stammende Alexander Hutter, Sieger des Stubai Ultratrail 2024 und der in Telfes wohnende Südtiroler Philipp Außerhofer.
Auf der 18 Kilometer langen Strecke siegte die Deutsche Diona Gorla vor den beiden Österreicherinnen Nadine Gleirscher und Sonja Brandauer den Sieg bei den Damen. Bei den Herren liefen Clemens Blaßnig (AUT), Robert Peal (GBR) und Daniel Peer auf die Plätze eins bis drei.
Der Kalkkögeltrail, der als Weiterentwicklung des Schlickeralmlaufs zum ersten Mal in dieser Form ausgetragen worden ist, erntete durchwegs Lob von Sportler*innen und Zuschauer*innen. Die abwechslungsreichen Strecken, die beeindruckende Bergkulisse und die perfekte Organisation hinterließen bleibende Eindrücke.
„Wir sind sehr stolz auf die erfolgreiche Premiere des Kalkkögeltrails. Die Teilnehmer*innen haben trotz der schwierigen Bedingungen großartige Leistungen gezeigt und die atemberaubende Natur des Stubaitals in vollen Zügen genossen“, sagte OK-Chef Andreas Stern vom Sportverein Telfes. „Die Resonanz war durchweg positiv, und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr.“
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