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Mozart 100

Spannende Rennen und strahlende Gesichter

18.06.23
Quelle: Pressemitteilung

Am Samstag, den 17. Juni fand die elfte Auflage von mozart 100 by UTMB mit dem bislang größten und internationalsten Startfeld statt. Über 2.500 Läuferinnen und Läufer aus über 70 Nationen stellten sich den Herausforderungen auf einer von sechs Distanzen von 105km, 81km, 39km, 31km, 21km und 9km auf den Trails entlang der wunderschönen Bergkulisse des Salzburger Landes.

Um 5:00 Uhr morgens begann das Rennen für die 690 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des mozart 100 auf dem Salzburger Kapitelplatz am Fuße der Festung Hohensalzburg. Die abwechslungsreichen Trails mit +/- 5.400 Höhenmeter führten die Läuferinnen und Läufer auf insgesamt 105 km über Hinterwinkel und am Fuschlsee entlang nach St.Gilgen, hinauf auf Zwölferhorn und zur Schafbergalm, und von dort zurück über Fuschl am See nach Salzburg mit dem Zieleinlauf auf dem Kapitelplatz im Herzen der Salzburger Altstadt.

 

 
 
© Jan Hetfleisch for mozart 100 by UTMB

 

Nach 10:24,50 erreichte der Brite Luke Grenfell Shaw als Sieger die Ziellinie. Nach seinem Sieg erklärte er: „Ich hatte mich so darauf gefreut, ein Rennen der UTMB Serie und einen 100-km-Lauf zu absolvieren. Es war mein erster Lauf über diese Distanz und ich muss sagen, dass es auf den letzten 30 bis 40 Kilometern wirklich schwierig wird. Heute vor fünf Jahren wurde bei mir Krebs diagnostiziert und ich bin einfach glücklich, hier zu sein und einen Körper zu haben, der es mir ermöglicht, an Wettkämpfen teilzunehmen. Mein Motto ist es, hart zu laufen und es zu genießen. Salzburg ist ein wunderschöner Ort und während des Laufens habe ich nur auf die Berge um mich herum geschaut und konnte es mehr als genießen.“ Der Franzose Baptiste Petitjean aus Frankreich sicherte sich nach 11:25,07 den zweiten Platz, und Hekmat Darwishi aus Afghanistan, der seit fünf Jahren in Salzburg lebt, und der Brite Jack Chamberlain erreichten gemeinsam in 11:35,55 das Ziel und teilten sich damit den Dritten Platz.

 

 
 
Nach 10:24,50 erreichte der Brite Luke Grenfell Shaw als Sieger die Ziellinie
© Mozart100 by UTMB

 

Für Darwishi war es die dritte Podiumsplatzierung bei seinem vierten Start bei mozart 100 by UTMB, nachdem er bereits im Jahr 2019 Dritter beim mozart Ultra und 2021 Dritter beim mozart 100 wurde. Nach dem Rennen sagte Darwishi: „Trailrunning hat eine riesige Bedeutung für mich. Seit fünf Jahren lebe ich in Salzburg und hier habe ich den Sport für mich entdeckt. Ich freue mich hier dabei sein zu dürfen und es ist für mich ein unglaubliches Gefühl morgens am Start zu stehen und während des Rennens die Natur erleben zu dürfen.“ Chamberlain fügt hinzu: „Das war heute das beste Zielerlebnis, das ich jemals hatte. Trailrunning ist für mich mit dem Wort ‚Freiheit‘ zu beschreiben, man erhält ein bisschen Distanz zum Alltag, wenn man auf den Trails unterwegs ist. Ich denke während des Laufens viel nach und es macht mir einfach Spaß zu laufen, und bei so einer Kulisse wie heute kann ich das Ganze um so mehr genießen“.

Die zweiten Ultra-Distanz, der mozart Ultra mit Start in Fuschl am See, führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 81km durch das Salzburger Land. Hier wurde der Südtiroler Tobias Geiser seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich nach 8:19,50 den Sieg, gefolgt von dem Norweger Morten Antonsen in 8:42,24 und Hans Mühlbauer aus Deutschland in 9:11,07. Geiser sagte nach seinem Sieg: „Der Beginn des Rennens war sehr hart, ab Kilometer 15 habe ich das Tempo anziehen und mich absetzten können, danach habe ich meinen Rhythmus gefunden und bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Zwei Ultras laufe ich in diesem Jahr, ich lebe seit 6 Jahren in Österreich und war noch nie in Salzburg, und da war es klar für mich, dass es höchste Zeit war bei mozart 100 by UTMB in Salzburg zu starten und ich hatte ein großartiges Rennerlebnis.“

 

 
© Birgit Kramer for mozart 100 by UTMB 5 Bilder

 

Mit 695 Starterinnen und Startern war der mozart Marathon mit Start in St. Gilgen der Bewerb mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bei den Frauen sicherte sich die in St. Gilgen lebende Slowakin Katarina Lovrantova nach 3:37,59 den Sieg. Sie sagte nach ihrem Rennen: „Ich dachte, dass ich mich auf dem zweiten Platz befand und war überrascht, Erste zu werden. Ich wohne in St. Gilgen und da das Rennen in St. Gilgen startet, dachte ich mir, dass es höchste Zeit wäre daran teilzunehmen, also bin ich gestern fünf Stunden lang von unserem Urlaubsort hierher gefahren, weil ich unbedingt dabei sein wollte. Die Trails waren wunderschön, aber auch anspruchsvoll, und es war wunderbar mozart 100 by UTMB als Teilnehmerin zu erleben.“

Den zweiten Platz sicherte sich mit nur einer Minute Abstand die Spanierin Gisela Carrion Bertran in 3:38,59, und nur 11 Monate nach dem sie Mutter wurde, erreichte die Deutsche Maria Purschke in 3:43,09 den dritten Platz. Purschke sagte nach ihrem Rennen: „Meine Vorbereitungen waren hart aber sehr gut, ich habe großartige Unterstützung von meinem Mann und meinem Trainer erhalten, und vor allem war ich so motiviert wie noch nie. Es war ein wildes Rennen, ich bin gut gestartet und wollte unter die ersten drei kommen und mich für den OCC in Charmonix qualifizieren. Ich freue mich, dass der Plan aufgegangen ist, ich liebe die Berge und die Atmosphäre aller Trailrun-Veranstaltungen, man trifft immer wieder dieselben Menschen und es ist einfach eine tolle Community.“

Während etwa die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Auflage von mozart 100 by UTMB aus Österreich und Deutschland kamen, war dieses Jahr auch die Zahl an internationalen Athleten, die vor allem aus der Tschechischen Republik, Polen und Großbritannien (jeweils 5%), sowie den Niederlanden und Frankreich nach Salzburg kamen, so groß wie noch nie.

„Es war großartig, dass wir heute bei perfekten Wetterbedingungen so viele spannende Rennen verfolgen und so viele strahlende Gesichter auf der Ziellinie am Salzburger Kapitelplatz begrüßen konnten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf aller Bewerbe und freuen uns sehr darüber, dass wir in diesem Jahr erneut ein Rekordstarterfeld mit über 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus über 70 Nationen begrüßen durften.“, sagte Josef Mayerhofer, Rennleiter des mozart 100 by UTMB, nach dem Rennen. „Ich möchte mich bei den Kollegen von UTMB, der Stadt Salzburg, dem Salzburger Land und allen Gemeinden, und natürlich auch bei unseren Partnern und Dienstleistern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken, ohne sie wäre die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich, und ich freue mich eigentlich jetzt schon auf das nächste Jahr.“

Weitere Informationen zu mozart 100 by UTMB und den einzelnen Bewerben unter: https://mozart.utmb.world

 

Informationen: Mozart 100
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