Die Hartfüßler laden wieder zum Extremlauf nach Ensdorf
Nachdem die Veranstaltung in den letzten beiden Jahren Pandemie bedingt abgesagt werden musste, erwarten die Lauf-Enthusiasten vom HartfüßlerTrail e.V. am Samstag den 23. April zur vierten Auflage des Halden Infernos wieder 250 Verrückte, die gemeinsam am Saarpolygon Höhenmeter sammeln wollen. Dazu haben die Läuferinnen und Läufer eine ganze Nacht Zeit, denn der Extremlauf startet zum Sonnenuntergang und endet bei Sonnenaufgang. Wobei die Teilnehmenden so lange laufen, wie sie wollen oder können.
Es dürfen alle Wege auf der Halde genutzt werden und es gibt keine festen Regeln. Was zählt sind am Ende die Höhenmeter, die erlaufen werden. Dazu wird die Strecke mit dem Smartphone oder der Lauf Uhr aufgezeichnet und am Ende das Ergebnis erfasst. Als Medaille gibt es einen Halden-Hammer. Aber nur wenn mindestens 1000 Höhenmeter geschafft wurden. Dazu brauchen die meisten etwa bis Mitternacht. Ein harter Kern zieht durch bis zum Morgengrauen und erlebt mit den Mitstreiterinnen und Mitstreitern den mystischen Sonnenaufgang am Saarpolygon.
Der Extremlauf hat schnell viele Anhänger gefunden. Es kommen auch diesmal wieder Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland und den Nachbarregionen, um die besondere Stimmung und die bergmännischen Tugenden Fleiß, Solidarität und Kameradschaft auf der größten saarländischen Halde erleben zu können. Es wird kein Startgeld erhoben, aber ohne Anmeldung gibt es keine Wertung.
Extremläufer muss man für eine Teilnahme nicht sein. Jede und jeder kann laufen oder wandern, wie er will oder kann. Damit ist das Halden Inferno auch ein Extremlauf für Breitensportler.
Weitere Infos und Anmeldung: www.hartfuessler.de/hhi