Nachdem am 10. Juni 1989 42 Unentwegte zur Premiere des „Bergmarathons Rund um den Traunsee“ starteten, hat der Traunsee-Bergmarathon nicht ganz die auf Grund der Nennungen erwartete Schallmauer von 1.000 Läufern durchbrochen. Aber 967 Starter sorgen immerhin für den vierten Teilnehmerrekord in Folge, die vorjährige Bestleistung von 851 gestarteten „Bergmarathonis“ wurde dabei deutlich verbessert.
Zum Sportlichen: Auf Grund zahlreicher Streckenänderungen in den vergangenen Jahren und den damit nicht mehr vergleichbaren Zeiten haben die Veranstalter beschlossen, die „alten“ Rekordlisten einzufrieren und ab heuer neue Rekorde zu führen. Es gibt daher logischerweise heuer 6 neue Streckenrekorde, ein Blick auf die bisherigen Bestleistungen sei dennoch erlaubt:
Nämlich um festzustellen, dass bei den in der Nacht gestarteten Bewerben auf Grund der trockenen Verhältnisse sehr gute Zeiten erbracht wurden, während die Leistungen beim Halbmarathon Ebensee – Gmunden, bei dem die Läufer erst um 8:30 auf die Reise gingen, schon mehr unter der zunehmenden Hitze litten.
Außerdem gab es 5 neue Sieger, nur Michele Roth konnte seinen Vorjahreserfolg beim Halbmarathon Gmunden – Ebensee wiederholen. Kerstin Tossmann als Siegerin des Halbmarathons der Damen schaffte mit 5:01:33 als einzige eine Zeit, die es auch in den alten Rekordlisten nie gab. Beim Halbmarathon der Damen von Ebensee nach Gmunden war die Entscheidung am knappsten, Tanja Kaissl blieb am Ende nur 57 Sekunden von Petra Pramhas.
Internationales Flair brachte dieses Mal das Siegerpodest beim Gesamtmarathon der Herren. Hier blieb zwar mit Christian Doppler ein Österreicher erfolgreich, mit Matias Saari (USA) und Markus Living (SWE) folgen aber zwei weit angereiste Gäste auf den Plätzen. Und beim Gesamtmarathon der Damen gab es auch einen spannenden Zweikampf mit äußerst beachtlichen Leistungen, die 9:24:44 von Esther Fellhofer und auch die 9:34:03 der Zweiten Veronika Limberger sind absolute Topzeiten.
06.07.19 | Steiler geht nicht |
Frank Albrecht |