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Salomon 4 Trails

Zweite Etappe mit 458 Läuferinnen und Läufer

11.07.13
Quelle: Pressemitteilung

Traumhafte Trails und atemberaubende Ausblicke von Ehrwald nach Imst
Sommergefühle  bei den SALOMON 4 TRAILS

458 Läuferinnen und Läufer nahmen heute Morgen in Ehrwald die zweite von insgesamt vier Etappen der SALOMON 4 TRAILS 2013 in Angriff. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Tem-peraturen galt es insgesamt 45,3 Kilometer und 2.723 Höhen¬meter im Aufstieg zu absolvieren. Eine echte Hammer-Etappe, die allen Teilnehmern einiges abverlangte. Die traumhafte Landschaft entschädigte aber für viele Strapazen.

Gleich zu Beginn wartete mit der Durchquerung des Mieminger Gebirges ein echtes Highlight der SALOMON 4 TRAILS 2013. Über die Ehrwalder Alm führte die Strecke die Trailrunner zunächst auf die Grünsteinscharte (2.272 m), ehe es wieder fast bis ganz hinunter ins Tal nach Obsteig ging. Unten angekommen, blieb nur wenig Zeit zum Verschnaufen. Denn auch der zweite Ansteig des Tages hatte es in sich. Steil ziehen sich die Serpentinen durch den Wald bis auf die Haiminger Alm, wo es über traumhafte Almwiesen und einen schönen Grat bis auf den Imster Hausberg, den Tschirgant geht.  Von weitem leuchtet den Läuferinnen und Läufern schon das mächtige Gipeflkreuz entgegen und auch der Moderator ist am höchsten Punkt auf 2.203 m bereits gut zu hören. Doch vom Ziel trennen die Teilnehmer noch fast neun Kilometer und mehr als 1.400 Höhenmeter im Abstieg, die noch einmal ordentlich in die Beine gehen.

 

Favoriten-Sieg auf der zweiten Etappe


Wie bereits gestern war Tofol Castanyer auch auf dieser technisch anspruchsvollen Etappe nicht zu schlagen. Der Spanier benötigte für die Strecke von Ehrwald nach Imst lediglich 4:53.29,7 Stunden und konnte damit seinen Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen und unterstrich einmal mehr seine große Klasse: „Ich bin das Rennen heute etwas langsamer angegangen als gestern, schließlich warten noch zwei anstrengende Tage auf uns. Probleme hatte ich eigentlich nur bei den Schneefeldern, denn als Mallorquiner bin ich diese Bedingungen nicht wirklich gewohnt. Ich bin froh, dass es meinen Beinen weiterhin gut geht und die Wadenverletzung der letzten Wochen kaum mehr zu spüren ist. Ich freue mich schon auf morgen“, so Castanyer.

Auch Platz zwei und drei blieben zu gestern unverändert. Stephan Hugenschmidt aus Radolfzell bewies damit einmal mehr, dass er trotz seiner jungen Jahre schon jetzt zu den besten Trailläufern Deutschlands zählt. „Heute war es wirklich sehr schwer und vor allem heiß. Doch das Wetter ist für alle Läufer gleich und jeder versucht das Beste zu geben. Am zweiten langen Anstieg am Haiminger Kreuz konnte ich mir heute den nötigen Vorsprung auf Max Frei herauslaufen, Tofol Castanyer ist einfach eine eigene Liga. Mit dem Ergebnis bin ich daher sehr zufrieden. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei dem hochkarätigen Starterfeld so weit vorne mitlaufen kann und hoffe, dass ich auch auf den nächsten beiden Etappen an meine Leistungen anschließen kann“, so der 27-Jährige.

Mit seiner Leistung mehr als zufrieden war auch Max Frei. Der Freiburger konnte seinen dritten Platz gegenüber der Konkurrenz verteidigen und blickt dementsprechend zuversichtlich den kommenden Tagen entgegen. „Am Anfang sind wir in einer etwas größeren Gruppe gelaufen und haben uns etwas Zeit genommen, die traumhafte Landschaft um uns herum zu genießen. Das war heute wirklich eine Hammer-Etappe. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Die Läufer vor mir sind wirklich stark, daher möchte ich in den nächsten Tagen einfach versuchen, meinen dritten Platz zu verteidigen. Nach vorne wird die Luft sehr dünn.“

 

Angela Mudge eine Klasse für sich


Anders als gestern das Ergebnis bei den Damen. Nach dem Überraschungs-sieg auf der ersten Etappe durch Claire Gordon, legte ihre Landsfrau Angela Mudge heute noch einmal ordentlich was drauf und ließ der jungen Kontrahentin keine Chance. Bereits bei der ersten Zwischenzeit war die mehrfache Berglaufweltmeisterin aus Schottland einige Minuten voraus und demonstrierte  auf den folgenden Höhenmetern ihre Klasse. Am Ende kam Mudge als Gesamt-Zwölfte des Tages ins Ziel und beeindruckte damit nicht nur das Publikum, sondern auch ihre männlichen Kollegen.  „Gestern ist mir das Streckenprofil einfach nicht so entgegen gekommen wie heute. Ich bin einfach eine Kletterin und kann meine Stärken in steilen Anstiegen so richtig ausspielen. Morgen bin ich schon gespannt, wie die Strecke sein wird. Doch bis ins Ziel kann immer viel passieren, daher will ich keine Prognose abgeben“, so die Siegerin des heutigen Tages, die damit auch die Führung in der Gesamtwertung bei den Frauen übernimmt.

In der Master Men-Wertung konnte heute Javier Rodriguez aufzeigen und seinen ersten Tagessieg bei den SALOMON 4 TRAILS 2013 einfahren. Der Spanier übernimmt damit auch die Führung in der Gesamtwertung und verdrängt den bisher führenden Schweizer Berglaufmeister Woody Schoch auf Rang zwei. Bei den Senior Master Men konnte einmal mehr Thomas Miksch seine Konkurrenz auf Abstand halten und seine Führung in der Grand Master weiter ausbauen. Kein neues Siegergesicht gab es heute auch bei den Master Women, wo Julia Fatton neuerlich als erste über die Ziellinie lief.

 

Etappe 3 von Imst nach Landeck


Mehr als die Hälfte der Strecke – nämlich genau 81,6 km – sind bereits absolviert. Morgen Freitag steht mit der dritten Etappe von Imst nach Landeck der vermeintlich einfachste Abschnitt der SALOMON 4 TRAILS 2013 am Programm. Dennoch geht es für die Teilnehmer neuerlich auf über 2.000 Metern Höhe. Als Belohnung warten spannende Trails, drei verschiedene Gipfel und ein großartiges Alpenpanorama. Die schnellsten Läufer werde bereits um 11 Uhr im Ziel im Zentrum von Landeck erwartet und von den zahlreichen Zuschauern am Dorfplatz herzlich empfangen werden.

 

Informationen: Salomon 4 Trails
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