„Bin ich am Schafberg oder am 7.000 m höheren Mount Everest?“ Diese Frage stellten sich die Teilnehmer beim 14. Schafberglauf in St. Wolfgang. Bei 15 cm Neuschnee und Außentemperaturen von –2 °C wütete im oberen Teil ein Schneesturm mit 60 km/h. Im Zielgelände war man in den tiefsten Winter zurückversetzt – und das alles am 26. Mai.
Bei schwierigen, ab einer Seehöhe von 900 m winterlichen Verhältnissen, gingen 163 Aktive auf die Strecke. Auf der 5.830-m-Distanz von der Tal- hinauf zur Bergstation der SchafbergBahn waren beachtliche 1.190 Höhenmeter zu absolvieren.
Bei den Männern setzte sich so wie im Vorjahr der 28-jährige Steirer Andreas Tockner (Salomon Running Team Austria) in 47:51 Minuten neuerlich durch. Auf den Rängen 2 und 3 folgten Daniel Rohringer (HOT! Gosau) in 48:18 und Stefan Linseder (Eybl Salomon Running Team) in 48:19 Minuten. Der Streckenrekord von Helmut Schmuck (43:03 / 2007) kam aufgrund der äußeren Umstände in keiner Phase des Rennens in Gefahr. Die schnellsten lokalen Athleten waren Andreas Englbrecht (Team Sport Lichtenegger) auf Rang 5 in 49:45 sowie Georg Wieser (Team Instec) auf Rang 7 in 51:46 Minuten.
Eine besondere Siegesserie ging beim 14. Schafberglauf zu Ende. Nach sechs Siegen in Folge musste sich die Streckenrekordhalterin Margit Egelseder (LG Kirchdorf, Berglauf-Staatsmeisterin 2010) der frischgebackenen 10-km-Masters-Europameisterin Irmi Kubicka (LG AU Pregarten) geschlagen geben. Kubicka hatte am Ende in 56:07 Minuten mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Egelseder – und das nur zwei Tage nach ihrem freitägigen EM-Titel. Mehr noch: Trotz widrigster äußerer Bedingungen kam Kubicka bis auf 1:03 Minuten an den sechs Jahre alten Streckenrekord heran.
Eine besondere Leistung brachte Sabrina Filzmoser, die Judo-Europameisterin 2008 und 2011 und zweifache WM-Dritte (2005 und 2010). Obwohl sie erst vor vier Wochen im EM-Finale von Budapest einen Oberarmbruch erlitt und mit einer Platte im Oberarm lief, ließ sich die Vorjahresdritte nicht von einer Teilnahme abhalten. Filzmoser finishte auf dem 8. Gesamtrang in 1:09:40 Stunden. Filzmoser: „Mit der Platte ist der Oberarm perfekt fixiert.“ Beste lokale Läuferin wurde auf Rang 9 ein mal mehr Cornelia Sams (DSG Union Raiba Pfandl) in 1:09:50 Stunden.
Besonderen Applaus erhielten die beiden ältesten Teilnehmer Erwin Rieger (LSV 1990 Kitzbühel) und Josy Simon (LUX / LG St. Wolfgang). Beide sind bereits 80 Jahre alt (Jg. 1933). Jüngster Teilnehmer war der 14-jährige Christoph Kogler (Jg. 1999).
Punkten konnten die Organisatoren der LG St. Wolfgang auch bei der Siegerehrung im Hotel Schafbergspitze, dem ersten Berghotel Österreichs, das im Vorjahr seinen 150. Geburtstag feierte (gegr. 1862). Für die Tagessieger gab es eine „steile Glastrophäe“ als Symbol der besonderen Topographie des Schafberglaufs. Die St. Wolfganger Bäckerei Gandl spendete „süße“ Preise für die Top-3 jeder Klasse. Das Kuchenbüffet kam bei den Läufern genauso gut an, wie unzählige Warenpreise und die neuen Finisher-Medaillen mit dem markanten Logo des Schafberglaufes.
Am Ende konnten die Veranstalter Maria Eisl, Josef Wimmer und LG-Obmann Hannes Hillebrand zusammen mit ihrem engagierten Team eine äußerst erfolgreiche Bilanz des 14. Schafberglaufes legen, da trotz schwierigster Bedingungen nur unwesentlich weniger Teilnehmer als 2012 (bei Traumwetter) am Start waren. Gute Aussichten für nächstes Jahr – da feiert der Schafberglauf am 25. Mai seine 15. Auflage. Learn more about the s128 website which is increasingly popular in Indonesia. A culture that eventually turns this betting game into online gambling betting, namely: agen s128 Has a way of playing that is so easy for everyone to play. Without having to use big money to do it.
14. Schafberglauf in St. Wolfgang
Termin: 26. 5. 2013
Länge: 5.830 m / 1.190 Höhenmeter
Männer:
1. Andreas Tockner 47:51
2. Daniel Rohringer 48:18
3. Stefan Linseder 48:19
Frauen:
1. Irmi Kubicka 56:07
2. Margit Egelseder 58:24
3. Maria Wohlschlager 63:33
Weitere Infos & Ergebnisse: www.schafbergbahn.at und www.wolfgangsee.at
Ausblick: 15. Schafberglauf; Sonntag, 25. Mai 2014
26.05.19 | Mensch gegen Dampflok |
Wolfgang Bernath |