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Special Event

DLV und GRR bereiten Weg für Restart von Laufevents

22.06.20
Quelle: Pressemitteilung/Race News Service

Unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnungen sind nun auch Lauf-Veranstaltungen auf der Straße und im Gelände wieder möglich – GRR-Vorsitzender Horst Milde: „Ein wichtiger Meilenstein auf dem weiteren Weg zur Normalität für Läufer und Organisationen in den Vereinen und für Agenturen“

Auf dieses Signal haben Zehntausende von Läufern gewartet: Unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnungen können nach Wochen und Monaten strikter Verbote künftig wieder Laufveranstaltungen durchgeführt werden. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und die Interessengemeinschaft der Laufveranstalter German Road Races (GRR) e.V. haben ein gemeinsames Konzept erarbeitet, das als Orientierungshilfe für die Genehmigungsbehörden und als Leitfaden für Laufveranstalter gelten wird. 

„Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem weiteren Weg zur Normalität für Läufer und Organisationen in den Vereinen und für Event-Agenturen sowie auch für die Event-Dienstleistungsunternehmen“, freut sich der GRR-Vorsitzende Horst Milde mit Blick auf das nunmehr vorliegende Durchführungs- und Hygienekonzept für Laufveranstaltungen. 

„Die Leichtathletik muss gerade im Zuge der dynamischen Anpassung der Schutzmaßnahmen in den Bundesländern und den einhergehenden Lockerungen in ihrer gesamten Vielfalt wieder sichtbarer werden“, fordert Idriss Gonschinska, der Generaldirektor Sport des DLV. „Wir unterstützen daher natürlich auch die Bemühungen um eine Öffnung für Lauf-Wettbewerbe auf der Straße, immer auf der Basis von an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepassten Durchführungs- und Hygienekonzeptionen. Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der German Road Races Impulse erarbeiten konnten, die den Ausrichtern bei der Durchführung ihrer Läufe Orientierung bieten können.“

 

 
 
Kann bald wieder gejubelt werden?
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Markus Frisch und Michael Brinkmann haben als Veranstaltungsleiter der beiden GRR-Mitglieder GENERALI Köln-Marathon und Volksbank Münster-Marathon ein achtseitiges Konzept erarbeitet, das nunmehr in seinen Kernaussagen Eingang in das Dokument des DLV gefunden hat. „Ziel dieses Hygienekonzeptes ist es, sinnvolle und organisatorisch wie wirtschaftlich umsetzbare Rahmenbedingungen zu definieren, die eine Durchführung einer Laufveranstaltung möglich machen“, umreißt Markus Frisch die Aufgabenstellung des Konzeptes. 

„Aufgrund der Initiative von German Road Races ist es nunmehr gelungen, den Laufbereich in das Veranstaltungskonzept des Deutschen Leichtathletik-Verbandes einzugliedern. Nun liegt es an den jeweiligen Lauf-Veranstaltern, das allgemein gehaltene Konzept individuell so zu gestalten, dass es von den Genehmigungsbehörden akzeptiert werden kann!“ erklärt GRR-Vorstandsmitglied Michael Brinkmann die weiteren Schritte für die Veranstalter von Laufevents. „Sicherlich wird das Konzept für die Veranstalter von großen Marathon-Events mit vielen tausenden Zuschauern wenig zielführend sein. Für die Vielzahl der Breitensport- und Volkslaufveranstaltungen, die weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, dürfte mit dem Konzept aber der ‚Knoten‘ geplatzt und deren Durchführung damit auch möglich sein“.

Während die GRR-Veranstalter sehr detailliert konkrete Anweisungen für die Durchführung von (Marathon-)Veranstaltungen zusammengestellt haben, ist das DLV-Konzeptpapier vorrangig ein allgemein gültiges Raster, das mit den jeweiligen Landesbehörden zur Durchführung eines Lauf-Wettkampfes abgestimmt sein muss. Das GRR-Veranstalter-Konzept beinhaltet sowohl allgemeine Maßnahmen im Vorfeld, bei der Organisation im Start- und Zielbereich sowie auf der Laufstrecke. 

"Draußen sind momentan so viele Läufer unterwegs, wie selten zuvor. Unabhängig von der Größe der Veranstaltung ist es daher wichtig, dass wir jetzt die Laufveranstaltungen wieder ans Laufen kommen. Die Menschen brauchen in einer Krisenzeit ein Ziel, für das es sich lohnt, sich sportlich zu betätigen. Für eine Rückkehr in die Normalität ist daher dieses gemeinsam mit dem DLV erarbeitete Konzept als Leitfaden für die Politik zu verstehen, Laufveranstaltungen wieder zu erlauben. Ich bin auf die Reaktion der Politik gespannt", knüpft Markus Frisch zugleich Erwartungen und Hoffnungen an die politischen Gremien auf Länder- und kommunaler Ebene. 

 


 
 
 
 
 
 

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