Der Countdown läuft: In etwas mehr als einer Woche, am Samstag, 13. September, fällt der Startschuss zum Südtirol Drei Zinnen Alpine Run. Der anspruchsvolle Berglauf, der durch die einmalige Kulisse der Drei Zinnen führt, wird bereits zum 17. Mal ausgetragen und lockt jährlich zahlreiche Topathleten an.
Der siebenmalige Sieger Jonathan Wyatt darf beim Südtirol Drei Zinnen Lauf nicht fehlen. Der Neuseeländer, der seit Jahren im Trentino lebt, in den Sextner Dolomiten aber zu Hause ist, gehört zum ganz engen Favoritenkreis. Natürlich möchte der Rekordsieger auch am Samstag, 13. September zuschlagen und zum achten Mal auf das oberste Treppchen des Siegerpodests klettern. Leicht wird es für Jonathan Wyatt aber nicht, denn er bekommt auf der 17,5 Kilometer langen Strecke mit 1350 Höhenmetern starke Konkurrenz.
Allen voran von Emanuele Manzi, dem Vorjahresfünften aus Cremia in der Provinz Como, der es heuer unbedingt aufs „Stockerl“ schaffen möchte. Manzi hat im Vorjahr bei der WM mit der Mannschaft die Goldmedaille gewonnen und holte heuer in den USA bei den Langstrecken-Weltmeisterschaften im Berglauf die Silbermedaille.
Oder vom jungen Trentiner Cesare Maestri, der im Juli die 39. Ausgabe des Snowdon Mountain Race in Wales gewonnen hat, ein Klassiker in der internationalen Berglauf-Szene. Aber auch heimische Topathleten werden beim Dreizinnenlauf nicht fehlen: Gerd Frick, Roberto De Simone und Philip Götsch sind ganz heiße Außenseiter, die jederzeit für ein Spitzenergebnis gut sind.
Dass er nicht nur schnell rudern, sondern auch schnell laufen kann, möchte hingegen Tim Grohmann zeigen. Der 25-jährige Deutsche gewann vor zwei Jahren bei den Olympischen Sommerspielen in London die Goldmedaille im Doppelvierer.
Bei den Damen ist mit Sara Bottarelli die Vorjahreszweite am Start, die sich im vergangenen Jahr nur um 15 Sekunden der Sarnerin Renate Rungger geschlagen geben musste. Bottarelli, die aus der Val Trompia in der Provinz Brescia stammt, wird in erster Linie versuchen die Angriffe von Lokalmatadorin Elisabeth Egarter abzuwehren.
„In den nächsten Tagen werden sicherlich noch der eine oder andere Spitzenathlet dazukommen“, ist OK-Chef Gottfried Hofer überzeugt. Nicht am Start sein werden hingegen die Olympiamedaillengewinner mit der Biathlon-Mixed-Staffel, Lukas Hofer und Dominik Windisch, die eine Teilnahme angedacht hatten, nun aber einen Termin mit der Nationalmannschaft wahrnehmen werden.