Während von Seite des Veranstalters auf Hochtouren am reibungslosen Ablauf gearbeitet wird, verlaufen die Anmeldungen zum Südtirol Ultrarace noch schleppend. Bisher haben sich mehr als 170 Athletinnen und Athleten aus neun Nationen für den extremen Berglauf in den Sarntaler Alpen registriert.
„Wir hören von vielen Läufern, dass sie am Südtirol Ultrarace teilnehmen wollen, sich aber bis jetzt noch nicht angemeldet haben. Das Meldefenster ist bis eine Woche vor dem Rennen, also bis zum 19. Juli, offen. Deshalb gehen wir schon davon ausgehen, dass die Teilnehmerzahl noch in die Höhe schnellen wird“, ist OK-Chef Josef Günther Mair.
Der extreme Berglauf startet am 26. Juli um 22 Uhr am Waltherplatz in Bozen. Von der Landeshauptstadt geht es über das Rittner Horn zur Sarner Scharte, weiter zum Latzfonser Kreuz und über die Flaggerscharten-Hütte zum Penser Joch. Sobald die Athleten dort ankommen, haben sie 60 Kilometer in den Beinen – und somit die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Am 2211 Meter hoch gelegenen Passübergang befindet sich auch die Wechselzone für die Staffeln. Denn das Südtirol Ultrarace kann nicht nur alleine bestritten werden, sondern auch von Zweier-Teams.
Auf dem zweiten Teil der hochselektiven Strecke, die von den Athleten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, aber auch absolute physische und psychische Fitness voraussetzt, geht es entlang schmaler Trails mit rasanten Auf- und Abstiegen über das Gerölljoch zum Oberberg, Unterberg, Alpler Nieder und zur Hirzer Hütte. Von dort müssen die Athleten zum höchsten Punkt des Rennens und zwar zur Oberen Scharte (2.698 m) unterhalb des Hirzers. Der Hirzer ist mit 2.781 Metern die höchste Erhebung der Sarntaler Alpen.
Nun erwartet die Teilnehmer des Südtirol Ultrarace noch ein langer Abstieg, vorbei am Kratzberger See zum Mittager, bevor es gemächlich auf und ab geht, vorbei an den Stoanernen Mandln, Langfenn bis zum Ort Jenesien. Zum Schluss dürfen sich die Bergläufer noch auf den rasanten Abstieg zum Ziel auf den Talferwiesen in Bozen freuen, wo am Sonntag, 28. Juli ab 13 Uhr die Preisverteilung im Festzelt auf dem Programm steht.