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Südtirol Ultrarace

30 Tage noch bis zum 3. Südtirol Ultra Skyrace

24.06.15
Quelle: Pressemitteilung

Mit Riesenschritten nähert sich der extremste Berglauf Südtirols. In exakt einem Monat, am Freitag, 24. Juli fällt der Startschuss zur dritten Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace, bei dem die Teilnehmer 121 Kilometer und 7554 Höhenmeter entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen zurücklegen.

Mehr als 280 Trail-Läufer aus 19 Nationen haben sich bisher eingeschrieben – Tendenz weiter steigend. Heute wurde das Großevent im Sportler Flagshipstore in Bozen der Presse vorgestellt.

Sobald es am Freitag, 24. Juli um 22 Uhr losgeht, haben die Extrembergläufer maximal 40 Stunden Zeit, um auf einer Strecke von 121 Kilometern (7554 Höhenmeter) die Hufeisentour in den Sarntaler Alpen zu erschließen. Für sie geht es vom Bozner Talkessel hinauf auf das Rittner Horn, über die Sarner Scharte zum Latzfonser Kreuz. Das Extremsport-Event führt danach weiter über die Flaggerschartenhütte zum Penser Joch, wo ungefähr die Hälfte der Strecke geschafft ist.

Im Anschluss geht es über das Gerölljoch zum Oberberg, Unterberg, Alpler Nieder und zur Hirzer Hütte. Von dort müssen die Athleten zum höchsten Punkt des Rennens aufsteigen, und zwar zur Oberen Scharte auf fast 2700 Metern, knapp unterhalb des Gipfels des Hirzers. Nun erwartet die Teilnehmer des Südtirol Ultra Skyrace noch ein langer Abstieg zum Ziel auf den Talferwiesen in Bozen: vorbei am Kratzberger See zum Mittager, hinauf zu den Stoanernen Mandln, und über Langfenn bis zum Ort Jenesien hinab in die Landeshauptstadt.

„Natürlich haben wir einen Monat vor dem Startschuss viel zu tun. Wir sind eine motivierte Gruppe und gemeinsam mit unseren 500 freiwilligen Helfern werden wir wieder alles tun, damit die Teilnehmer ein unvergessliches Wochenende in unseren Bergen erleben. Bis dato haben sich rund 280 Teilnehmer aus 19 verschiedenen Nationen für den Berglauf eingeschrieben. Die 300er-Marke knacken wir sicher, vielleicht gelingt es uns sogar an der 400-Teilnehmer-Marke zu kratzen“, ist OK-Chef Josef Günther Mair zuversichtlich.  

 

Rabensteiner und Gross
wollen Vorjahressieg wiederholen

 

Bei den ersten beiden Ausgaben des Südtirol Ultra Skyrace, für dessen Organisation die GRW Sarntal, Sportler und Dynafit verantwortlich zeichnen, haben sich zwei einheimische Extremsportler am besten geschlagen. Der Klausner Alexander Rabensteiner und die in Meran lebende Sarnerin Annemarie Gross haben in den vergangenen beiden Jahren gewonnen. Beide sind auch heuer wieder am Start, bekommen aber starke Konkurrenz.

Vor allem Rabensteiner muss sich gegen eine Vielzahl von hochkarätigen Mitstreitern durchsetzen. Allen voran der in der Schweiz lebende Deutsche Stephan Hugenschmidt, der im Vorjahr den Zugspitz Ultratrail gewinnen konnte, beim Transvulcania den fünften Rang belegte und sich mit seinem Landsmann Matthias Dippacher, der ebenfalls schon am Südtirol Ultra Skyrace teilgenommen hat, den Sieg beim Sardona Ultratrail teilte. „Wir werden unser Bestes geben. Dann wird man sehen, ob es für den dritten Sieg in Serie reicht“, meinten Rabensteiner und Gross im Rahmen der Pressekonferenz unisono. Für den Großteil der Teilnehmer ist das Südtirol Ultra Skyrace aber ein Kampf gegen die eigenen Grenzen.  

Wem die 121 Kilometer (noch) zu lang sind, der kann sich auf der 68 Kilometer „kurzen“ Strecke mit 4260 Höhenmetern versuchen. Hier gib es im Vergleich zum Vorjahr eine wesentliche Änderung. „Der Startschuss zum sogenannten Südtirol Ultra Skyrace „short“ erfolgt nicht mehr am Freitagabend, sondern am Samstagmorgen (25. Juli) um 7 Uhr auf den Talferwiesen. Eine Änderung, die bei den Teilnehmern besonders gut ankommt. Schon jetzt, also einen Monat vor dem großen Showdown, sind 40 Starter mehr eingeschrieben, als im Vorjahr“, erklärte OK-Chef Mair.

 

Eurac führt Studie zu Flüssigkeitshaushalt
bei Bergläufern durch

 

Heuer wird es erstmals eine Kombiwertung für alle Teilnehmer geben, die sowohl das Südtirol Ultra Skyrace „short“, bzw. den Maddalene Skymarathon zurücklegen. Die beiden Berglaufevents arbeiten künftig nämlich eng zusammen. Auch in diesem Jahr zählt das Südtirol Ultra Skyrace als Qualifikationslauf für den „The North Face® Ultra-Trail du Mont-Blanc® 2016“. Vier Punkte gibt’s für alle Finisher auf der Originalstrecke, während für die Finisher des Südtirol Ultra Skyrace „short“ zwei Zähler herausschauen. Auch das ist ein Qualitätsmerkmal, auf das die Organisatoren besonders stolz sind.

Zudem führt das Eurac Institut für Alpine Notfallmedizin im Zuge des Südtirol Ultra Skyrace 2015 in Zusammenarbeit mit dem Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol und dem Corpo Nazionale del Soccorso Alpino e Speleologico CNSAS, dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck sowie dem Zentrallabor für Klinische Pathologie am Krankenhaus Bozen und mit Unterstützung des Veranstalters sowie der Firma Roche Italia eine Studie zum Flüssigkeitshaushalt im Ultra-Berglauf durch. (Weitere Infos entnehmen Sie der anliegenden, separaten Pressemitteilung, Anm. d. Red.).

Abschließend dankte Josef Günther Mair allen Sponsoren und Partnern, die bei der Pressekonferenz durch Jakob Oberrauch (Sportler), Oscar Angeloni (Dynafit) und Andrea Kröss (Verkehrsamt Bozen) vertreten waren. „Bedanken möchte ich mich auch beim Landesnotfalldienst und der  Bergrettung, die heute durch Landeschef Ernst Winkler hier vertreten ist. Ohne eure Unterstützung und die Hilfe der Freiwilligen könnten wir eine Veranstaltung dieser Größenordnung niemals durchführen. Auf ein gutes Gelingen dieser dritten Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace“, schloss Mair ab.

 

Informationen: Südtirol Ultrarace
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