Die siebte Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace vom 26. bis 28. Juli 2019 verspricht ein Extremsport-Event der Superlative zu werden. Denn mit Luca Manfredi Negri hat sich ein weiterer Top-Star der italienischen Trail-Szene für den 121 Kilometern langen Extremberglauf mit 7554 Höhenmetern entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen eingeschrieben. Es ist der dritte absolute Spitzenathlet nach seinem Landsmann Oliviero Bosatelli und dem Österreicher Gerald „Sancho“ Fister.
Sieger beim Monterose Walser Trail 2018. Sieger beim Adamello Ultra Trail 2018. Sieger beim Ultra-Trail Vipava Valley 2019. Das sind nur drei der vielen Erfolge von Luca Manfredi Negri, der nun auch das Südtrol Ultra Skyrace „rocken“ und wenn möglich die Siegertrophäe seiner atemberaubenden Sammlung hinzufügen möchte. „Ein Platz in den Top-3 ist mein absolutes Ziel und natürlich wäre es ein Traum, wenn ich das Südtirol Ultra Skyrace gewinnen könnte“, verrät Luca Manfredi Negri knapp 40 Tage vor dem Startschuss am Freitag, 26. Juli um 20 Uhr am Waltherplatz von Bozen.
Der 34-Jährige aus Lecco wird den Südtiroler Extremberglauf zum ersten Mal bestreiten. „Ich habe bis jetzt nur Gutes über das Südtirol Ultra Skyrace gehört. Die Organisation, die Strecke, die freiwilligen Helfer: alles wird über den Klee gelobt. Dieses Event hat sich in den vergangenen Jahren ein sehr großes Prestige erarbeitet. Das alles hat mich dazu bewogen, es heuer endlich einmal selbst zu versuchen. Weil es meine erste Teilnahme ist, muss ich die Strecke erst noch kennenlernen. Es wird auch darauf ankommen, dass ich mir meine Kräfte gut einteile“, ist Luca Manfredi Negri überzeugt.
Auch bei den Frauen kündigt sich ein hochkarätiges Feld an. Zu den bis dato eingeschriebenen Topfavoritinnen zählt mit Sicherheit Corine Kagerer aus der Schweiz, die am vergangenen Wochenende den 103 Kilometer langen Dolomiti Extreme Trail gewonnen hat. Zu den ärgsten Widersacherinnen der Eidgenössin dürfte die in der Schweiz lebende Deutsche Julia Fatton gehören. Sie hat in dieser Saison bereits ein 222 Kilometer langes Rennen in Frankreich für sich entschieden und auch bei den „12 Ore Trail al Castello di Brescia“ triumphiert.
Gespannt sind die Veranstalter um OK-Chef Josef Günther Mair außerdem auf das Abschneiden der aus Kuens stammenden Lokalmatadorin Elisabeth Laimer, die im vergangenen Jahr den sechsten Rang belegte. „Die Anzahl der teilnehmenden Topathletinnen und -athleten ist zu diesem Zeitpunkt, also rund eineinhalb Monate vor dem Start, besonders hoch. Es freut uns, dass der Zuspruch der Vorzeigesportler immer größer wird. Wir sind überzeugt, dass in den kommenden Wochen noch der eine oder andere Spitzenathlet dazukommen wird“, sagt OK-Chef Josef Günther Mair abschließend.