In diesem besonderen Jahr haben Trailsportler trotz aller widrigen Umstände Woche für Woche die Qual der Wahl und können an spektakulären Wettkämpfen teilnehmen. Ein Höhepunkt des Sommers 2021 steht aber noch bevor. In vier Wochen fällt am Samstag, 28. August der Startschuss für den Südtirol Sky Marathon (44,5 km/2863 Höhenmeter), bzw. den Südtirol Sky Trail (27 km/1800 Höhenmeter).
Bereits im Mai haben die Veranstalter um OK-Präsident Josef Günther Mair das legendäre Südtirol Ultra Skyrace (121 km/7554 Höhenmeter) und das ungefähr halb so lange Südtirol Skyrace (69 km/3930 hm) aus Sicherheitsgründen abgesagt, gleichzeitig jedoch die Abhaltung der beiden „kurzen“ Strecken angekündigt. Damit gehört in vier Wochen allen Teilnehmern des Südtirol Sky Marathon und des Südtirol Sky Trail die große Bühne alleine.
Während der Marathon bis auf eine kleine Streckenänderung aufgrund des Felssturzes beim Hotel Eberle Anfang Jänner dieses Jahres auf der Originalstrecke gelaufen wird, sind die Teilnehmer am Südtirol Sky Trail dieses Mal ausnahmsweise in umgekehrter Richtung unterwegs. Sie laufen von den Bozner Talferwiesen nach Jenesien und über den Salten, vorbei an der Möltner Kaser und den Stoanernen Mandln und schließlich von Auen hinab nach Sarnthein durch den Zielbogen. Diese Variante wirkt sich auch auf die Höhenmeter aus, von denen es jetzt auf der Streckenlänge von 27 km deren 1800 zu bewältigen gilt.
Seit Monaten voll in Gang sind die Vorbereitungen für das traditionsreiche Südtiroler Berglauf-Event. „Unser Organisationskomitee ist mittlerweile ein eingespieltes Team und jeder weiß ganz genau, was wann zu tun ist. Wir haben in den vergangenen Wochen schon sehr viele Aufgaben erledigt. Jetzt geht es in die Feinabstimmung. Was uns freut ist der rege Zuspruch von Seiten der Teilnehmer – obwohl wir mit dem Südtirol Ultra Skyrace unsere teilnehmerstärkste Distanz heuer aus Sicherheitsgründen im Zuge der Corona-Pandemie nicht anbieten können“, sagt Josef Günther Mair.
Fast 200 Bergläuferinnen und -läufer aus 16 verschiedenen Nationen haben sich bis dato für die beiden Strecken eingeschrieben. „Die Hälfte der Nennungen kommt aus Italien, gefolgt von Deutschland, Österreich und – man höre und staune – aus den USA. Wir sind optimistisch, dass der ‚richtige‘ Run auf die Startplätze in den nächsten Tagen einsetzt. Sehr groß ist trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage die Unterstützung von Seiten unserer Sponsoren, denen ich hiermit schon vorab einmal danken möchte“, so Mair abschließend.