Langsam aber sicher kommt es, das große Kribbeln. Bei den Teilnehmern des Südtirol Ultra Skyrace, weil die Vorbereitung jetzt abgeschlossen sein muss und das regenerative Training in Hinblick auf den Extremberglauf entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen beginnt. Und natürlich auch beim Organisationskomitee und den vielen freiwilligen Helfern, die in einer Woche alles daran setzen werden, dass alles reibungslos klappt.
Am Freitag, 24. Juli fällt um 22 Uhr am Waltherplatz der Startschuss. Dann wird rund die Hälfte der Teilnehmer am Südtirol Ultra Skyrace aufbrechen in ein 121 Kilometer langes Bergabenteuer mit sage und schreibe 7554 Höhenmetern. Die restlichen Extremsportler machen sich am Samstagmorgen ab 7 Uhr auf den Weg. Sie haben sich für die „kurze“ Variante von 68 Kilometern und 4260 Höhenmetern, das sogenannte Südtirol Ultra Skyrace „short“ eingeschrieben.
Beide Gruppen haben eines gemeinsam: Jeder Starter möchte so schnell als möglich die Hufeisentour (oder eben einen Teil davon) zurückzulegen und gesund wieder im Ziel in Bozen ankommen. Die ersten von ihnen werden am Samstagnachmittag erwartet. Dann wird man wissen, ob die Sieger auch in diesem Jahr Alexander Rabensteiner (Klauen) und Annemarie Gross (Meran) heißen. Die beiden Titelverteidiger sind auch heuer dabei. Doch vor allem Rabensteiner hat bei der dritten Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace mit dem Wahl-Südtiroler Mikhail Mamleev (Mölten) und dem Deutschen Stephan Hugenschmidt starke Konkurrenz bekommen. Das Südtirol Ultra Skyrace „short“ haben im vergangenen Jahr Josef Blasbichler (Verdings) und die Polin Anna Figura gewonnen. Blasbichler ist heuer wieder mit dabei, Figura hingegen nicht.
Was den Stand der Vorbereitungen angeht, so befinden sich das Organisationskomitee mit den vielen freiwilligen Helfern voll im Soll. „Die Planung und die großen Vorbereitungen sind schon längst abgeschlossen. Jetzt gehen wir ins Detail, jetzt beginnt für uns das operative Geschäft. Wir haben das Glück, dass wir uns zu 100 Prozent auf unsere 450 freiwilligen Helfer von 13 verschiedenen Vereinen verlassen können. Jeder erfüllt seine Aufgaben mit Leidenschaft und Hingabe. Das macht mich richtig stolz und dafür möchte ich unseren Helfern auch von Herzen danken“, sagt Josef Günther Mair von der GRW Sarntal, die Träger dieses Extremberglaufs ist und ihn gemeinsam mit Sportler und Dynafit, sowie der Hilfe vieler weiterer Sponsoren organisiert.