Die dritte Austragung der Swiss Trail Tour vom 18. bis 20. September vermeldet einen neuen Teilnehmerrekord auf der Ultradistanz.
Drei Tage Trailrunning im Berner Oberland mit Start und Ziel an der Lenk sind nur etwas für gut trainierte Athleten. Abwechslungsreiche und knackige Trails, herrliche Panoramen, hochalpine Sektoren und Natur pur im Simmental zusammen mit der Konzentration auf die Ultradistanz sorgen dafür, dass über die drei Tage ein neuer Rekord in Bezug auf Anmeldungen zu verzeichnen ist. «Wir wollen uns mit dem Mehretappen-Rennen abheben», bestätigt Rennchef Simon von Allmen. Die dreitägige Strecke wird mit total 103 Km und fast 8000 Höhenmetern eine besondere Knacknuss werden. Gerade der Sonntag mit dem steinigen alpinen Gelände vorbei am Fluehsee in Richtung Tierbergsattel verspricht ein Highlight zu werden.
Vorjahressieger Ramon Krebs hat Respekt, Lenker Nicolas Buchs wird zum Jäger Mit Roman Krebs steht einer der beiden Vorjahressieger als Titelverteidiger am Start. «Der Respekt, ja vielleicht sogar die Angst, sind da. Das Ziel muss zuerst der Finish sein, der Rest ergibt sich je nach Leistungsniveau von selbst. Der Körper schafft am Ende mehr, als man denkt. Es spielt sich sehr viel im Kopf ab, die Herausforderung ist in erster Linie mental», spricht der erprobte Ultra-Athlet übers bevorstehende Wochenende. Er geht als einer der Favoriten an den Start, wobei auch das Debüt des Lenkers Nicola Buchs zu beobachten ist.
Im Vorjahr hat der 20-jährige den Iffiglauf für sich entschieden, jetzt peilt er Grösseres an. Die Samstags-Etappe kann auch als Einzelstart absolviert werden. Für viele Athleten ist ein Lauf über 50 Km ein Meilenstein in ihrer Karriere. Wer gleichzeitig den T54 des Madrisa Trail vom 30. August 2020 in Klosters teilgenommen hatte, wird in die Gesamtwertung über beide Events aufgenommen.
Weiterhin Teil des Trailrunning-Wochenendes sind der traditionelle Iffiglauf von der Lenk auf die Iffigalp über 9,4 Km sowie die Kids-Läufe rund um das Schulhaus.