495 Läuferinnen und Läufer machten sich am vierten Tag des DYNAFIT Transalpine Run powered by Volkswagen R 2023 auf den 41 Kilometer langen Weg von Galtür nach Klosters in Graubünden (Schweiz). Damit haben sie bereits mehr als die Hälfte der diesjährigen Alpenüberquerung geschafft. In manchen Kategorien sind Vorentscheidungen gefallen, in anderen geht der Wettkampf erst richtig los.
Men: überraschender Tagessieg
für die Adlerweg Twins aus Österreich
Die bisher viertplatzierten Friedrich Putz und Maximilian Loy vom Team Adlerweg Twins haben sensationell den Tagessieg bei der vierten Etappe von Galtür nach Klosters errungen. In 4:43:57 h gewannen die beiden mit gut vier Minuten vor den Gesamtführenden Patrick Ehrenthaler und Marcel Geißler von The North Face. Letztere zeigten sich jedoch entspannt: „Wir haben es heute es etwas ruhiger angehen lassen, zudem machte uns die Höhe etwas zu schaffen,“ sagte Patrick Ehrenthaler beim Zieleinlauf. Ihre Führung in der Gesamtwertung konnten sie sogar noch ausbauen – mit nun über zwei Stunden Vorsprung auf die starken und nun zweitplatzierten US-Amerikaner Michael Ambrose und Joshua Korn von NNormal sind sie klare Anwärter auf den Gesamtsieg.
Bei den Frauen und in der Mixed Kategorie hingegen blieb alles beim Alten: souveräner Sieg der Schweizerinnen Nadja Fässler und Simone Räss vom Team Alpstein Power (5:21:17 h) vor Team Liechtenstein und den Zürich Maniacs. In der Mixed Kategorie gewann wieder das Allgäu Outlet Racing Team mit Tobi Apt und Tanja Löwenhagen (5:03:53 h) vor dem Team Bayerwaldhof und dem Team Schamel & Lauffeuer Chiemgau. Der Vorsprung der Führenden: gut 40 Minuten.
Master Men & Master Women: führende bauen Vorsprung aus
Mit ihrem dritten Tagessieg nacheinander setzt sich das Schweizer Team Suvretta Sports St. Moritz mit Peter Portmann und Sascha Hosennen (4:52:17) weiter ab. Mittlerweile trennen sie 23 Minuten vor dem Team St. Anton am Arlberg mit Lord Jens Kramer und Matthias Dippacher.
Ähnliches Bild bei den Master Women: Stephanie Gil und Alexandra Gundel vom Team Laufsport Saukel by Dynafit (6:16:53 h) haben ebenfalls den dritten Tagessieg hintereinander eingefahren und ihre Gesamtführung auf gut 35 Minuten auf das Team Freude herrscht ausgebaut.
Master Mixed: enges Duell mit erneutem Führungswechsel
Gestern erst hatten sie das Leaderjersey verloren, doch der Konter folgte umgehend: WeRun4Fun e.V. mit Claudia Rosegger und Benjamin Klöppel haben F7/Coros mit Birgit Stuffer und Alexander Rabensteiner fast sieben Minuten abgenommen und dadurch wieder die Pole-Position eingenommen. „Heute lief es einfach besser als gestern, vor allem in den technischen Abschnitten konnten wir Zeit gut machen“, erklärte Benjamin Klöppel nach 5:18:02 h.
Senior Master Men: Seeberger-Mammut weiter souverän
Bei den Senior Master Men geben sich Clemens Keller und Anton Philipp vom Team Seeberger-Mammut keine Blöße: erneuter Tagessieg in 5:01:05 h vor dem Südtiroler Team Die Vinschger.
Senior Master Mixed: Erfolg für die Engadin Runners
Bei den Senior Master Mixed haben die Engadin Runners mit Gabriela Egli und Eric Wyss ihren ersten Tagessieg errungen (5:48:53 h) – vor den weiterhin souverän Gesamtführenden Die Sonnigen mit Andrea Meusburger-Kaufmann und Christian Meusburger.
TAR Solo Männer: Gering wieder der Schnellste,
jetzt auch im Gesamtclassement
Mit einem souveränen zweiten Tagessieg hat Fabian Gering nun auch die Gesamtführung in der neu eingeführten Solokategorie übernommen! In der mit Abstand schnellsten Tageszeit von 4:00:47 h lag er deutlich vor dem bisher drittplatzierten Polen Bartosz Misiak. Der bisher Gesamtführende Schweizer Micha Steiner musste sich mit Platz drei begnügen. In der Gesamtwertung liegt er nun fast 22 Minuten hinter Gering.
Bei den Frauen läuft die Irin Laura O‘Driscoll weiter in einer eigenen Liga. Mit 5:29:30 h lag sie gut 20 Minuten vor Silvia Felt, die auch im Gesamtranking den zweiten Platz einnimmt. Überraschende Dritte heute und erstmals auf dem Podium: Wonny Keil aus Österreich.
Morgen geht der Transalpine Run Tross auf seine fünfte Etappe nach Scuol im Engadin. 48 Kilometer und 2300 Höhenmeter stehen auf dem Programm.
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