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Transruinaulta

„Unglaublich schöne Strecke“ und Überraschung nach jeder Kurve

15.10.14
Quelle: Pressemitteilung/Anita Fuchs

Von den ungefähr 400 Teilnehmern an der Premiere des Transruinaulta (Ilanz–Thusis) vom Samstag absolviert etwa ein Viertel tags darauf auch den Transviamala (Thusis–Donat). Unter ihnen befindet sich mit Seppi Neuhauser ein österreichischer Anwärter auf die Auszeichnung „Schluchtenkönig“.

Zwei imposante Schluchten – zwei unvergessliche Erlebnisse. Der Transruinaulta, der am Samstag zum ersten Mal zur Austragung gelangt, und der traditionsreiche Transviamala locken die Laufsportler aus nah und fern an. Die Kombination der beiden Läufe bietet ihnen „eine perfekte Möglichkeit, an einem Wochenende die Gegend durch die beiden Rennen kennenzulernen, und sie stellt eine besondere Herausforderung dar“, wie es Seppi Neuhauser formuliert. Der Österreicher startete bereits einmal am Transviamala, der über 19 Kilometer von Thusis nach Donat führt. „Die Strecke gefällt mir unglaublich gut.“ Die Kursführung des Transruinaulta, der in Ilanz beginnt und nach 42,2 Kilometern in Thusis endet, hingegen ist ihm unbekannt. „Ich erachte es als spannend, ein Rennen zu bestreiten, an dem man nach jeder Kurve überrascht wird.“

 

„Das hört sich gut an“


Dass er einen Doppeleinsatz leistet, begründet Neuhauser wie folgt: „Mich reizen Strecken, die einen grossen Trail-Anteil haben und einen hohen Genussfaktor mit sich bringen.“ Eine weitere Motivation besteht in der Doppelbelastung. „Wie wird es nach dem Marathon gehen? In welcher Verfassung befinden sich die anderen Läufer? Wie präsentiert sich die Strecke? All dies sind Fragen, die einen solchen Wettkampf interessant machen.“ Reichlich Erfahrung an Mehr-Etappen-Läufen sammelte der beruflich als Eismeister im Eislaufzentrum in Oberstdorf und Trainer in verschiedenen Ausdauersportarten tätige Kleinwalsertaler am Trans Alpine Run, den er schon neun Mal bestritt, und am Salomon 4 Trail.

Im Vorfeld eines Laufes macht sich Neuhauser nie Gedanken bezüglich der eigenen Erwartungen. „Wenn ich im Ziel bin und zu mir sagen kann `wow das wars`, dann bin ich zufrieden. Wenn noch eine gute Platzierung heraus kommt, bedeutet dies das Tüpfelchen auf dem I.“ Auf Grund seines Leistungsausweises darf sich Neuhauser zweifelsfrei Chancen auf den Titel „Schluchtenkönig“ ausrechnen. Ihn erhält der Schnellste aus der Kombination der beiden Läufe zugesprochen. „Dies wusste ich gar nicht; doch es hört sich gut an.“

 

Übernachtung am Heinzenberg


Der in Riezlern wohnhafte Ausdauersportler verbringt das bevorstehende Wochenende zusammen mit einem anderen Läufer und zwei Begleitpersonen, „die unbedingt die beiden Schluchten sehen wollen“, in Graubünden. Eine Übernachtungsmöglichkeit fanden sie am Heinzenberg, in Tschappina. Wettkampfmässig trat Neuhauser in der Vergangenheit auch schon am Swissalpine in Davos und am Graubünden Marathon in Erscheinung. Seine Erinnerungen an diese Starts: „Die vielen schönen Augenblicke, bezogen auf die Natur und Menschen, sowie die gute Organisation, die es einem erleichtert, ein Rennen zu bewältigen.“

Dem Trail Running misst Neuhauser eine grosse Bedeutung bei. „Es ist für mich Freiheit pur, laufen im hier und jetzt, den Rhythmus der Natur anzunehmen und das, wo nur Pfade, Steige oder auch kein Weg existiert.“ Trail Running sei mehr als laufen; „es ist ein Lebenselixier, das dazu noch alles trainiert“. Zu seinen Hobbys zählt Neuhauser „alles, was mit Sport und Natur zu tun hat“. Jede Trainingseinheit sei für ihn ein Highlight – „da ich Sport ausüben darf, wofür ich sehr dankbar bin.“


Freie Startplätze


Während das Teilnehmerkontingent von 1000 Läufern und Walkern beim Transviamala ausgeschöpft ist, gibt es beim Transruinaulta freie Startplätze. Kurzfristige Anmeldungen für den ersten Schluchten-Trailmarathon können am Samstag ab 7.30 Uhr im Startgelände in Ilanz vorgenommen werden. Eine kurzfristige Teilnahmemöglichkeit besteht im Rahmen des Transviamala für die Nachwuchsläufe Cursa da Juniors (Jahrgänge 1998 bis 2003/4,4 Kilometer) und Cursa da Lumpazis (Jahrgang 2004 und jünger/je nach Alter 250 oder 400 Meter).

 

Informationen: Transruinaulta
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