Beim 9. Transruinaulta und 21. Transviamala nehmen die Organisatoren Anpassungen bei den Startfeldern zugunsten des Läufererlebnisses vor. Am 1. Mai öffnet das Anmeldeportal des jeweils durch eine Schlucht führenden Trailmarathons und des Erlebnislaufes.
Erst über 42,195 Kilometer von Ilanz nach Thusis und dann am andern Tag über 19 Kilometer von Thusis nach Donat – die Etappenwertung «Schluchtenkönig*in» stößt auf eine große Nachfrage bei den Läufer*innen aus nah und fern. Am Wochenende des 22. und 23. Oktober figuriert sie zum neunten Mal im Programm. Wobei: Das Angebot der beiden Veranstaltungen umfasst auch eine jeweils kürzere Strecke – 24 Kilometer am Transruinaulta (Ilanz–Rhäzüns) und 11,5 Kilometer am Transviamala (auf direktem Weg von Thusis nach Donat) – und ebenfalls eine zusätzliche Etappenwertung zum Schluchtenprinzen/-prinzessin. Im Zentrum der zwei einzigartigen und von unzähligen Emotionen geprägten Läufe, die auch einzeln absolviert werden können, stehen die urtümliche Rhein- und die mystische Viamala-Schlucht.
Der Transruinaulta und der Transviamala sind äußerst beliebt. Dennoch streben die Veranstalter nicht nach Wachstum. Im Gegenteil. Beim Transviamala limitieren sie das Teilnehmerlimit von 1000 auf 900 Läufer*innen. «Durch diese Maßnahme können wir die Qualität des Laufes in Bezug aufs Erlebnis und den Genuss steigern», erklärt OK-Präsident Thomas Häusermann. Dass dem auch tatsächlich so sein wird, zeigte die Austragung vom vergangenen Herbst, als das Teilnehmerfeld aus Corona-Gründen auf je 500 Sportler*innen begrenzt war. Die erneute Anpassung erfolgt nun, je nach Betrachtungsweise, «mit, dank und wegen Corona». Das Maximum von 900 Teilnehmenden gilt auch beim Transruinaulta.
Erneut mit einer rund 20-köpfigen Delegation reist, wie bereits, 2019, Island an die zwei Läufe. «Als mich der Reiseleiter Kjartan Steindorsson kontaktierte, war dies ein äußerst emotionaler Moment», sagt Thomas Häusermann. Die vor Corona aufgebaute Freundschaft blieb offenbar trotz der Pandemie und der großen Entfernung bestehen. Dem persönlichen Aspekt räumen die Organisatoren ohnehin einen hohen Stellenwert ein. Deswegen erfolgt auch die Startnummernausgabe wieder in physischer Form. «Uns ist es ein großes Bedürfnis, die Sportlerinnen und Sportler persönlich zu begrüßen», so Thomas Häusermann.
Wer die Herzlichkeit des Organisationsteams sowie der vielen freiwilligen Helfer*innen schon erlebte, weiß, wovon der OK-Chef spricht. Und möchte sich zweifelsfrei auch die 9. beziehungsweise 21. Durchführung des Transruinaulta und/oder des Transviamala nicht entgehen lassen. Wer unbedingt dabei sein möchte, sollte sich auf Grund der limitierten Teilnehmerfelder schnell anmelden. Möglich ist dies ab dem 1. Mai.
Informationen: transruinaulta.ch und transviamala.ch