Eine der „bewegendsten“ Laufveranstaltungen feiert am kommenden Sonntag ihre 44. Auflage. Beim „Int. Wolfgangseelauf – Salzkammergut Marathon“ steht schon vorweg ein weiterer Teilnehmerrekord fest. Nachdem im Vorjahr erstmals mehr als 4.000 Meldungen verzeichnet werden konnten (4.084) geht es heuer weiter steil bergauf.
Zum Voranmeldeschluss am 15. Oktober haben sich bereits 4.378 Läuferinnen und Läufer aus 40 Nationen (auch das ein neuer Rekord) angemeldet. Da zudem die Witterung am Samstag (Junior-Marathon) und Sonntag (vier Hauptbewerbe) gutes Laufwetter verspricht (trocken, 4–12 °C), rechnen die Veranstalter der Laufgemeinschaft St. Wolfgang mit hunderten Nachmeldungen und damit mit fast 5.000 Anmeldungen.
Sehr erfreulich: Fast 500 deutsche Laufgäste, sowie rund 100 Italiener, 65 Tschechen, 57 Ungarn und 29 Briten stellen neben 3.500 Österreichern das größte Kontingent. Anm.: Persönliche Nachmeldungen sind noch möglich.
Teilnehmerrekorde en gros
Beeindruckend: Sowohl beim 5,2-km-Panoramalauf (513), als auch beim 10-km-Uferlauf (1.428) und beim Salzkammergut Marathon (264) sind die Rekordzahlen der letzten Jahre bereits jetzt Geschichte. Größter Bewerb ist und bleibt trotzdem der 27-km-Klassiker. 1.966 bis dato gemeldete Läufer zeugen von der besonderen Faszination der malerischen Seerunde mit Start und Ziel in St. Wolfgang.
Asse
Groß ist 2015 auch das Interesse der Elite. Ein Sieg beim Int. Wolfgangseelauf ist nach wie vor ein markanter Punkt einer Läufervita. Der 28-jährige Streckenkordhalter Hosea Tuei (KEN, 1:26:10/2012) – mit sechs Siegen von 2008 bis 2013 der große Champion des Rennens – trifft wieder auf sehr gute Konkurrenz. Im Vorjahr musste er sich bekanntlich Robert-Kipkoech Kirui/KEN (Run2gether) geschlagen geben. Diesmal ist es vor allem sein 30-jähriger Landsmann Joel Maina Mwangi/KEN, der ihm gefährlich werden und mit einer Halbmarathon-Bestzeit von 1:01:40 aufwarten kann. Gute Chancen auf einen Podestplatz werden auch dem 21-jährigen Hillary Kiptum Maiyo Kimaiyo/KEN (Halbmarathon-Sieger in Bratislava, 10-km-Sieger in Warschau, Sieger Achenseelauf) und Edwin Kipkorir/KEN (Run2gether) zugebilligt. Die besten Chancen aus heimischer Sicht dürfte Robert Gruber (Salomon Running Team), der Marathon-Vizestaatsmeister 2015 und Öst. Bergmarathonmeister 2013 haben. Super Cat Casino https://www.supercat-casino.de ist eine relativ junge Glücksspiel-Website, die 2018 ein Online-Casino gestartet hat. Servicelizenz: Curacao 5536 / JAZ. Hier können sich die Spieler mit den Arbeitsbedingungen des Projekts vertraut machen: Welche Boni werden Anfängern und erfahrenen Spielern angeboten, wie kann man ein verlockendes Angebot aktivieren; welche Spiele es auf der Website gibt und wie man die Einzahlung auffüllt und Geld aus dem Projekt abhebt.
Auch bei den Damen führt der Sieg über das Laufland No. 1 Kenia: Die 22-jährige Stellah Jepngetich Barsosio aus der Läufer-Hochburg Eldoret, die zuletzt den Breslau-Marathon gewann, ist genauso eine Anwärterin wie ihre 23-jährige Landsfrau Rebecca Jepchirchir Korir und die 20-jährige Pauline Eapan/KEN. Chancen aufs Podest hat mit der 29-jährigen Tereza Zuzánková/CZE auch die Viertplatzierte de Vorjahres. Der inzwischen 25 Jahre alte Streckenrekord der Ungarin Helena Barocsi (1:40:38) wird wohl auch diesmal unangetastet bleiben, obwohl im „Jubiläumsjahr“ eine Extraprämie von € 1.000,– ausgesetzt wurde.
Local heroes
Spannend werden auch die lokalen Salzkammergut- und Wolfgangsee-Wertungen. Der Ausdauersport hat ja in der Region, die dafür wie geschaffen ist, einen hohen Stellenwert. Dementsprechend spannend geht es in diesen Klassen zu. Robert Gruber ist erster Anwärter auf den „Salzkammergut-Sieg“.
Auch die veranstaltende Laufgemeinschaft St. Wolfgang hat einige „heiße Eisen“ im Feuer – z. B. Markus Schmalnauer (Nr. 1115) und Georg Wieser (Nr. 2775) – sie gewannen heuer zusammen mit Wolfgang Eisl bereits den Oö. Mannschafts-Berglauf-Landesmeistertitel.
Ein Lauf für alle
Beeindruckend auch der Teilnehmer-Mix: Vom 2-jährigen Paul Schönauer aus dem niederösterreichischen Mauerbach bis zum 83-jährigen Laakirchner Norbert Schild (LCAV Jodl Packaging) reicht das Spektrum der Teilnehmer. Wer nun glaubt, Schild würde den 5,2-km-Panoramalauf in Angriff nehmen, der irrt. Vielmehr wird er die schwierigste Herausforderung der gesamten Veranstaltung, den Salzkammergut Marathon, laufen. Er trifft dabei auf den ein Jahr jüngeren „Jungspund“ Josy Simon vom Veranstalterverein LG St. Wolfgang, der erst vor zwei Wochen in Steyr eine neue M80-Weltbestmarke (53,948 km) aufstellen konnte. Schafft es Schild ins Ziel (wovon ausgegangen werden kann), ist er der älteste Finisher, der jemals das Ziel beim Salzkammergut Marathon erreicht hat.
Vorjahressieger wieder dabei
Neben diesen beiden Persönlichkeiten der Masters-Laufszene sind über die klassische Marathondistanz mit Veronika Limberger (2014 Streckenrekord in 3:13:50) und Andreas Pfandlbauer die beiden Vorjahressieger wieder am Start. Pfandlbauer siegte insgesamt drei Mal von 2012–2014. Limberger holte sich heuer am Ötscher den Titel einer Öst. Bergmarathon-Meisterin. Pfandlbauer musste zuletzt wegen einer Achillessehnenverletzung länger pausieren – dementsprechend unsicher sind die Prognosen, seine Person betreffend – vom neuerlichen Sieg bis zur Aufgabe ist alles möglich.
10-km-Uferlauf
Gewaltig ist der Ansturm beim 10-km-Uferlauf: Insgesamt werden am Sonntag über 1.500 Teilnehmer diesen Bewerb absolvieren (Rekord). Die malerische Strecke von Gschwendt nach St. Wolfgang ist wie geschaffen für Hobbyläufer wie du und ich. Früher war der 10-km-Uferlauf fast eine rein nationale Angelegenheit – heuer liegen schon Meldungen aus 22 Nationen vor. Mit der knapp 19-jährigen Marketa Podperova kommt eine der Topfavoritinnen aus Tschechien. Bernadette Schuster, die 34-jährige Halbmarathon-Staatsmeisterin 2012 wird da aber ein kräftiges Wort mitreden. Sie ist beim Uferlauf mit vier Siegen in den Jahren 2010, 2011, 2013 und 2014 die „10-km-Queen“ vom Wolfgangsee. Schon 2009 siegte sie beim 5,2-km-Panoramalauf. Schuster wurde heuer auch einer breiteren Öffentlichkeit durch ihren Sieg beim Wings for Life World Run in St. Pölten bekannt. Bei den Männern gilt der 25-jährige, oftmalige Landesmeister Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried) als Topfavorit.
Die mehrfache Masters-Welt- und Europameisterin Irmi Kubicka/AUT siegte 2012 und 2013 beim 5,2-km-Panoramalauf. Heuer will sie wieder den Sprung aufs Podest schaffen. Mit dem erst 14-jährigen Toptalent Anna Baumgartner aus Marchtrenk (Siegerin 2014 in Streckenrekordzeit von 19:18 Minuten) steht aber die Topfavoritin fest. Für Baumgartner ist es nur ein „Abstecher“ – sie gehört in ihrer Altersklasse zu Österreichs besten Schwimmerinnen. Beim Panoramalauf von Strobl nach St. Wolfgang wird über den malerischen Bürglstein direkt am Wolfgangsee gelaufen. 600–700 Teilnehmer werden hier dabei sein.
Toptalent am Start
Die mehrfache Masters-Welt- und Europameisterin Irmi Kubicka/AUT siegte 2012 und 2013 beim 5,2-km-Panoramalauf. Heuer will sie wieder den Sprung aufs Podest schaffen. Mit dem erst 14-jährigen Toptalent Anna Baumgartner aus Marchtrenk (Siegerin 2014 in Streckenrekordzeit von 19:18 Minuten) steht aber die Topfavoritin fest. Für Baumgartner ist es nur ein „Abstecher“ – sie gehört in ihrer Altersklasse zu Österreichs besten Schwimmerinnen. Beim Panoramalauf von Strobl nach St. Wolfgang wird über den malerischen Bürglstein direkt am Wolfgangsee gelaufen. 600–700 Teilnehmer werden hier dabei sein.