2.900 Läuferinnen und Läufer aus 33 Nationen haben sich per dato für den 44. Int. Wolfgangseelauf und Salzkammergut Marathon angemeldet, davon fast die Hälfte für die 27 km lange Runde um den Wolfgangsee. Das entspricht gegenüber der vorjährigen Rekordmarke einem Plus von 47 %.
Da allen Teilnehmern optimale Laufbedingungen geboten werden, bitten die Organisatoren der Laufgemeinschaft St. Wolfgang um Verständnis, dass die Starterfelder nicht unbeschränkt ausgeweitet werden können. Das OK-Team hat deshalb großzügig bemessene Kontingente erstellt, die gleichzeitig sicherstellen, dass alle Teilnehmer das besondere Wolfgangseelauf-Flair genießen können. Vor allem über 10 und 27 km wird mit einem „vollen Haus“ gerechnet. 2015 gelten deshalb folgende Melde-Limits (bei Erreichen dieser ist eine Meldung für den betreffenden Bewerb nicht mehr möglich):
Junior-Marathon: 500
5,2-km-Panoramalauf: 800
10-km-Uferlauf: 2.000
27-km-Klassiker: 2.300
Salzkammergut Marathon: 400
Der Frauenanteil ist beim Wolfgangseelauf/Salzkammergut Marathon mit 40 % hoch wie nie zuvor – und dabei weiter im Steigen begriffen. Besonders beim 5,2-km-Panoramalauf (66 %) und beim 10-km-Uferlauf (55 %) sind die Läuferinnen das „starke Geschlecht“. Eindeutige Indizien, dass die beiden kürzeren Distanzen immer besser ankommen und dass am 18. Oktober viel neue „Lauf-Kundschaft“ an den Wolfgangsee strömen wird. Nur beim 27-km-Klassiker und beim Salzkammergut Marathon stellen die Männer die Mehrheit … wie lange noch?
… kann heuer jede/r Wolfgangseelauf-Teilnehmer/in. Der fünffache Gesamtsieger Gerhard Hartmann hält am Samstag, dem 17. Oktober 2015 um 15.00 Uhr im großen Saal des Michael-Pacher-Hauses in St. Wolfgang ein Impulsreferat zum Thema “Wie gesund ist laufen?” Im Anschluss daran steht der 58-fache österreichische Meister gerne für Fragen jeder Art zur Verfügung. Hartmann kennt den Wolfgangseelauf und seine “Tücken” wie seine Westentasche. Der Eintritt zum Impulsreferat ist übrigens kostenlos und damit ein weiteres Service des Veranstalters für alle Teilnehmer.
2014 stellte Dr. Veronika Limberger (RC Runningcoach) als Gesamtsiegerin des 4. Salzkammergut Marathons in 3:13:50 Stunden einen tollen Streckenrekord auf. Heuer holte sie sich am Ötscher erstmals den österreichischen Meistertitel im Bergmarathon. Sie wird neuerlich den Marathon laufen. Das Profil des fordernden Salzkammergut Marathon kommt ihren Stärken sehr entgegen. Sie geht am 18. Oktober mit der Nummer 2082 ins Rennen.
Heuer jährt sich ein besonderer Wolfgangseelauf-Rekord zum 25. Mal. Die damals 24-jährige Ungarin Helena Barocsi lief in einem denkwürdigen Rennen am 21. Oktober 1990 den immer noch gültigen 27-km-Klassiker-Streckenrekord von 1:40:38 Stunden. In einem Sekundenkrimi musste sich die Brasilianerin Márcia Narloch am Ende um nur acht Sekunden geschlagen geben. Auf Grund dieses „Jubiläums-Rekordes“ wird die Streckenrekordprämie bei den Damen heuer einmalig auf € 1.000,– erhöht. Trotzdem wird dies ein denkbar schwieriges Unterfangen – sind die beiden Zeiten doch gleich um mehrere Minuten schneller, als alle folgenden Damen-Zeiten der letzten 25 Jahre! Selbst WM- und Olympiateilnehmerinnen blieben klar hinter diesen beiden Zeiten.
Laufen ist nicht gleich Laufen: Laufen kann Spaß machen, schneller machen und nicht zuletzt tatsächlich gesund sein. „Richtig laufen“ heißt neben richtiger Tempo-, Puls- und Trainingswahl, auch – oder eigentlich zuerst – technisch richtiges Laufen. Eine Auseinandersetzung mit der richtigen Lauftechnik sollte deshalb kein Läufer scheuen. In Kooperation mit „Laufen & Co“ kommt deshalb der ehemalige Spitzenläufer Peter Wundsam (ein Dutzend nationale Meistertitel, Zweiter beim Wolfgangseelauf 1998, Crosslauf-EM-Teilnehmer etc.) zu einem Lauftechnik-Check im Vorfeld des 44. Int. Wolfgangseelaufes. Wundsam lehrt seit vielen Jahren Volks- wie Spitzenläufern eine individuell optimierte Lauftechnik zu entwickeln. Er vermittelt dabei den Läufern, sich wieder auf den eigenen Körper zu verlassen, hineinzuhorchen, anstatt die Arbeit dem Material – z. B. ausschließlich den Laufschuhen zu überlassen.