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Zugspitz Ultratrail

Über 2000 Athleten aus 46 Nationen

12.06.14
Quelle: Pressemitteilung

SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL 2014 bricht alle Rekorde - Hugenschmidt gilt als Geheimtipp

Wer wird Nachfolger von Vorjahressieger Philipp Reiter bei Deutschlands bedeutendstem Trail-Lauf, dem SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL? Mit ernsthaften Prognosen ist es wie beim Wetter. Meist trifft die Vorhersage nicht zu. Und das hat seinen Grund: Bei der vierten Auflage  des SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL ist die Konkurrenz groß wie nie. Und das nicht nur bei den absoluten Top-Athleten.

ï»Bisher sind rund 2000 Athleten aus 46 Nationen gemeldet, die vom 21. bis 22. Juni 2014 den legendären 100 km langen Trail rund um das Zugspitzmassiv und das Wettersteingebirge antreten wollen. Und nicht nur das bedeutet einen neuen Rekord. Zum ersten Mal überhaupt werden vier Streckenlängen angeboten. Von 35,6 km bis 100 km. Das Ziel aller Läufe ist traditionell der malerische Zugspitz-Ort Grainau.

Natürlich liegt der sportliche Fokus auf den Ultratrail über 100 km. Im Mittelpunkt stehen dabei Weltklasse-Athleten wie der Marokkaner Mohamad Ahansal oder der US-Amerikaner Michael Wardian, die sich zum ersten Mal an diese Aufgabe wagen. Beide starten für UVU Racing. Fast schon ein Geheimfavorit ist Stephan Hugenschmidt vom Team SALOMON Deutschland, der zurückhaltende junge Athlet aus Radolfzell mit Wohnsitz in der Schweiz. Im Vorjahr gewann er den SALOMON ZUGSPITZ BASETRAIL und wurde anschließend sofort Gesamtzweiter bei den SALOMON 4 TRAILS.

ï»Und dann wäre da noch ein ganz starker Italiener. Giuliano Cavallo kommt mit Siegen bei den imageträchtigen Trails in Courmayeur und beim italienischen „Ultrabericus“ nach Grainau. Durchaus zu beachten sind auch der Vorjahressechste Rudi Döhnert oder der Münchner Andreas Selle.

Bei den Frauen deutet vieles auf ein Duell zwischen der starken Italienerin Simona Morbelli und der deutschen Vorzeigeläuferin  Anne-Marie Flammersfeld hin. Die gebürtige Duisburgerin mit Wohnsitz in St. Moritz in der Schweiz startet für UVU Racing und befindet sich in absoluter Top-Verfassung. Die 35-Jährige gewann vor einigen Monaten die Frauen-Wertung beim UVU Nord Pole Marathon mit neuem Streckenrekord und wurde so ganz nebenbei noch Zweite in der Gesamtwertung.

ï»Ihren Durchbruch in die Weltelite der Trail-Läuferinnen schaffte Anne-Marie Flammersfeld im Jahr 2012, als sie als erste Frau der Welt beim „4 Deserts Race“ alle vier Rennen und gleichzeitig auch noch alle Etappen gewann. Seitdem darf sich die Sport-Wissenschaftlerin „Desert Queen“ nennen. Ihre wahrscheinlich stärkste Gegnerin, Simona Morbelli, muss sich aber nicht verstecken. Im Vorjahr gewann sie den „Eiger Ultratrail 51k“ in der Schweiz. Ihre aktuelle Verfassung ist aber noch beeindruckender: Simona Morbelli, die 42-jährige Norditalienerin, gewann in diesem Jahr schon den ECO-TRAIL de Paris 80k und den italienischen Trail Tuscany Crossing 110 k.

ï»Mohamad Ahansal gilt als Spezialist für ultralange Wüstenläufe, gewann dreimal den Marathon des Sables. Wardian dagegen feierte erst vor wenigen Monaten einen großartigen Triumpf auf Eis und Schnee, beim UVU North Pole. Ahansal ist am 1. Januar 41 Jahre alt geworden, der US-Star Wardian ist ein Jahr jünger und läuft bereits seit 17 Jahren durch die Welt. Also zwei alte Hasen mit einem riesigen Erfahrungsschatz.

ï»Stephan Hugenschmidt dagegen ist erst 26 und seit drei Jahren ambitioniert im Trailsport dabei. Keine Frage, der Ausgang des 4. SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL ist auch ein Kampf der Generationen. Doch kann Leichtgewicht Hugenschmidt seine Vorteile am Berg ausspielen? Das wird sich am 21. Juni zeigen. Denn die Streckendaten des Ultratrails sind beeindruckend: 100 km, 5420 HM im Anstieg, 5420 HM im Abstieg, maximale Höhe über 2200 Meter, dazu Schneefelder und angsteinflößende Anstiege. So etwa wie der hinauf zur Bergstation Alpspitze. Großer Vorteil für Stephan Hugenschmidt. Er kennt die Trails und die Anstiege genau wie den langen und steilen Abstieg hinunter nach Grainau. Hier könnte durchaus eine Entscheidung fallen.

Eine echte Neuheit gibt es auch noch in Sachen Umweltschutz beim SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL. So werden für die Verpflegung erstmals Mehrwegbecher in Form von Faltbechern verwendet. Jeder Teilnehmer bekommt einen Becher bei der Abholung seines persönlichen Starterpakets ausgehändigt und kann sich an den jeweiligen Verpflegungsstationen mit Getränken versorgen und die Becher befüllen.

 

Informationen: Zugspitz Ultratrail
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