Sacrower Landstraße, Autos im Stau. Am Luisenberg erreichen wir den alten Grenzverlauf, die Pfaueninsel ist gegenüber. Die Mädchen in der Eisdiele verdienen sich in den Schulferien ein Taschengeld. „Wisst ihr wo die Mauer war?“ – „ Ja, hier.“ „Woher wisst ihr das?“ „ Es war eben ein Läufer da, der hat mir das gesagt.“
Am Schloss Sacrow, km 71 liegt mein zweites Dropbag, das bekomme ich von einer Helferin gebracht. Habe alles schön sortiert, in Gefriertüten abgepackt, doch die zweite Socke finde ich nicht. Sämtliche Läufer um mich rum haben kognitive Schwierigkeiten, Gesagtes hört sich peinlich an, Bewegungen, Umziehen, Rucksack, alles sehr rudimentär und lächerlich. „Jetzt kommt der Scheiss Park“ sagt Siegrid und dampft ab. Ich bitte eine Helferin um die genaue Zeit, die mir bleibt.1:15 Std bin ich untrhalb der Cut-Off Zeit, genau nach Plan. Ich will „Dienst nach Vorschrift“ laufen.
Bevor wir zur Revierförsterei Kramnitz kommen, schreie ich meine Wut raus. Der Weg hier besteht immer noch aus Kriegstrümmern und die bohren sich in meine Sohlen. Im Park Sonssouci („sorglos“) ist heute Schlössernacht, deswegen seit 30 Kilometern die Abgase der sich stauenden Autos.
Neu Fahrland ist grün und mit viel Wasser umgeben. Es sind fünf Seen und der Sacrow-Parentzer- Kanal, wo einst die Lastkähne kontrolliert wurden, dort auch noch die Robinsoninsel. Mich interessiert nur eins: Die Meierei bei km 83. Sie wurde 1792 gebaut und war eine Molkerei zur Versorgung der Berliner Hofgesellschaft. Im Krieg total zerstört, wegen der Mauer nicht gerade attraktiv, besann man sich 1991, richtige Getränke herzustellen. Seitdem gibt es hier die Brauerei. Es ist Halbzeit, es gibt Freibier. Ab nun geht es nach Hause.
Auf dem Wasser sind Ausflugsboote, es wummern die Bässe, es ist Wochende, es wird gefeiert und getrunken. Das machte auch Herbert Mende am 07.Juli 1962. Er ging um Mitternacht zur Bushaltestelle, wo er von einem VoPo kontrolliert wurde. Als der Bus kommt, springt Herbert von der Wartebank auf, geht Richtung Bus. Der VoPo befiehlt einen Grenzer zu schiessen. Zwei Schüsse reichten. Horst Plischke ertrank am 12. Nov.1962, sein Tod wurde erst 1994 anhand gefundener Dokumente festgestellt.
Auf der gusseisernen Glienicker Brücke wurden zwar nur dreimal die Agenten ausgetauscht, doch seit dem Film „Der Spion, der aus der Kälte kam“ ist sie weltberühmt.
Hartmut Richter ist ein ganz Bekloppter, hat in seinem Leben verdammt viel Schwein: 1966 wurde er in Österreich aufgegriffen, er hatte mit dem Fingernagel seinen geplanten Fluchtweg in eine Karte geritzt. Aus der Haft entlassen, schwamm er vier Stunden durch den Teltow Kanal. Flucht geglückt. Die Bundesrepublik zahlte 1971 eine Summe x für eine „Schuld-Erlassung“ durch die DDR, die ihn daraufhin offiziell ausbürgerte, sodass er wieder gefahrlos in die DDR reisen durfte.
Hört sich komisch an, war aber geplant: Der „Sauhund“ schaffte nämlich 33 Menschen im Kofferraum in den Westen. 1975 erwischten ihn die Grenzer mit Schwester und Freund im Kofferraum. Während seiner Haftzeit in Rummelburg wollte ihn die DDR kaufen. Er nahm lieber vier Jahre Einzelhaft, dreimal Hungerstreik und Verlegung nach Bautzen. 1980 wurde er vom Westen freigekauft. Respekt!
Zum 20. Jahrestag des Mauerbaues mauerte er das Büro der Aeroflot auf dem Kurfüstendamm zu. 1983 angelte er ein Stück Stalinrasen aus dem Grenzstreifen. Ankettungen und sonst was, jetzt arbeitet er als Referent in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Weissensee. Das Guantanomo der DDR, 20.000 gescheiterte Flüchtlinge sassen hier ein.
Es gibt in Gribnitzsee wunderschöne Häuser, viele große Schlitten mit „HH“ Kennzeichen stehen davor. Man hat wirklich viel Geld in die alten Gebäude gesteckt. Unten am See dürfen wir nicht laufen, es gibt immer noch Streit darüber, wem eigentlich die Grundstücke gehören, auf denen einst die Mauer gebaut wurde. „Freies Ufer“ steht an den Häusern, die kein Seegrundstück haben. Die mit Seegrundstück halten sich bedeckt.
Km 90: Gedenkstätte Griebnitzsee, ein Rest Mauer, schnelle Verpflegung und weiter.
Wir gedenken Roland Hoff, der nach 30 Schüssen im Kanal ertrank. Wir gedenken Klaus Garten, Günter Seling, Karl-Heinz Kube, Walter Kittel, Christian Buttkus, Peter Hauptmann, Willi Marzahn, Hermann Döbler… und, und, und….
Die Geschichte von Holger H. geht mir ziemlich an die Nerven. Er lag mit Mama im Kofferaum, Grenzübergang Dreilinden, der Vater fuhr. Holger fing an zu weinen, Mama presste ihre Hand auf seinen Mund. Pure Angst, dass sie vom Grenzer entdeckt werden. Holger starb im Alter von 5 Monaten im Kofferraum eines Trabbies.
Als ich in den Königsweg einbiege, ist es schon dunkel. Von hier geht eine Stichstrasse in die ehemalige Exklave Steinstücken, wo damals 200 Menschen wohnten, die symbolisch von drei amerikanischen Soldaten gesichert wurden. 1972 zahlte die Bundesrepublik eine Summe X, um die Exklave mit einer Strasse an West Berlin anzuschliessen. Schnurgerade führt der Königsweg durch den Wald. Der Mauerweg besteht teilweise aus Trailstücken, aber die vielen Strecken mit Kopfsteinpflaster sind eine größere Belastung.
Nach zwei Stunden bin ich in Teltow, dem Versorgungspunkt in der Turnhalle. Hier kann man aufgeben, schlafen, oder duschen. Es gibt kein Bier mehr, nur noch Radler. Gisi sagt, ich solle auch darüber schreiben, das gehört dazu: Das Röhren im Wald. In den Anfängen meiner Laufkarriere war Kotzen noch ein Weltuntergang, jetzt mache ich mir keine Gedanken mehr darüber, kann dabei sogar Reden und Lachen. 30 Minuten lang geht das so. Wir sind auf einem Begegnungsstück, wer mich hört und riecht, zeigt sich solidarisch und kübelt mit.
Ich bin jetzt Vorsitzender des Strassenverschönerungsvereins Teltow. Die nächsten acht Laufstunden geht es durch die Dunkelheit der Nacht.
In Lichtenrade schreie ich auf. Hier war es! 2013, ich erinnere ich mich an meine Schreierei, ich war wütend auf die Welt, meine Achillessehne gefetzt. In meinem Bericht steht, dass ich die Läufer, die mir helfen wollten, weggeschickt hätte. Das hatte einen hygienischen Hintergrund. Der Schmerz einer gerissenen Achillessehne ist nämlich so heftig, dass man sehr menschlich wird. Der tränenverschwommene Blick ging hoch zu den Laternen, wo Insekten wie Geier schwirrten. Ich lag im Westen, denn nur dort gibt es noch Gaslaternen.
Es ist immer noch quälend schwül, als ich an einem Vorgarten vorbeikomme, wo jemand mit ner Wasserflasche steht. „Bitte ein Bier!“ „ Klar, muss schnell in den Keller!“ Es gibt mehr Menschen, die Bescheid wissen, was wir hier machen, die uns grüßen und Mut zusprechen. Aber es ist halt nicht der Berlin Marathon. Jetzt sitze ich hier auf der Eingangstreppe, ein süsser kleiner weisser Hund gibt mir ein Küsschen auf die Hand und Herrchen wetzt mitten in der Nacht in den Keller, um mir ein Bier zu holen.
Km 126, Buckow, Ruower Fließ, die Stunden vergehen. In der Ferne bellt ein Hund. Die Hunde auf dem Todesstreifen bekamen nur 200 Gramm Fleisch am Tag, damit sie scharf blieben. Das ständige Bellen und Rasseln der Ketten muss fürchterlich gewesen sein. Manchmal stiessen die Hunde bei einer Wachtour gegen den Signalzaun, dann gab es Alarm und alles wurde hell.
In der Ortsmitte der VP Rudow bei km 13, frage ich nach Doris, die mir damals im Trachtenkleid entgegenlief. „Ja, alle fragen heute nach ihr.“ Irgendwie ist sie jetzt im Urlaub, aber nächstes Jahr wieder an diesem VP. Nächstes Jahr? Ja, ich denke schon an den 13. August 2016, dann laufen wir im Uhrzeigersinn, dann gibt es die Mauertoten-Tragödien, die ich mir dieses Jahr erspare, um endlich zum Schluß zu kommen.
Gegen 6 Uhr am Teltowkanal ist Licht genug, um die ersten Fotos des neuen Tages zu schiessen. Ich laufe jetzt seit 24 Stunden. Bei km 139 biegt der ewiglange Teltowkanal endlich nach links ab, wir folgen nun dem Britzer Verbindungskanal. Inzwischen sind wir 5 bis 10 Läufer, die sich je nach Verfassung immer wieder zusammenfinden.
An der Sonnenallee, km 141 … ich möchte Kaffee, ich bin aber spät dran. Der Dammweg folgt den Mäandern des längs kanalisierten Rinnsales. 1920 war hier noch Natur, jetzt versiffte, voll versiffte Wohngegend. Berlin ist nicht schön, Berlin lebt nur von Merkel und Flaschenpfand. Aus dem Unterholz kriechen bepisste Gestalten, eine alte Frau versucht Äpfel zu pflücken, Sekundenschlaf, ich trete voll in Hundescheisse .
Aus Baracken, die unter dem Grafitty zusammenbrechen, kommen kaputte Typen, blöcken mich an, was für ein Schwein ich wäre. Der ehemalige Wachturm am Schlesischen Buch ist auch übersäht mit Grafitty, auf dem Rasen nächtigen komische Gestalten. Wir laufen durch Berge von Müll. Die Puschkinallee führt uns über den Landwehrgraben. Von dort dröhnen die Beats, es hängen menschliche Fledermäuse rum, die mehr Metall am Körper haben, als ich Medaillen.
Als ich auf die Oberbaumbrücke zulaufe, kehren Jungs gerade die zerschmetterten Bierflaschen zusammen. Innerhalb der Brücke lagern Gestalten, die mich anschnautzen. Es ist schwer, in diesem Milieu an die fünf Kinder zu erinnern, die hier an der Wasserkante starben.
Das gibt es an anderen Gewässern auch, aber hier guckte die Welt zu und unternahm nichts. Kameras übertrugen das Geschehen, als sich niemand ins Wasser wagte, um die Kinder zu retten, weil auf der anderen Seite die Grenzer die Gewehre angelegt hatten. Es waren keine Flüchtlinge, es waren Westkinder. Die DDR fischte die Leichen raus und verkaufte sie an die Eltern. „Es war alles nicht so schlimm in der DDR“, sagen manche Ossis heute.
Links ist jetzt die East Side Galerie, km 149 etwa. East Side Galerie sind relativ künstliche Reste der eigentlichen Mauer, reiner Showzweck. Auf dem E-Kasten stehen Sekt und Schnapsflaschen, als hätte man die Farbenpracht der Mauer gefeiert. Es ist etwa 8 Uhr. Asianten fotografieren den Zungenkuss von Erich und Leonid. Was bewegt den einen Diktator, dem anderen die Zunge in den Hals zu stecken? Régis Bossu gelang 1979 dieses sagenhafte Foto anlässlich des 30. Jahrestages der DDR.
Vor der St. Thomas Kirche ist Klein Anatolien, ein Gebiet, das von der Mauer ausgelassen wurde, weil der Aufwand für den Bau zu groß gewesen wäre. Osman räumte den Müll weg, pflanzte Zwiebeln und Knoblauch, ohne zu wissen, dass dies DDR-Gebiet war. Durch eine Stahltür in der Mauer kamen die Grenzsoldaten: „OK, machst du Garten“. Von da an bekamen die Grenzer zu Weihnachten Kekse und Wein. Klein Anatolien wird nun von Sohn Mehmet bewirtschaftet.
Das Axel-Springer-Hochhaus ist ein Zeugnis des Architekturwettkampfes zwischen Ost und West. Man wollte die „Walhalla-Architektur“ der Kriegszeit vermeiden, gleichzeitig aber die Systemüberlegenheit demonstrieren. Das alte Verlagshaus lag ja genau auf der anderen Seite der Mauer. Also wurde jetzt im Westen höher gebaut. Ganz oben lief die Leuchtreklame für „Bild“, „B.Z:“ und „Berliner Morgenpost“, was man bis zum Alexanderplatz sehen konnte. Die DDR-Führung ließ als „Sichtschutz“ die Plattenbauten aufstocken, „Springerdecker“ genannt.
VP Checkpoint Charlie, km 153. Im Oktober 61 floh der 13 jährige Michael mit Vater und Freundin. Sie wählten die Kanalisation der Friedrichstraße, die unter dem Checkpoint Charlie führte. Acht Stunden irrten sie durch den Kanal, tauchten unter Gitter, schwammen durch Fäkalien. Im Westen hoben sie einen Kanaldeckel hoch und wären dabei beinahe überfahren worden. Wie alle der zwei Millionen DDR-Flüchtlinge kamen sie zunächst zum Notaufnahmelager Marienfelde. Seit 2010 ist das Lager wieder geöffnet, für Asylbewerber.
Seit dem 19. Jahrhundert hat Großbritanien in der Wilhelmstraße seine Botschaft. Ausgerechnet britische Bomberverbände zerstörten das Gebäude. Das jetzige Gebäude wurde 2001 fertiggestellt, die zwei Riesenluken im zweiten Stock sollen den Betrachter symbolisch die Gastfreundlichkeit und Offenheit der Botschaft zeigen. Mächtige Poller, die jetzt die Wilhelmstrasse blockieren, sprechen eine andere Symbolik.
Vom Brandenburger Tor sehen wir wenig, dort wimmelt es schon von Touristen und falschen Soldaten, die sich für Geld fotografieren lassen. Der Name „Platz des 18. März“ erinnert an die Revolution von 1848 und an die erste freie Wahl 1990 in der DDR, die Strasse des 17. Juni an den Volksaufstand von 1953. Der Pariser Platz erinnert an die Eroberung von Paris und an den Sieg über Napoleon 1814. Die von Napoleon bei der Besetzung Berlins 1806 geraubte Quardriga brachte General Blücher zurück nach Berlin. Die Quadriga ist die Friedensgöttin oben auf dem Brandenburger Tor, welches eigentlich Friedenstor heißt. So steht es dort noch in großen Bronzelettern. Hinter der französischen Botschaft laufen wir in die Dorotheenstrasse. Das Gelände kaufte Frankreich 1860.
Das Ehepaar Weckeiser hatte nicht nachgedacht. Stacheldraht, Wachhund-Laufanlage, Drei- Meter -Metallzaun, die eiskalte Spree, gemauertes Ufer und dann am Reichstagsgebäude hochklettern, das war nicht machbar. Sie kamen nur bis zum Stacheldrahtzaun. Das Gelände hinter dem Reichstagsgebäude hat wieder Stacheldraht und Barrieren, wir laufen also vorne vorbei. Dort warten schon Besucher, die den Bundestag von innen sehen wollen. Einer davon ist Jean Pütz. Endlich habe ich mal wieder was zum Lachen.
Die Invalidenstrasse hat ihren Namen vom Versorgungszentrum für Kriegsversehrte des ersten und zweiten Schlesischen Krieges( 18.Jh). Die Charité am Alexanderufer war hochbewachtes Grenzobjekt. 10.300 Ärzte flüchteten, viele direkt von ihrer Arbeitstselle, der Charité aus.
Mitten durch den Invalidenfriedhof wurde die Mauer gebaut, samt Todesstreifen und Hundelaufanlage. Ursprünglich war der Friedhof für die Gefallenen der Befreiungskriege gegen Napoleon angelegt worden. Von über 3000 Grabstellen sind nur noch 230 übrig blieben.
1962 nutzte der 14jährige Wilfried die Steine als Deckung. Ostberliner und Westberliner beschossen sich, über hundert Schüsse fielen. Ein Grenzsoldat starb, Wilfried überlebte mit bleibenden Schäden.
Walter (29) schaffte es 1964 bis zur Kanalmauer, drei gezielte Schüsse, tot. Der Westberliner Paul (31) will im Kanal baden, erschossen. Auch ein Westberliner, der Obdachlose und geistig verwirrte Heinz (46) macht vier Monate später einen Schwimmausflug, tot.
Günter Litfin ist der erste Mauertote, er stirbt 11 Tage nach dem Mauerbau. Sein Bruder Jürgen hat den Wachtturm gekauft, organisiert hier den Verpflegungspunkt. Jürgen hat gerade seine Motoradjacke angezogen, will zum Schlafen nachhause fahren, da komme ich um die Ecke. Er freut sich wie Schneekönig, wir kennen uns seit 2011.
Ralph Kabisch, der Tunnelbauer von Tunnel 57 in der Bernauer Strasse, gibt immer noch Vorträge. Er mietete damals eine Bäckerei, grub von dort den Tunnel. Auf Westberliner Seite standen die Haustüren immer offen, damit Flüchtlinge schnell aus der Schußlinie konnten. Beim Dokumentationszentrum gibt es Reste der Mauer und mehr Geschichten, als die, die ich erzählen kann.
So wie mein Bericht, so will dieser Lauf nicht enden. Die letzten Kilometer in der Mittagshitze sind eine Qual. Wir einigen uns darauf, uns nicht gegenseitig die Platzierungen streitig zu machen und marschieren völlig fertig die Runde über den Sportplatz bis zum Zielbogen.
Auch mein drittes Finish der 100 Meilen von Berlin artet nicht in Freude aus. Ich habe wieder zu tief in der deutschen Geschichte gewühlt.
Der Vizekanzler isst Apfelkuchen, ich trinke mein wohlverdientes Bier. „Wenn wir jetzt zusammen ein Foto schiessen, dann weiss doch keiner deiner Facebookfreunde, wer von uns beiden gelaufen ist“ lacht Sigmar mich an. Dann erzähle ich ihm vom Lauf, während die Personenschützer diskutieren, ob Westberlin tatsächlich einen Umfang von 100 Meilen hatte, und ob man sowas nonstop laufen kann. Der Grund Reise des SPD-Chefs passt auch. Es geht um die Gründung einer Stiftung, die Till Schweiger angeregt hat. Es geht um die Rettung derjenigen, die wieder mit den Füssen abstimmen.