Einer der letzten klassischen Bergmarathons im Alpenraum, der mir noch in meiner Sammlung fehlt, ist der Brixen Dolomiten Marathon. Obwohl es ihn erst seit 2010 gibt und damit heuer seine 7. Austragung ansteht, muss man ihn unbedingt dazu zählen. Allzu viele alpine Marathons gibt es ja nicht im Vergleich zu den boomenden Trailruns und Ultratrails.
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Bergmarathon und einem alpinen Trailmarathon? Cheffe Klaus hat es mir einmal ganz plausibel erklärt: „Beim Bergmarathon geht es auf den bestmöglichen Wegen zum Ziel, beim Trailrun auf den schlechtesten.“
Eine offizielle Definition, was genau einen Bergmarathon ausmacht, gibt es im Übrigen nicht. Laut weitläufiger Meinung sollte er aber im Verlauf mindestens 1.000 Höhenmeter aufweisen, möglichst in längeren Anstiegen. So werden die klassischen Bergmarathons überwiegend auch im Tal gestartet und das Ziel liegt oben auf dem Berg. Im Gegensatz zu den Trails, wo es wild rauf und runter geht und meist in einer großen Runde zurück zum Ausgangspunkt. Und selbstverständlich sind bei einem echten Bergmarathon, so auch hier in Brixen, per Reglement Stöcke ausdrücklich verboten. Allerdings mit einer klitzekleinen Ausnahme: In den Altersklassen ab M/F 60 sind sie ab Kreuztal (km 33,7) zugelassen.
Natürlich weisen auch die alpinen Marathon-Klassiker meist mehr oder weniger lange rustikale Passagen durch natürliches Gelände auf. Christian Locher von der Organisation versichert mir, dass ich auf meine (Trail-)Kosten kommen werde. Reichlich gesegnet ist der Brixen Dolomiten Marathon auf alle Fälle mit Höhenmetern, genau 2.450 sind es an der Zahl. Da gibt es wenige, die solche Zahlen aufweisen können.
Vom historischen Stadtzentrum in Brixen auf 560 Meter geht es hinauf zum Hausberg von Brixen, der Plose in 2.450 m Höhe. Sage und schreibe 18 Getränke- und Versorgungsstationen (Start und Ziel eingerechnet) werden uns entlang des Kurses geboten. Ein Luxus, wie ich ihn noch nicht erlebt habe und ganz im krassen Gegensatz zu Trails, wo Wert auf Autonomie mit teilweiser Eigenversorgung gelegt wird. Rucksäcke sind die Jungs und Mädels von der Straße her eher nicht gewohnt.
Los geht das Programm des Brixen Dolomiten Marathon bereits am Freitag auf der Piazza Duomo, wie der Domplatz so schön auf Italienisch heißt. Schon der Platz selbst ist sehenswert mit den prächtigen Fassaden des Doms und der Michaelspfarrkirche im Osten, dem Rathaus im Norden und weiter südlich dem interessanten Brunnen mit einer Bronzeskulptur, die den menschlichen Lebensweg darstellt. Ich zücke meine Kamera …nichts tut sich, sie lässt sich nicht starten. Was ich auch anstelle, darunter diverse Akkuwechsel, ich kann sie nicht mehr zum Leben erwecken. Ein Laufbericht ohne Bilder? Never!
Ich nutze eine Stadtbesichtigung, um mir irgendwo eine Ersatzkamera zu besorgen. Die Altstadt von Brixen ist wunderschön. Die Lauben und verwinkelten Gassen beherbergen so manches mondäne Geschäft und typischen einheimischen Handwerkerladen unter herrlichen Arkaden, aber ein Elektrogeschäft finde ich nicht. In der Auslage eines Shops, in dem man seine Digital-Bilder ausdrucken lassen kann, entdecke ich zwei kleine Digitalkameras, die von der Größe geeignet wären. Es sind auch die zwei einzigen, die man mir anbieten kann. Untere Preisklasse, aber 15 Megapixel. Das klingt doch zumindest schon mal gut. Der Super-GAU ist abgewendet.
Anstehen muss bei der Abholung der Startunterlagen oder evtl. Nachmeldung niemand. Neben dem Marathon werden heuer auch eine 2x2 und 4x4-Staffel bis hinauf zum Gipfel der Plose angeboten. Die 33k-Strecke aus früheren Jahren, die bereits in Kreuztal endete, gibt es nicht mehr.
Aber bitte nicht vergessen: Wir sind zwar in Südtirol und die meisten sprechen deutsch (genau 72,82% der Einwohner sind laut Volkszählung 2011 deutscher Muttersprache), aber trotzdem in Italien, Und hier wird ein Gesundheitszeugnis verlangt, das bei Abholung der Startnummer vorzulegen ist.
In Gedenken an Paul Oberhofer, einem bekannten Rollstuhlsportler und Vater der Biathletin Karin Oberhofer, der von einer Segeltour auf dem Gardasee nicht mehr zurückkehrte, findet am Nachmittag ein kleines Showrennen für Menschen mit Behinderung statt. In einem Rundkurs geht es für die Handbiker durch die Innenstadt. Eindrucksvoll wird demonstriert, zu welch großartige Leistung die Sportler mit ihrer Behinderung fähig sind. Den Startschuss gibt Karin Oberhofer persönlich.
Der Höhepunkt des Freitags ist der Women’s run. Auf einer Streckenlänge von 4,2 Kilometern drehen 667 Frauen zwei City-Runden in den Abendstunden. Um 19.00 Uhr fällt der Startschuss zur fünften Auflage. Bevor es losgeht, wird unter Anleitung ein mehrminütiges Warm-Up durchgeführt. Die Mädels haben sichtbar Spaß daran und alle machen mit. Zwei Runden dürfen sie, alle mit grünen Shirts bekleidet, durch die wunderbare Kulisse der Brixner Altstadt drehen. Zeitmessung oder Startnummern gibt es hier nicht, aber jede Menge Freude an der Bewegung und an der Gemeinsamkeit. Die Botschaft des Women’s run ist „Frauen laufen für Frauen“: Je Starterin kommen € 4,00 einer Frau im Raum Brixen zugute, die Unterstützung dringend benötigt.
Etwas Unterstützung bzw. mehr Performance hätte auch meine neu erworbene Kamera nötig. Die ersten Aufnahmen stellen mich nicht sonderlich zufrieden. Oder auf Deutsch gesagt: Die Bilder der Läuferinnen in Bewegung sind echt sch...
Für Langschläfer ist eine Startzeit um 7:30 Uhr sicher nicht optimal, in Anbetracht der Temperaturen, die hier gerne herrschen (so auch gestern), sicherlich angebracht. Der Blick zum Himmel sieht für uns Läufer heute super aus: etwas wolkig und somit sehr angenehm. Ich kenne allerdings keine genaue Wetterprognose. Wesentlich ruhiger als beim gestrigen „Gipfeltreffen der Südtiroler Frauenwelt“ ist es heute Morgen auf dem Domplatz.
Zielschluss auf dem Gipfel der Plose ist um 15:30 Uhr. Somit bleiben uns 8 Stunden, um die 42 km und 2.450 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei gibt es noch einen Cut-Off nach 6 Stunden an der Station Kreuztal (km 33,7) zu beachten.
Neu ist heuer der aufgeklebte Zeitnahme-Chip auf der Rückseite der Startnummern. So entfällt die Rückgabe des Transponders im Ziel. Mit drei Minuten Verspätung erfolgt der Start. Gleich nach etwa 100 Metern passieren wir das wunderschöne spätromanische Eingangsportal der Pfarrkirche St. Michael aus dem 15. Jahrhundert. Der „Weiße Turm“ der Kirche folgt gleich danach und gehört neben den Doppeltürmen des Domes zu den Wahrzeichen der Stadt. Wegen seines hellen, gemauerten Turmdaches wird er so genannt.
Eine Schleife durch die engen und verwinkelten Gassen der Altstadt führt uns wieder zurück und hinter dem Domplatz an der fürstbischöflichen Hofburg vorbei, mit angeblich einem der schönsten Innenhöfe von Südtirol. Das können wir heute natürlich nicht kontrollieren. Nach 2,5 km erreichen wir den Fluss und laufen über einen Kilometer am Eissackkanal entlang. Kurz vor dem Zusammenfluss von Rienz und Eisack führt uns eine eiserne Brücke mit mächtigen Nieten über den Fluss und aus Brixen heraus. Unmittelbar danach warten nach 4 Kilometern auch schon die ersten Tische mit Wasser und Iso auf uns.
Am Stadtrand endet auch das gemütliche Einrollen, jetzt gilt es die ersten Steigungen zu bewältigen. Vor mir läuft Gaston, er hat im Rucksack seine Klappstöcke stecken. Somit weiß ich, dass er nicht mehr meiner Altersklasse angehört. Im Nu sind wir ein ansehnliches Stück über der Stadt mit bereits beeindruckender Aussicht auf Brixen und das Eissacktal. Auch erste Trailabschnitte am Hang und über freie Wiesen bereichern die Laufstrecke. Damit habe ich noch gar nicht gerechnet. Herrlich.
Nach Überqueren der gut frequentieren Straße (km 8) Richtung St. Andrä, die selbstverständlich für uns abgesperrt ist, passieren wir einige kleine Weiler und Höfe, meist auf schmalen asphaltierten Sträßchen. Immer wieder stehen freundliche und gutgelaunte Zuschauer am Straßenrand und feuern uns an. Vom Seniorchef eines Hofes bekomme ich einen Birnenschnaps angeboten. Ich bin, was Fotografieren betrifft, bereits ziemlich bedient. Meine Notfall-Kamera nervt mich ungemein. Sie ist diesen Job total überfordert. Zudem weiß ich überhaupt nicht, wie lange der Akku noch Energie liefert. Also genehmige ich mir heute einen zur Nervenberuhigung.
Eine halbe Stunde nach uns sind die Staffeln gestartet, die ersten Läufer überholen uns bereits schweißgebadet mit einem Affenzahn bergauf. Hier am Sonnenhang der Plose ist es mittlerweile schwülwarm und drückend.
Nach 11,4 km erreichen wir oberhalb St. Andrä die erste Wechselzone der 4x4-Staffeln. Jede Menge Zuschauer, Betreuer und Angehörige haben sich an der Talstation der Kabinenbahn St. Andrä-Kreuztal eingefunden und bilden ein richtiges Spalier für uns. Wir sind hier auf 1.067 m Höhe und haben damit die ersten 500 Höhenmeter hinter uns. 200 Sonnentage im Jahr werden in St. Andrä durchschnittlich gezählt.
Mit etwas Abstand zur Wechselzone folgt unsere erste größere Verpflegungsstation. Zu Wasser, Iso und Tee werden uns Bananen, Rosinen und Kekse serviert. Witzig finde ich die Idee mit den Sprüchen an den Abfallkörben, um die Läufer auf rechtzeitige Entsorgung ihrer Getränkebecher hinzuweisen. Das klappt auch wirklich gut. Ich kann kaum einmal wild entsorgte Plastikbecher an der Laufstrecke entdecken.
Am nachfolgenden Aufstieg über die Wiese sind nette Zeichnungen von kleinen Künstlern mit liebevollen Läuferszenen an Holzlatten gepinnt. Ein schöner Trail führt uns ein Stück durch den Wald. Wir unterqueren die Plose-Kabinenbahn und dürfen eine ordentliche Schippe auf unsere Steigungsgrade drauf legen. Durch den Wald geht es auf einem Schotterweg spürbar anstrengender vorwärts. Skifahrer wird dieser Abschnitt vermutlich mehr begeistern. Ich vermute, wir befinden uns abschnittsweise auf der Trametsch, der mit 9 km längsten Talabfahrt Südtirols. Fast 4 Kilometer zieht sich der Aufstieg für uns hin, bis es wieder etwas flacher wird und sogar Abwärtspassagen für Abwechslung sorgen.
Wir laufen immer weiter ins Aferer Tal hinein. Die schroffen Felswände mit den berühmten Dolomitenspitzen der Aferer Geisler rücken so langsam in unser Blickfeld, leider ist das meiste der imponierenden zackigen Spitzen in Wolken. Eine Teerstraße führt uns nach St. Georg (km 19,2) wo der nächste Staffelwechsel stattfindet. Für uns ist Verpflegen angesagt und viel Trinken, auch hier auf 1.500 m Höhe ist es noch sehr schwül und warm.
Auf wechselnden Untergründen, aber meist Asphalt geht es noch ein paar Kilometer wellig durchs Aferer Tal weiter. Eine kurze aber heftige 25-prozentige Steigung bei km 23 bedeutet gleichzeitig auch eine Richtungs- und Bewegungsänderung. Wir müssen jetzt wieder verstärkt Höhenmeter sammeln und aufsteigen.
Die Wolken über uns nehmen langsam deutlich Überhand, die Temperaturen werden angenehmer. Aber was soll das noch werden heute, was ist mit der vielgerühmten Aussicht auf die Dolomiten? Die Strecke wird jetzt immer abwechslungsreicher und traillastiger, was mir sehr entgegenkommt. Schöne Wiesen- und Waldpfade sind dabei und auch einige Bachüberquerungen.
Auf einer Höhe von 2.000 Meter liegt unsere 11. Versorgungsstation, hier wäre die Aussicht besonders schön. Stattdessen wird es dunkler und spürbar kühler. Schlechte Voraussetzungen auch für meine Kamera, die bei diesem Licht noch schlechtere Resultate liefert. Zugleich bekomme ich auch noch die rote Karte, bzw. die rote Meldung angezeigt: Akkuleistung ist kurz vor dem Ende. Somit hat sich Fotografieren für mich bis auf ein paar wenige Schnappschüsse so ziemlich erledigt. Ich halte mich nicht mehr lange auf und mache mich schnell wieder vom Acker, bevor sich auch wettermäßig noch Schlimmeres zusammenbraut.
Wunderschöne Bergpfade am Hang entlang lassen mich das immer trüber werdende Wetter aber schnell vergessen. Ein Trailrevier vom Feinsten. Es geht durch Felder von blühenden Alpenröschen, dazu gibt es kleine Kletterpartien über Stege, die richtig Spaß machen. Die Steigung ist wieder moderat und angenehm zu bewältigen. Immer noch kommen von hinten schnellere Staffelläufer. Platzmachen ist zwar nicht immer einfach und angenehm, dennoch kann ich den Protest einer Mitläuferin nicht nachvollziehen. Wenigstens ist etwas los auf der Strecke und für unsere Endzeit spielt das keine Rolle.
Die Rossalm auf 2.180 m ist unser nächstes Etappenziel, wo es auch eine Bergwertung mit Barem für den ersten Läufer und die erste Läuferin gibt. Vorausgesetzt, sie erreichen auch das Ziel auf der Blose. Viel ist nicht mehr zu sehen von der Hütte und dem Umfeld, wir sind jetzt komplett im Nebel. Wenig später fängt es auch zu tröpfeln an, etwas entfernt kann ich auch schon einen Donner vernehmen.
Bis zur Station Kreuztal (km 33,7), wo es die 6 Stunden-Zeitbarrieregibt, kann man es richtig schön laufen lassen. Der Abschnitt führt über einen gut ausgebauten Schotterweg in leichtem Auf und Ab. Ich fühle mich heute gut und so bin ich auch fast eine Stunde vor dem Zeitlimit an der Bergstation der Plosebahn. Die Abtrennung von den Staffelläufern, die hier ihren letzten Wechsel haben, ist gut markiert. Ein Helfer steht bereits einige Meter vor der VP und überreicht uns Energy-Gels. Für die ganz Eiligen ein toller Service.
Es ist wieder etwas heller geworden und auch regenfrei. Ab Kreuztal beginnt erneut ein astreines Trailrevier. Etwas wellig aber ohne größere Steigungen geht es weiter und wir kommen in einer kleinen Gruppe gut voran. Noch kein Regen, aber einige Donnerschläge begleiten uns. Nach 36 km kommt uns plötzlich eine lange Schlange von Mitstreitern entgegen und bringt uns die schlechte Nachricht: Das Rennen ist abgebrochen. Wir laufen vorerst noch weiter, können es nicht so richtig glauben. Aber alle entgegenkommenden Läufer bestätigen den Abbruch. Nach 37 km ist es dann auch für uns vorbei, die Bergwacht lässt keinen mehr weiter. Wir müssen wenden. Wenig später setzt dann auch der Regen ein.
Ich kann das drehen oder wenden wie ich will, ob gewollt oder unfreiwillig, ich habe jetzt ein DNF in meiner Statistik. Zum ersten Mal holt mich auf einer Marathonstrecke dieses Unwort ein. Auch mit dem Rücklauf bis zur Station Kreuztal komme ich nur auf knapp 40 km.
Selbstverständlich hat der Veranstalter richtig gehandelt, ich würde auch ungern auf dem freien Plosegipfel einem Gewitter ausgesetzt sein. Ich habe das schon einmal bei einem anderen Lauf hautnah erlebt und muss das nicht wieder haben.
Zurück an der Bergstation hat sich der Spuk schon fast wieder aufgelöst. Das Gewitter ist durch, der Himmel hellt sich auf und der Regen ist auch wieder vorüber. An der Verpflegungsstation werden Shirts von einem früheren 33k-Lauf verteilt, um sich umzuziehen. Von 460 Teilnehmern sind etwa 140 dem Abbruch zum Opfer gefallen.
Mit Bussen werden wir nach einiger Zeit nach oben zum Zieleinlauf und dem Eventzelt auf der Plose gefahren. Das reguläre Finisher-Shirt und die imposante, 370 g schwere Medaille aus hochglanzpoliertem Edelmetall gibt’s als Entschädigung. Wie viele sich darüber wirklich freuen, bleibt dahingestellt. Den jetzt wieder überwältigenden Rundblick auf die eindrucksvolle Bergwelt der Dolomiten und dem Alpenhauptkamm genieße ich dennoch und den kann ich dann auch mit dem allerletzten Bild, das der Akku hergibt, festhalten.
Mit der Plose habe ich jetzt noch ein Hühnchen zu rupfen. Ich werde den kompletten Marathon ganz sicher noch nachholen. Dann aber mit einer g‘scheiten Kamera, um das auch gebührend zu dokumentieren. Die Strecke ist abwechslungsreich und wirklich klasse. Ein echter Berg-Klassiker, auch aller bestens für Trail-Liebhaber geeignet.
Männer
1. Rungger Hannes, Sarntal (BZ) 3:38.48,1
2. Reiterer Andreas, Hafling (BZ) 3:43.43,8
3. Pozza Marco, Bolzano (BZ) 3:50.14,7
Frauen
1. Menestrina Simonetta, Trento (TN) 4:28.52,9
2. Pircher Anna, Latsch (BZ) 4:38.37,2
3. Benz Antje, D-Nagold 4:44.45,4