„In jedem Läufer steckt ein Wettkampfherz, ganz egal wie schnell“. Als ich diesen Spruch auf der Homepage des LC Donnersberg 1987 e.V gelesen habe, wusste ich: Hier bin ich richtig. Der Verein veranstaltet den Donnersberg Lauf im Februar und den Donnersberg Trail Ende April.
Der Berglauf startet in Steinheim und führt auf 7 km zum Ziel auf den Donnersberg, schlappe 400 Höhenmeter. Beim Donnersberg Trail werden neben dem T10, dem T23 und dem T35 auch der Ultratrail T49 angeboten. Alle Rundkurse starten von Imsbach aus, einer 1000 Einwohner Gemeinde in der Pfalz, nähe Winnweiler. Ziel ist die Kupferberghütte ca 1 km oberhalb des Ortskerns.
Ich will den T49 versuchen. Norbert laboriert immer noch mit Hüftschmerzen, daher beschränkt er sich auf den T23. Obwohl wir nur knappe 2 Stunden Anfahrt haben, entscheiden wir, vor dem Lauf in Winnweiler zu übernachten. Bei Start für die beiden längeren Strecken um 9 Uhr ist das entspannter.
Als wir um 8Uhr20 in Imsbach ankommen, sind die Parkplätze vor der Gemeindehalle schon besetzt. Aber es stehen Helfer bereit, die uns auf der Ortszufahrt an den Fahrbahnrand einweisen. Schnell holen wir unsere Startnummern, präparieren uns für den Lauf und erreichen rechtzeitig zum Briefing die nahe Feuerwache.
Die knapp 200 Läufer des T49 und des T35 lauschen gespannt den Ausführungen: Die Streckenmarkierung erfolge über Flatterbänder und Kreidepfeile. Gewarnt wird vor teilweise alpinen Anforderungen – sogar der Rettungshubschrauber stünde bereit, den es aber noch nie gebraucht hat. Ich bin gespannt.
Pünktlich um 9 Uhr erfolgt der Start auf dem Radweg hinter der Feuerwache. Es geht sofort bergauf. Mein lockerer Joggingschritt hält nicht lange an, ich falle ins Gehen. Oben laufen wir rechts an einer Wiese vorbei, die heute als Parkplatz benutzt wird. Läufer mit späterem Start wünschen uns viel Spaß.
Der Asphalt endet und ein unebener Feldweg folgt. Mittlerweile enteilt das Feld. Weil ich niemanden vor mir sehe, bin ich gewarnt: der Weg zweigt in den Wald ab. Jetzt geht es tendenziell bergab. Der erste Baum liegt über der Strecke; es werden noch weitere folgen. Bei mir am Ende des Felds befinden sich noch zwei weitere Frauen. Ich bin also nicht ganz allein. Am ersten steilen Downhill werde ich überholt - alle Achtung! Das Mädel ist vielleicht schnell. Wir verlieren Ruckzuck 50 Höhenmeter.
Unten angekommen, stoppen Helfer ein paar Autos, damit wir ohne Zeitverzug die L392 überqueren können. Nach ungefähr 50 m auf der K37 zeigen Kreidepfeile den Berg hinauf. Ein netter Trail endet auf einem breiten Waldweg, dieser führt weiter bergauf. Nach insgesamt 100 Höhenmetern können wir den phantastischen Ausblick nicht lange genießen, denn ein anspruchsvoller Downhill fordert volle Aufmerksamkeit.
Im Augenwinkel entdecke ich ein Schild, das vor gefährlicher Strecke warnt. Diese entpuppt sich als feuchter und steiler Abhang. Von unten beobachten uns Helfer. Deren Aufgabe ist aber nicht gestürzte Läufer auszulachen, sondern die Straße zu sichern, damit wir gefahrlos ein paar Meter auf der K37 zurücklegen können.
Bald winkt uns eine Helferin nach rechts. “Jetzt kommt die Belohnung!“ ruft sie uns zu. Die faszinierende Felsformationen der Falkensteiner Schlucht sind wirklich bemerkenswert. Kein Wunder, dass dies auch für den Fotografen ein lohnenswertes Motiv darstellt. Nach ein paar hundert Metern steht auf einmal eine veritable Felswand im Weg. Da müssen wir hinauf. Ich ziehe mich an den Seilen nach oben, mit Stöcken und Fotoapparat kein einfaches Unterfangen.
Noch ein paar Schritte, dann bin ich oben - denke ich. Ich genieße kurz die Aussicht, dann stelle ich fest, dass in den Fels gehauene Stufen weiter nach oben führen. Bin ich jetzt oben? Ein Pfeil zeigt auf eine schmale Felsspalte. Mein Fuß passt genau hinein. Was machen hier Läufer, die etwas breiter gebaut sind?
Nach der Engstelle führt ein traumhafter Uphill weiter steil bergauf. Völlig unerwartet werde ich überholt. Der Führende des T23, Marcel Job, steigt geschmeidig an mir vorbei. Ich bin beeindruckt. Beeindruckt bin ich allerdings auch von der Aussicht, die sich oben auf 400 m Höhe bietet: in der Sonne liegen tiefgrüne Wälder unter uns, eine Ortschaft in der Ferne strahlt, eingebettet in gelbe Rapsfelder.
Kerstin kommt kurz hinter mir. Wir reißen uns vom Panorama los und gehen gemeinsam auf einem breiten Waldweg tendenziell bergab. Immer wieder sprinten die „Kurzstreckler“ an uns vorbei. Etwa 60 Höhenmeter weniger, bei km 8, erwartet uns ein gedeckter Tisch. In der Ausschreibung wurde trailspezifische Verpflegung angekündigt. Was ich entdecke, geht aber weit darüber hinaus: hier könnte man richtig schlemmen, wenn man nicht noch ein paar Kilometer zu laufen hätte.
Ich lasse es bei Cola bewenden. Der Helfer macht mich noch darauf aufmerksam, dass man für die lange Strecke etwas essen sollte. Das habe ich nicht auf dem Schirm, weil ich genügend Gel dabei habe. Aber Danke für die aufmerksame Betreuung.
Noch mal 40 Höhenmeter niedriger bringt uns der breite Waldweg nach Imsbach zurück. Ein kurzes Stück auf der Bergschmiedestraße in ruhigem Wohngebiet, dann geht es scharf links; auf schmalem Uphill befinden wir uns direkt wieder mitten im Wald.
Ein Hinweisschild informiert über einen Versuchsschacht. Das Gebiet um Imsbach hat eine jahrhundertelange Bergbaugeschichte, beginnend mit Eisenabbau in der Römerzeit, über die Gewinnung von Kupfer und Silber ab dem 15. Jahrhundert und schließlich Kobalt, Mangan und sogar Kohle. Als die Rohstoffe zu Ende gingen, brachten auch die Versuchsschachte keine Wende mehr.
Die Steigung scheint zu Ende und der Singletrail geht in einen breiten Waldweg über. Die führende Frau des T23 überholt mich hier mit leichten Schritten. Der Weg steigt immer noch an. So wechsle ich Gehen und Laufen ab, bis es bald wieder auf schmalen Pfad abzweigt. Einige Höhenmeter weiter warnt ein Schild erneut vor einem gefährlichen Abschnitt: es geht wieder steil bergab. Gleich folgt eine wellige Strecke, auf der ich allerdings mehrfach schnelleren Läufern Platz machen muss.
Bald folgt die Streckentrennung für den T10, der aber erst um 10 Uhr gestartet wurde. Diese Läufer sind noch nicht hier. Für uns geht es nun steil bergab. Als Ausgleich erreichen wir einen breiten Waldweg. Mich irritiert, dass ich Kerstin, die mich vorhin überholt hat, trotz Downhill nicht mehr sehen kann. Ist es möglich, dass meine Fitness nicht reicht, um diesen Traillauf zu meistern? Ich will darüber nicht nachdenken. Die Strecke ist einfach zu schön und die Trails genau nach meinem Geschmack. Es blüht und grünt, dazu das perfekte Wetter - so muss es sein.
Immer mehr T 23 Läufer kommen von hinten. Gegenseitiges Anfeuern macht Laune. Wir passieren den stillgelegten Theodorschacht der für Kupferabbau erschlossen wurde, aber nur kurz in Betrieb war. Pfeile weisen rechts auf den nächsten steilen Trail am Hang entlang. Dieser mündet auf die Strecke der ehemaligen Grubenbahn aus dem Katharinental hin zur Erzlaugerei am Ostrand von Imsbach, die sogenannte 'Rollbahn'. Jetzt ist das ein gut ausgebauter Wanderweg.
Anhand von Stimmen glaube ich mich oberhalb der vorigen VP zu befinden. Auf dem Gegenhang sind ebenfalls Läufer zu erkennen. Der lauschige Kupferweiher schimmert grün mit tollen Spiegelungen. Dieser wurde vor vielen Jahren als Fischteich angelegt. Wegen des hohen Schwermetallgehalts des zufließenden Wassers wurde daraus aber nichts.
Pfeile weisen auf einen schmalen Pfad den Berg hinauf. Der schöne Trail führt auf eine weite Steinhalde, der Grube Katharina 1. Hier wurde Kupfer, später auch Silber im Tagebau seit dem 9. Jahrhundert abgebaut. Wir laufen am Sperrzaun entlang, und am Ende hinunter, km 12.
Ein wunderbarer Trail führt hier leicht bergauf. Dabei wir haben einen schönen Blick auf die Grube Katharina 2. In einem weiten Bogen umrunden wir einen Hügel. Der Weg läuft, richtungsmäßig wieder zurück, sanft nach oben. Zwischen den Bäumen haben wir tolle Aussichten. Ich mache Platz für die zahlreichen Läufer des T23. Die haben auch gute Laune und wir grüßen hin und zurück. Herrlich!
Das perfekte Trailerlebnis wird unterbrochen vom Bergwerk Grüner Löwe, wo seit dem 14. Jahrhundert, vielleicht sogar bereits zu römischen Zeiten, Kupfer und Silber abgebaut wurde. Hier freue nicht nur ich mich über die tolle Aussicht. Ich fliege nur so dahin, bis im Augenwinkel ein Schild auftaucht: „hier gehts lang“. Dank des Hinweises finden wir schnell den unerwarteten Abzweig.
Im spitzen Winkel laufen wir richtungsmäßig wieder zurück, auf ansteigendem wilden Trail. Umgestürzte Bäume, Steine und Wurzeln durchziehen den Pfad. An dessen Ende entdecken wir eine Lichtung mit blühender Wiese. Der Weg führte durch hohes Gras. Der sonnendurchflutete Laubwald gestattet weiße und gelbe Blütenpracht.
Im Anstieg wechselt die Vegetation zu Nadelwald mit Moos und Farn um dann wieder Laubbäumen und blühenden Wiesen Platz zu machen. Was für ein grandioses Wechselspiel innerhalb weniger Kilometer. Unmerklich erreichen wir 548 m Höhe, bevor uns ein super Downhill 1,3 km ins Tal führt. Interessanter Weise überholt mich auf diesem Abschnitt niemand.
Oberhalb des Örtchens Falkenstein erwarten mich die Helfer an der VP knapp vor km 18. Obwohl ich nicht hungrig bin greife ich zu Salzgebäck und nehme dazu Cola. Einige Läufer machen hier Pause. Die Burgruine Falkenstein erhebt sich majestätisch auf einem ehemaligen Vulkanschlot. 1135 erstmals erwähnt und nach wechselhafter Geschichte 1666 zerstört, ist sie heute ein beliebtes Ausflugsziel und beherbergt eine Freiluftbühne.
Noch ein paar Kaubonbons auf die Hand, dann muss ich weiter. Der Weg führt unterhalb der Burg entlang. Bald aber zweigt der Trail ab, rechts den Hang hinauf. Obwohl meine Beine schwer sind, kann ich ein Lächeln nicht unterdrücken. Ich bin so froh hier zu sein in dieser wunderbaren Natur.
Nichtsdestotrotz merke ich immer mehr, dass ich die Höhenmeter unterschätzt habe und mich wohl vom Ziel T49 verabschieden muss. In der Ausschreibung habe ich vom Cutoff bei km 26 mit 4h10 gelesen. Wer dort die Zeit nicht schafft, wird auf die Strecke des T35 umgeleitet und dann für diesen Wettkampf gewertet. Ich hätte nicht gedacht, dass das für mich relevant sein könnte. Jetzt bin ich ganz froh darüber.
Deshalb kann ich den Lauf auch weiterhin genießen. Schnell bringt uns der Uphill auf 512 m Höhe, und mündet auf einen Wanderweg. Dieser führt uns 500m lang bergab auf einen schmalen Trail. Bei der Streckentrennung verlassen uns die Läufer des T23.
Ein Saumpfad führt an einem phantastischem Aussichtspunkt vorbei, dann geht es erst wellig und schließlich auf 1,5 km, 150 Höhenmeter bergab. An der weißen Grube und Grube Maria, steigen wir sofort wieder 30 Höhenmeter steil bergauf. Wo es rauf geht, geht es auch bald wieder runter.
Ich erreiche ein lauschiges Tal, durch das ein Bächlein plätschert. Dieses mündet in mehrere kleine Seen in der Nähe des 35 Einwohner zählenden Weilers Hahnweilerhof. Während ich jetzt den Berg erklimme, fühle ich mich richtig schlapp. Auch auf dem folgenden Downhill bekomme ich fast die Füße nicht mehr hoch. Unten überbrücken Baumstämme einen Weiher. Mein Versuch, auf dem folgenden flachen Wiesenweg locker zu joggen, fühlt sich an, als ob ich in Zeitlupe unterwegs wäre. Oh je, es geht schon wieder bergauf.
Oben geht es kurz auf den Pfälzer Höhenweg und dann rechts auf einem Trail bergab. Daraufhin nochmal hoch, bevor ich auf einem breiten Weg locker bergab jogge. An der VP bei km 26 frage ich sofort nach der Uhrzeit. 13 Uhr 19, das bedeutet 9 Minuten über dem Cutoff. Ich hatte mit einer größeren Verspätung gerechnet, daher bin ich halbwegs zufrieden.
Das Ehepaar an der VP bietet mir die volle Verpflegung an. Es gibt alles, was man sich nur vorstellen kann, sogar zweierlei Kuchen. Ich soll das alles aufessen - da muss ich leider passen. Ich trinke Cola, während der Streckenposten eintrifft, der die Schilder für den Abzweig des T49 entfernt hat. Es geht nun nur noch in eine Richtung.
Dankend mache ich mich auf den Weg. Dieser führt bergauf, dann links auf den T35, einen Kilometer lang 100 Höhenmeter hinauf. Es folgt ein feiner welliger Trail, der macht richtig Laune. Deshalb bin ich erstaunt, als ich plötzlich auf die nächste VP bei km 30 treffe. Diese ist gleichzeitig die VP für den T49 bei km 42. Hier haben die Ultras zwischenzeitlich den Donnersberg hinter sich gebracht.
Ich bekomme einen neuen Aufkleber für meine Startnummer: der rote Punkt für T49 wird mit einem gelben Punkt für T35 überklebt. Was für ein geniales Verfahren. Ich stärke mich nochmals mit Cola. Dann mache ich Platz für die Läufer der Langstrecke. Auf dem nun folgenden Weg habe ich Gelegenheit, die schnellen Athleten zu beobachten. Die sind immer noch viel schneller als ich, obwohl sie 15 km mehr in den Beinen haben.
Oben zweigt ein Singletrail ab. Auf dem welligen Terrain komme ich gut voran. Die Mauern der Burgruine Hohenfels sind mit Gras und Moos überwuchert. Kein Wunder, denn die Burg wurde bereits 1350 zerstört.
Nach einem anspruchsvollen Downhill biegen wir auf einen flachen Waldweg ein. Später führt ein Pfad bergauf und völlig unerwartet erreiche ich ein felsiges Hochplateau, den 517 m hohen Beutelfels. Ich mache ein paar schnelleren Läufern Platz, dann überquere auch ich fasziniert das Areal. Rechts vom Weg erkenne ich auf dem Felssporn den Eisernen Mann, ein fanfarenspielender Landsknecht mit seinem blau-schwarz gestrichenen Blechhemd, dem Wahrzeichen von Imsbach.
Es geht über Felsen und weiter auf einem schmalen Trail. Dieser führt traumhaft schön 1,5 km lang, knappe 200 Höhenmeter hinab. Dabei überqueren wir ungefähr bei der Hälfte die Rote Halde mit ihren außergewöhnlich roten Kieseln. Es handelt sich wohl um verwitterte Reste einer Halde aus Eisenerz und Kupfer, die keiner Grube zugeordnet werden können. Bei Baggerarbeiten wurden dann verschiedene andere Steinarten zu Tage gefördert, die auch heute noch Mineralienfreunde anziehen.
Noch ein letztes extrem steiles Stück und ich lande auf Höhe des Zeltplatzes Langental mit einem großen Parkplatz. Pfeile weisen auf die Straße. Ungefähr nach 50 Metern werde ich auf einen großzügigen Wanderweg geleitet. Nach dem langen Bergablaufen merke ich nun auf dem flachen Geläuf, wie müde meine Beine sind. Gut, dass es nicht mehr weit sein kann, km 33.
Im lichten Wald kann ich vor mir eine Treppe aus Holzbohlen erkennen. Ein Läufer überholt mich und ruft: „Ist das der letzte Berg?“ „Ich hoffe mal“ erwidere ich. Mit einem ironischen „Sehr schade“ steigt der Läufer schnell nach oben weiter. Ich lasse mir da mehr Zeit. Ein Kilometer bergauf und 70 Höhenmeter auf schmalem Trail, sagt ja wohl alles. Ich freue mich über jeden Läufer, der mich überholt. Wir gratulieren uns schon mal zum bevorstehenden Finish.
Endlich zweigen wir auf einen breiten Waldweg. Mit Kreide werden die letzten 500 m angekündigt. Ich jogge bergab bis zum Abzweig zur Kupferberghütte. Oh je es geht noch einmal steil bergauf. Normalerweise wäre es Ehrensache, ins Ziel zu laufen, hier muss ich leider passen. Mit flottem Schritt steige ich dem Ziel entgegen. Die Kampfrichter vermerken meine Laufzeit und ich werfe mich auf die bereitgestellte Bierbank. Kerstin ist schon seit 20 Minuten im Ziel. Glückwunsch.
Die Flasche mit Iso leere ich fast in einem Zug und ruhe mich aus. Dabei kann ich den Finishern applaudieren. Dann mache ich mich auf den Weg ins Tal nach Imsbach. An der Kupferberghütte haben es sich einige Finisher gemütlich gemacht. Tische und Bänke in der Sonne und die phantastische Aussicht sind zum Relaxen wie gemacht.
Wer gerne anspruchsvolle Trails läuft, muss zum Donnersberg Trail. Hier ist bereits auf der kürzesten Distanz Trailvergnügen pur geboten. Klar, je länger, desto besser. Aber die Höhenmeter sind nicht zu vernachlässigen. Deshalb freue ich mich über den unkomplizierten Wechsel von 49 auf 35 Kilometer.
Die Verpflegung ist grandios und die Helfer sind super freundlich. In der Gemeindehalle werden während und nach dem Lauf für kleines Geld Kaffee, Kuchen und Nudeln angeboten.
Die Organisation lässt keine Wünsche offen. Trotz hoher Anmeldezahlen ist das Ambiente familiär.
Die Strecke ist teilweise technisch, für mich aber gut zu bewältigen. Vor extrem steilen Abschnitten wird mit Schildern gewarnt.
Die Markierung ist durchgehend hervorragend. Leider habe ich in diesem Jahr die Besteigung des Donnersbergs verpasst. Ich bin aber motiviert und werde es nächstes Jahr nochmal versuchen.