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07.11.21 - Special Event

Kini-Trail: Track-Running im Schlosspark

Felsige Riesen, bewaldete Anhöhen, weite Wiesen, wilde Flüsse und romantische Seen. Die Landschaft um die Königsschlösser in Füssen ist ein Naturparadies, das den bayerischen „Kini“ Ludwig II. sein ganzes Leben lang begeisterte. Hier ließ er seine Träume, für uns schon von Weitem gut sichtbar, wahr werden. Vermutlich findige Marketing-Manager oder Tourismus-Direktoren tauften daher gleich das gesamte Ostallgäu als Schlosspark, passend dazu werden neben 32 Tagestouren auch drei längere Haupt-Wanderrouten von 96 – bis 124 km angeboten. Nicht ganz so lang ist der Kini Trail. Der uns für 2020/21 zur Verfügung gestellte GPX-Track, weist genau 51,3 km und 1520 Höhenmeter auf.

Seit 2014 wird der Kini Trail im Schlosspark durchgeführt. Dafür verantwortlich sind aber nicht die Tourismus Behörden, sondern Chris Münzing aus Ulm. Sportphysiotherapeut, Lauf-, Marathon- und Triathlon-Trainer und vor allem aber auch begeisterter, aktiver Sportler. Nach zähen Verhandlungen mit Verantwortlichen der Region, ist es ihm gelungen, eine Trail-Genehmigung auszuhandeln, erstmal noch in kleinerem Rahmen mit 20 – 60 Teilnehmern. Sollten irgendwo auf der Strecke mehr als 5 cm Schnee liegen, erlischt die Erlaubnis. Viel höher als 1100 Meter kommen wir aber nicht hinauf. Immerhin steht heuer bereits die 8. Auflage an und es dürfen mittlerweile 115 Trailer dabei sein. Die Startplätze sind aber in Nicht-Corona-Jahren immer schnell vergeben.

Ein paar Tage vor Abwicklung der 7. Auflage im November 2020 trat der Lock Down in Kraft, somit durfte die Veranstaltung kurzfristig nur mehr virtuell stattfinden, zumindest für diejenigen, die noch Bock darauf hatten. Zu denen gehörten Greppi und ich, wir ließen es uns nicht nehmen und waren auf der Originalstrecke vor Ort. Zwar nur im Duo, aber immerhin. Wissen sollte man, dass die komplette Strecke, die oft über unscheinbare und verwunschene Trails führt, nicht markiert ist. Es wird ausschließlich nach dem vom Veranstalter gestellten GPX-Track gelaufen. Track-Running könnte man das vielleicht auch bezeichnen.

 

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Damit sich hier keine Routine einstellt und niemanden langweilig wird, variiert man dabei jährlich bei der Streckenführung. Heuer wird aber noch einmal die Runde von 2020 gelaufen, ohne Änderungen, so wird es für mich ein Déjà-vu geben, worin ich doch einen gewissen Vorteil sehe. Ich kann mich noch gut an unsere Spurensuche vom Vorjahr erinnern und daran, wie viel Zeit wir liegengelassen haben. Um die Erfahrung reicher, kann ich mir gut vorstellen, dass es bei vielen nicht bei den 51,3 km bleiben wird. Etwas mehr sollte man schon einplanen, ein Verlaufen ist bei den Voraussetzungen immer mal drin.

Bilderbuchwetter, mit einem makellosen, blauen Himmel, empfängt uns am Samstagmorgen um 7 Uhr am Sportplatz des TSV Schwangau, ein paar Meter unterhalb der Talstation der Tegelbergbahn. Die schneebedeckten Alpengipfel werden bereits von der aufgehenden Sonne beleuchtet. Ein Anblick zum Genießen. Wenn es denn irgendwas zu mäkeln gäbe, dann wären das vielleicht die frostigen 3 Grad Minus, aber das wäre dann doch etwas übertrieben zu dieser Jahreszeit. Am Eingang zum Sportgelände wird genauestens die 3G-Regel geprüft, ohne eine der Voraussetzungen gibt es keinen Zugang und somit auch keinen Lauf. Ein Check-In war aber auch bereits gestern im Schlossbrauhaus Schwangau möglich, wo uns bei korrektem Nachweis ein Zutrittsbändchen für den Start- und Zielbereich umgebunden wurde, so brauche ich heute nichts mehr vorzeigen.

In einer kurzen Wettkampfbesprechung wird uns die Strecke von Chris vorgestellt. Sehr positiv nehme ich auf, dass heute doch an einigen wichtigen Kreuzungspunkten Streckenposten bereitstehen, die uns die korrekte Richtung weisen. Pünktlich um 7.30 Uhr wird gestartet. Zielschluss ist um 17.00 Uhr. Dazu gibt es mehrere Checkpoints, vorwiegend an den vier Verpflegungsstellen. Alle Teilnehmer müssen diese Punkte ansteuern und sich dort registrieren lassen.

 

 
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Erst einmal noch fast flach, führt unser Weg an der Pöllat entlang zum Märchenschloss Neuschwanstein. Wir haben es praktisch schon vom Startplatz weg im Visier. Zweieinhalb Kilometer ist die Einrollphase lang und ganz angenehm, um den Körper bei den Minusgraden auf Temperatur zu bringen. Kurioserweise verlieren wir aber, je näher wir kommen, Neuschwanstein vollkommen aus der Sicht. Der erste Aufstieg führt uns nach 3,7 km bis auf wenige hundert Meter an das Schloss heran. Zu sehen gibt‘s aber leider nix, Bäume verhindern die Aussicht. Leider sind die Marienbrücke sowie die Pöllatschlucht derzeit gesperrt, um näher ranzukommen. Fantastische Aussichtspunkte die in früheren Auflagen schon mal auf der Route lagen. Nach 17-jähriger Bauzeit war Neuschwanstein beim frühen Tod des Kini im Jahre 1886 immer noch unvollendet, trotzdem zählt es bis heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt. Derzeit wird gerade der Thronsaal fertiggestellt und nebenbei auch wieder umfassend restauriert.

Unterwegs bin ich heute mit den „3Assen“ Axel, Andy und Axel, wir haben uns vorgenommen gemeinsam die Prüfung zu bestehen. Uns hat sich noch Angelika angeschlossen, die froh war, einige Bekannte im Starterfeld auszumachen, um nicht allein durch die Strecke navigieren zu müssen.

Vom Schloss weg steigen wir noch etwas weiter auf bis auf 1000 Meter Höhe und orientieren uns Richtung Südende Alpsee, der wunderschön unter uns liegt. Rechts davon platziert liegt Schloss Hohenschwangau, noch nicht ganz vom Sonnenlicht erreicht. 1832 erwarb Kronprinz Maximilian, der spätere König Max II. die bereits fast verfallene Burg und ließ sie zum heutigen Schloss umbauen. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn, König Ludwig II., also unser Kini, die königlichen Appartements und ließ sie nach seinen Vorstellungen umdekorieren. Er verbrachte dort viel Zeit, vorwiegend in seiner Jugend.

Immer mehr Zeit benötige ich, um meine Kamera zu starten. Den Akkus ist es einfach zu kalt. Nur durch warm reiben der Kontakte kann ich sie noch mühsam in Gang bringen, auch die Balken der Energie-Anzeige sinken rapide, so wird meine Fotoausbeute immer spärlicher, ich befürchte fast einen fotografischen Super-GAU. Angelika fotografiert aber ganz fleißig und wird uns ihre Bilder zur Verfügung stellen. Schon mal, herzlichen Dank hierfür. Ihr Handy hat mit den Minusgraden scheinbar weniger Probleme.

Oberhalb des Südufers des Alpsees erwischt es uns heute zum ersten Mal. Auf schmalen Pfaden verlieren wir etwas die Orientierung. So geht’s mal vor und wieder zurück, bis wir wieder auf Kurs sind. Dafür erwartet uns nach 9,5 km am Alpseeufer ein traumhafter Seeblick mit Neuschwanstein. Begeistert war auch der Kini von dieser Aussicht und von diesem See, er soll ihn in voller Länge auch gerne durchschwommen haben.

An diversen Baumstämmen kann ich ein großes aufgespraytes „L“ als Wegmarkierung ausmachen. Es steht für die Königsschlösser-Runde, einer Zusatz-Schleife des rund 125 km langen Lechwegs, der von seiner Quelle nahe des Formarinsees in Lech am Arlberg bis zum Lechfall in Füssen führt.

500 Meter weiter passieren wir das Marienmonument, das zu Ehren der königlichen Mutter Marie von Bayern errichtet wurde. Hier war ihr Lieblingsplatz am Alpsee. Nach einem kurzen Anstieg führt uns der Uferweg an die Abzweigung zum Schwansee. Langgezogene Serpentinenpfade führen etwa 100 hm runter zum Gewässer. Rechts am See vorbei gibt es aber eher wenig von ihm zu sehen.

Durch eine Wiese auf einem Wirtschaftsweg erreichen wir nach 13 km die erste Versorgungsstation. Unsere Nummern werden notiert, wir dürfen verpflegen. Das lief doch orientierungsmäßig bisher ganz passabel, bis auf den kleinen Abstecher. Ich bin positiv überrascht. Heißer Tee und Brühe bringen auch meinen Magen wieder auf Temperatur.

 

 
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Ein flacher Abschnitt führt uns auf einem Fuß- und Radweg bis zum Lechsteg an den Stadtrand von Füssen. Von hier geht es in der Sonne weiter am Lech entlang leicht aufwärts bis zum Hohen Schloss von Füssen. Die wärmenden Sonnenstrahlen begeistern nicht nur mich, sondern auch meine Akkus, meine Kamera hat ihren Frostschock abgelegt und funktioniert wieder tadellos.

Als Teil der alten Stadtbefestigung thront das Hohe Schloss hoch über der Stadt. Wir steigen fast an den Außenmauern entlang hoch bis zum Stadtpark. Einst war die gotische Burganlage Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg. Heute beherbergt es u.a. die Galerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und ist das Wahrzeichen von Füssen.

An das Schloss schließt sich der Füssener Stadtpark Baumgarten an, über 5 km ziehen wir teils auf Wegen, teils auf schmalen, manchmal auch wurzeligen Trails immer leicht aufwärts durch das Faulenbacher Tal Richtung Alatsee. Der Stadtpark gehörte ursprünglich seit dem 14. Jahrhundert zum ehemaligen Benediktinerkloster St. Mang. Um das Jahr 1900 herum kaufte die Stadt Füssen das Gelände auf und gestaltete es in einen öffentlichen Park um. Das ist gut gelungen, muss ich sagen.

Unsere Gruppe hat sich mittlerweile etwas erhöht, Eva läuft das gleiche Tempo und hat sich uns angeschlossen. 50 Meter müssen wir aufsteigen und die Strecke kurz verlassen, um zum Zweiseenblick zu gelangen. Der Abstecher lohnt sich allemal. Nach rechts können wir schon mal unsere nächste Runde um den Weißensee begutachten. Links unter uns liegt der sagenumwobene Alatsee, den wir nach einem kurzen, aber steilen Abstieg erreichen.

Smaragdgrün liegt er vor uns, aber das ist nicht immer so. Er wird auch gerne "Der blutende See" genannt, das hat er einem besonderen Phänomen zu verdanken. Immer wenn Strömungen Burgunderblutalgen an die Oberfläche treiben, schimmert das Gewässer tiefrot. Wegen weiterer Rätsel und Mythen hat der See auch eine Hauptrolle in einem Kluftinger Krimi bekommen, der im TV ausgestrahlt wurde.

Beim Zulauf zu unserer zweiten Verpflegungsstation (km 22) kommen uns bereits einige der Führenden entgegen, die bereits eine 13 km lange Schleife mehr abgespult haben. An der Labestelle wird uns einiges geboten, ich habe gerade einen gesunden Appetit und stärke mich ausgiebig.

 

 
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Die Saloberstraße führt uns zum 100 Höhenmeter tiefer gelegenen Weißensee, auf der Teerstraße geht’s gerade zu wie auf der Autobahn, wir müssen uns rechts halten. Der mystische Alatsee ist ein echter Ausflugsmagnet. Wir sind froh, nach einem Kilometer wieder in den Wald abbiegen zu können.

Fünf Kilometer ist für uns die gut dreiviertel-Umrundung des Weißensee lang. Wir starten auf einem schmalen Trail, der uns an der Seesüdseite direkt auf Wasserhöhe entlangführt. Ein echter Hingucker ist das natürliche Felsentor, wir müssen den Kopf einziehen, um nicht anzustoßen. Auf der Nordseite gibt es Sonne pur mit Postkartenpanorama auf gepflegten Wanderwegen. Radler sind darauf verboten, das macht es noch angenehmer.

Bisher habe ich sie noch nicht benützt, aber vor dem längsten Anstieg des Kurses über den Falkensteinkamm, packe ich meine Stöcke vom Rucksack. Sie behindern mich eigentlich ungemein: Zwei Stöcke, eine Kamera, ein GPS und nur zwei Hände. Da passt was nicht. Aber, es geht oft steil und unwegsam hinauf, so habe ich mich nach der Erfahrung vom Vorjahr, dafür entschieden, diesen Aufstieg mit Stöcken zu absolvieren. Hilft ja nix, so muss ich das irgendwie händeln. Mit Axel mache ich noch ein paar Fotos am Seeufer, der Rest der Meute ist schon im Wald verschwunden und nicht mehr zu sehen.

Wenig später kommen wir zum Einstieg in den Hang mit Hinweistafel zum Alatsee. Wo ist der Rest unserer Gruppe? Wenn sie hier aufgestiegen wären, hätten sie sicher gewartet. Auf dem GPX-Track des Kurses ist das nicht ganz einfach zu erkennen, da der Aufstieg anfangs fast genau über der Uferlinie der Seenumrundung liegt. Wegen der geringen Abweichung bin ich mir auch nicht zu 100% sicher und wir folgen dem Uferweg. Nach einigen Minuten erreichen wir wieder die Gruppe. Keiner weiß mehr so richtig Bescheid, in welche Richtung wir weiterlaufen sollen. Wir einigen uns auf Umkehr, bis wir hoch über uns, einige Wanderer auf dem richtigen Weg ausmachen können. Schluss mit lustig, wir steigen im steilen Hang querfeldein auf. Das Ganze kostet uns etwa einen Zusatzkilometer und 20 Minuten Zeitverlust. So schnell geht’s. Aber irgendwie machts auch Spaß. Track-Running will eben gekonnt sein.

Vier Kilometer und 400 Höhenmeter weiter erreichen wir auf 1150 Meter, den höchsten Punkt der Strecke. Wir wechseln an einem Gatter samt Grenzstein für kurze Zeit über nach Tirol und laufen über die Saloberhütte wieder runter zum Alatsee und zurück zum Verpflegungsposten (km 35). Als Zeitlimit ist hier 14.00 Uhr ausgeschrieben. Wir sind noch knapp innerhalb der Zeit. Zur Belohnung steht auch eine Flasche Gerstensaft bereit.

 

 
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Ein kurzer, scharfer Aufstieg über die Ländenscharte bringt uns über die Landesgrenze erneut zurück nach Österreich und runter an den Lech. Ein Ziegenbock mit stattlichen Hörnern schlägt sich gerade bei unserem Abstieg an den Büschen den Bauch voll. Gibt es hier im Alpenraum eigentlich noch freilaufende wilde Ziegen oder gehört er zu einer anderen Spezies? Ich habe keine Ahnung, auch nicht von wo der Kerl sonst herkommen könnte, es gibt hier keine Höfe oder ähnliches. In jedem Fall fühlt er sich irgendwann von uns und meiner Kamera bei seiner Fressensaufnahme gestört, verfolgt zuerst Axel und nach einer Kehrtwende stürmt er auf mich los. An den Hörnern kann ich ihn mir gerade so vom Leibe halten und mache mich vorsichtig aus dem Staub, womit er zufrieden ist.

Nach 41 km erreichen wir den Lechfall in Füssen, über 12 Meter stürzen sich hier die türkisfarbenen Fluten des Lechs in die Tiefe in eine enge Klamm über eine im 18. Jahrhundert angelegte Staustufe. Über den König-Max-Steg wechseln wir die Flussseite.

Unspektakulär geht es über den Kalvarienberg auf einem Schotterweg weiter bis zum Schwansee, wo wieder die Verpflegungsstelle von heute Morgen auf uns wartet. Auch hier gibt es einen Cut-Off einzuhalten, festgesetzt auf 15.30 Uhr. Cola und warme Kartoffeln werden u.a. angeboten. Sehr lecker.

 

 
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Ein 1 km langes Begegnungsstück bringt uns wieder zurück an den Schwansee, wo gerade ein einsamer Alphornbläser sein Repertoire darbietet. Über eine lange Zeit können wir seiner Musikkunst bei unserer Seenumrundung folgen. Unser letzter Anstieg für heute führt oberhalb des Schwansees entlang, wo uns ein wunderbarer Trail bis nach Hohenschwangau führt.

Direkt über uns liegt Schloss Hohenschwangau. Als Burgruine hatte sie noch den Namen „Schwanstein“, die Maximilian II. als Burg Hohenschwangau restaurieren ließ. „Hohenschwangau“ wiederum hießen ursprünglich zwei andere, nahe gelegene Burgruinen, nämlich Vorder- und Hinterhohenschwangau. Sie standen an der Stelle, wo der Kini später sein weltberühmtes Neuschwanstein baute. Ludwig selbst nannte sein Märchenschloss aber gar nicht Neuschwanstein. Er sprach stets von seiner „Neuen Burg Hohenschwangau“. Echt kompliziert, was?

 

 
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Die finalen drei Kilometer legen wir wieder auf dem identischen Abschnitt, wie heute Morgen zurück. Da einige Mitläufer ausgestiegen sind, sind wir mit unserer Gruppe mittlerweile die letzten, die noch auf der Strecke sind. Der Besenläufer beschließt mit uns das Rennen. Chris ist begeistert, zum ersten Mal kommen alle Teilnehmer innerhalb der Sollzeit ins Ziel.

Jeder bekommt eine sehr schöne, metallene Kini-Medaille überreicht. Auf einem Tisch stehen gerahmte Fotos von uns zum Mitnehmen, jeder der sich auf einem Bild wiederfindet darf sich kostenfrei bedienen. Dazu noch ein Finishershirt, eine Tasche mit weiteren Geschenken und ein Freigetränk am Getränkestand. Ausgiebig können wir unser Bierchen leider nicht genießen, es wird schon wieder saukalt und wir müssen noch zu Fuß zurück ins Hotel.

 

 
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Ansonsten hat aber alles wunderbar gepasst, mal abgesehen von den eigentlich schon vorab, praktisch eingeplanten, kurzen Abenteuern bei der Streckensuche. Aber das gehört beim Kini Trail dazu und das „Track-Running“ hat ja auch seinen gewissen Reiz. Ich habe 53 km auf meiner Uhr, a bisserl was ist also dazugekommen. Auch wenn uns diverse Streckenposten die Navigierung erleichterten, eine Teilnahme ohne Zuhilfenahme einer digitalen Streckenführung ist meiner Meinung nach nicht möglich, falls einer auf die Idee kommt und ist auch vom Veranstalter ausdrücklich nicht genehmigt.

 


 
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