Salomon, die Outdoor-Sportmarke mit Sitz in den französischen Alpen, hat heute zwei neue Gesichtsmasken vorgestellt, die speziell für Ausdauersportler beim Training und Wettkampf im Freien entwickelt wurden. Die leichtgewichtigen Masken – eine für wärmeres Wetter und eine für winterliches Klima – wurden im Salomon Design Center in Annecy in den französischen Alpen entwickelt und beim französischen Textillieferanten Chamatex produziert. Das Projekt entwickelte sich, nachdem Athleten eine Sportmaske wünschten, die sie vor der möglichen Verbreitung von COVID-19 schützen und ihnen gleichzeitig ein komfortables Training und Wettkämpfe ohne Leistungseinbußen ermöglichen würde.
Die Ungewissheit darüber, ob es in den kommenden Monaten überhaupt Laufwettbewerbe geben wird (einschließlich der Ungewissheit über die jeweiligen Sicherheitsanforderungen), und der Wunsch, den Bedürfnissen derjenigen gerecht zu werden, die in überfüllten Außenbereichen trainieren, veranlassten Salomon dazu, das Projekt in Angriff zu nehmen. Die Masken sind mit einem Netzgewebe ausgestattet, das einen Hohlraum über dem Mund bildet, der das Atmen angenehmer macht und verhindert, dass das Material beim Einatmen während des Sports in Mund und Nase gesaugt wird.
Außerdem verfügen die Masken über verstellbare, elastische Bänder, die es dem Benutzer ermöglichen, den optimalen Sitz zu finden. Die aus leichtem Polyester hergestellten Masken filtern nachweislich mindestens 90 Prozent der 3µm-Partikel gemäß den Tests der französischen ministeriellen Notiz vom 29. März 2020 (aktualisiert am 28. Januar 2021) und des europäischen CWA 17553:2020 (Community face coverings - Guide to minimum requirements, methods of testing and use).
Die Wintermaske verfügt über das gleiche Filtrationselement rund um das Gesicht wie die Warmwettermaske, dazu kommt eine weiche, atmungsaktive Halsgamasche für zusätzliche Wärme. Dank eines kleinen Nasenstegs aus Silikon ist die Maske auch mit einer Skibrille kompatibel. Die vom Wintersport-Produktteam von Salomon entwickelte Konstruktion verhindert außerdem, dass Feuchtigkeit aufsteigt und die Brille beschlägt.
Beide Masken sind ab sofort in Europa und Japan in begrenzter Stückzahl über Salomon.com, die Salomon Brand Stores und ausgewählte Handelspartner erhältlich. Die Stückzahlen und die Verfügbarkeit der Modelle online oder im Geschäft können je nach Region variieren. Der Preis für die Sportmaske für Warmwetter wird in Europa 18 € betragen, die Wintersportmaske wird für 38 € verkauft. Beide Masken können bis zu 50 Mal bei bis zu 40°C gewaschen werden.
„Das Ergebnis dieser gemeinschaftlichen Arbeit ist eine Maske, die als natürliche und funktionelle Erweiterung des Körpers getragen wird und den Komfort und die Leistung während der kardiorespiratorischen Anstrengung bietet, die bei Sportarten mit hoher Intensität erforderlich ist,“ erklärt Guillaume Meyzenq, Vizepräsident von Salomons Footwear-Abteilung, die bei einer Reihe von Projekten eng mit Chamatex zusammenarbeitet. „Unser Wissen über Sport und die Wintermaske Warmwettermaske Zusammenarbeit mit einigen der besten Berglauf-Athleten hat es uns ermöglicht, diese Maskerelativ schnell zu entwickeln." Salomon arbeitete neun Monate lang mit Chamatex zusammen, um die sportwissenschaftlichen Anforderungen an eine solche Maske zu untersuchen und einen Industrialisierungsprozess zu entwickeln, der die Produktion ermöglichte. Die Leistungsmerkmale wurden von 18 SalomonTrailrunning-Athleten über einen Monat lang getestet. Die Zusammenarbeit von Salomon und Chamatex ermöglichte einen schnellen Produktentwicklungsprozess, der jedoch nicht ganz ohne Herausforderungen war.
Die erste Herausforderung war physiologischer Natur: Die verwendeten Materialien mussten in der Lage sein, die Größe der Virusmoleküle und Verschmutzungsartikel zu filtern und gleichzeitig das ausgeatmete CO2 in verschiedenen Umgebungen durchzulassen – bei warmem Wetter wie auch an kalten Wintertagen. Nach umfangreicher Materialforschung, Prototyping, Luftstromsimulationen, Atemfrequenzmessungen und Feldtestvalidierungen bestand die Lösung in einer Kombination aus zwei Komponenten und einer einzigartigen vertikalen Origami-Konstruktion, die verhindert, dass die Maske beim Schwitzen am Mund klebt. Das Ergebnis ist mehr Komfort bei hohen Atemfrequenzen. Bei den Masken kommt außerdem ein innenliegendes halbstarres Skelett aus recycelbarem TPU und eine Außenschicht aus ultraleichtem Polyester zum Einsatz.
Die Zusammensetzung aller Teile barg ebenfalls eine technische Herausforderung, da traditionelles Nähen gleichzusetzen wäre mit Durchlässigkeit, was aufgrund der Virusmoleküle vermieden werden musste. Um dieses Problem zu lösen, arbeitete Chamatex mit der Firma Bosch in Rodez, Frankreich, zusammen, um eine vollautomatische Produktionslinie zu entwickeln und zu installieren, die Schweißtechnologie einsetzt, um die Sicherheit und Haltbarkeit der Maske zu garantieren.