„Herz auf Füßen“ nennt sich ein „Lauf- und Lesebuch“, das zukünftig im Buchhandel, beim Geest-Ver-lag und im Rahmen eines umfangreichen Lesungs- und Kulturprogramms erhältlich sein wird. Eng verbunden sind Buch wie Veranstaltungsreigen mit einer Unterstützung der internationalen Hilfsorganisation „HelpAge“, deren Projekten der Erlös des Sammelbandes komplett zugutekommt.
Inhaltlich präsentieren die beiden Herausgeber Lutz Hethey und Heiko Schulze ein vielfältiges Buch, das Laufen sowohl als kör-perliche wie auch als mentale Herausforderung beschreibt und den Laufsport zusätzlich mit sozialem Engagement und Mit-menschlichkeit verknüpft.
Zusammengetragen haben Hethey und Schulze gut 40 Kurzgeschichten, Gedichte und Reiseberichte, bei denen es sich in besonderer Weise um Völkerverständigung, Toleranz, Hilfsbereitschaft und um ein solidarisches Miteinander handelt.
Beschrieben wird beispielsweise, was von Menschen empfunden wird, sobald sie entweder alleine laufen oder gemeinsam mit anderen. Berichtet wird, wie es sich anfühlt, sich für andere Menschen einzusetzen. Dargestellt wird, was es bedeutet, sich für einen langen Lauf zu überwinden, Ziele zu erreichen, Bewegungsfreude, Leid, aber auch wohltuenden Gemeinschaftsgeist zu empfinden.
Der Bezug zu unterschiedlichen Kultur- und Lebensbereichen ist ein weiterer wichtiger Leitgedanke des Buches. Viele der Autorinnen und Autoren haben sich, wie die beiden Herausgeber, der Laufgruppe „Jede Oma zählt“ angeschlossen. Verbunden damit wird ihr Engagement für Integration, gegen Krieg, Vertreibung, Klimawandel und für die Bekämpfung der Armut in der gemeinsamen Welt. Ergänzt werden die Beiträge der Autor*innen durch die Geschichten zweier Großmütter aus Tansania, die sich in ganz anderen Lebenssituationen mit großen Herausforderungen auseinandersetzen müssen.
Die facettenreichen Buchbeiträge aus ganz Deutschland bilden wiederum den Anlass für den zweiten, fast noch wichtigeren Aspekt der Buchpräsentation: Es ist die - über das Medium gelesener oder gehörter Sprache transportierte - Botschaft eines aktiven, friedlichen, toleranten, wertschätzenden und integrativen Miteinanders auf der ganzen Welt.
Indem diese Botschaft von der Friedensstadt Osnabrück ausgeht, sollen die Zielvorstellungen der bei-den Herausgeber im Jahr des großen Friedensjubiläums 2023 besonders herausgestrichen werden. Deshalb bilden Lesungen, die unterschiedlichen Zielgruppen mit auf sie abgestimmten Texten prä-sentiert werden, ein außergewöhnlich wichtiges Anliegen. Angesprochen sind junge wie ältere Menschen. Leitideen aller Lesungen sind Völkerverständigung, Frieden und das Miteinander aller Genera-tionen, nicht zuletzt mehr Gemeinsinn unter Menschen auf allen Kontinenten.
Die positiven Rückmeldungen, welche die Herausgeber bereits bei ersten Anfragen erhalten haben, haben die Verantwortlichen zusätzlich motiviert. Bereits über 20 Veranstaltungen sollen in Schulen, diversen Veranstaltungsorten, ebenso auch im regionalen und überregionalen Hörfunk oder in Gestalt von Podcasts durchgeführt werden.
Am 13. Dezember wird das ambitionierte Veranstaltungsprogramm mit einem Auftritt der renommierten Schauspielerin Hannelore Hoger im Osnabrücker Blue Note seinen Auftakt erleben.