250 Läuferinnen und Läufer aus 15 verschiedenen Nationen gingen beim Gletscher Trailrun in Obergurgl-Hochgurgl an ihre persönlichen Grenzen.
Die Strapazen lohnten sich, sämtliche Laufstrecken führten durch einzigartige alpine Landschaften mit imposanter Gletscherkulisse, Bergseen und geschützten Zirbenwäldern. Inmitten der atemberaubenden Natur absolvierten die Teilnehmer eine Marathon- bzw. Halbmarathondistanz und bewegten sich ständig im Bereich zwischen 2.000 und 3.000 Höhenmetern. Beim Top Mountain Run wurde dieses Jahr aufgrund der Witterung eine Routenänderung zur Bergstation Hochgurglbahn vorgenommen. Die Originalstrecke betrug somit 12,2 km und es galt 1.234 Höhenmeter zu bezwingen. Kids und Jugendliche konnten im Rahmen des Junior Gletscher Trailruns ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen.
Teilnehmerzahlen
• Top Mountain Run: 31 Starter
• Gletscher Trailrun – 22K: 106 Starter
• Gletscher Trailrun – 42K: 77 Starter
• Junior Gletscher Trailrun: 35 Starter
Glorreiche Sieger
• Top Mountain Run Sieger: Antony Karinga Maina, KEN (58:08,0)
• Top Mountain Run Siegerin: Purity Kajuju Gitonga, KEN (1:03:58,2)
• Gletscher Trailrun 22K, Sieger: Andreas Schindler, GER (2:35:54,1)
• Gletscher Trailrun 22K, Siegerin: Edith Zell, AUT (3:12:36,1)
• Gletscher Trailrun 42K, Sieger: Philipp Brugger, AUT (5:17:20,1)
• Gletscher Trailrun 42K, Siegerin: Martina Trimmel, AUT (6:10:28,9)
„Die Besonderheiten des Gletscher Trailruns in Obergurgl-Hochgurgl sind sicherlich seine außergewöhnliche Kulisse und die Wegführung. Man bezwingt unzählige Höhenmeter, läuft mit freiem Blick auf den Gletscher und hat jede Menge Laufpassagen und viel Trail-Anteil in den Strecken“, beschreibt Martin Scheiber, Obmann von Ötztal Trailrunning, die Veranstaltung. Er freut sich, dass der Lauf 2018 unfallfrei vonstattenging und sehr gut angenommen wurde. Die Läuferinnen und Läufer waren begeistert und nahmen das schlechte Wetter sportlich. Für nächstes Jahr ist wieder ein Gletscher Trailrun in Obergurgl-Hochgurgl geplant. „Für 2019 wünschen wir uns noch mehr Teilnehmer. Wir planen außerdem weitere Streckenvarianten“, verrät Martin Scheiber.