Der Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, Jürgen Lange, hat ein positives Fazit des 50. Rennsteiglaufs gezogen. "Der Jubiläumslauf hat die erwartete Rekordbeteiligung gebracht. Die daraus resultierenden Herausforderungen haben unsere Helfer mit Bravour gemeistert. Ihnen gebührt Dank und Respekt", sagte der Präsident. "Wir haben wieder spannende Läufe und große Emotionen erlebt. Die Begeisterung der Läufer spiegelt sich in vielen positiven Rückmeldungen."
Auf den verschiedenen Strecken waren insgesamt 17.207 Aktive an den Start gegangen, von denen 16.915 ins Ziel kamen. Die Letzten durchliefen am Samstag (13.5.) um 18:22 Uhr das neue Zieltor auf dem Sportplatz in Schmiedefeld. Das Berliner Ehepaar Peer und Claudia Cavaleiro und der 80-jährige Peter Ullrich vom GutsMuths Rennsteiglaufverein gehörten zu den letzten Finishern beim Supermarathon. Sie wurden von den Zielsprechern Petra Kühn und Siegfried Weiprecht noch ebenso herzlich begrüßt wie die Erstplatzierten.
"Siggi" verabschiedete sich im Anschluss bei den Zuschauern nach 32 Jahren Tätigkeit als Zielsprecher für den Rennsteiglauf. Auf der Königsstrecke des Rennsteiglaufs kamen 2033 von 2193 gestarteten Läuferinnen und Läufer ins Ziel. Insgesamt gab es beim 50. Rennsteiglauf 501 Erste-Hilfeleistungen und 11 Rettungseinsätze. Dies seien nicht mehr als 2019 gewesen, wo 2.000 Aktive weniger am Start waren, bilanzierte der Chef der Einsatzgruppe der Bergwacht Daniel Fritzsche.
Zum Abschluss des Jubiläumswochenendes fand am Sonntag (14.5.) der erste Heichelheimer Kloßlauf statt. 55 Läuferinnen und Läufer nutzten die Gelegenheit, bei einem 10 Kilometer-Lauf mit Start und Ziel auf dem Sportplatz in Schmiedefeld, die Beine auszuschütteln. Nach dem Schneewalzer gab Rennsteiglauf-Mitbegründer Hans-Georg Kremer den Startschuss. Das neue Zieltor diente dabei erstmals auch als Starttor.
Nach 44:23 Minuten lief Johannes Gerlof vom GutsMuths Rennsteiglaufverein als Erster über die Ziellinie. Der Altenberger hatte am Vortag den Marathon in 3 Stunden absolviert. Schnellste Frau war die Magdeburger Studentin Anna Hofer, die 49:29 Minuten für den anspruchsvollen Rundkurs durch das Vessertal benötigte.