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La Corsa della Bora

Der Bora musste dem Scirocco weichen

06.01.24
Quelle: Red. M4Y / TR

Manuele Galanti und Alice Modigliani Fasoli triumphieren im 164-km-Rennen. Die Sieger dominierten alle fünf Tagesetappen des Rennens von Ljubljana nach Triest. Beim S1 Night Trail 82 km belegten Diego Zanardo und Maja Urban den ersten Platz, beim S1 Trail 58 km Raphael Miks und Nicol Guidolin. Eine neunte Ausgabe war von schlechtem Wetter geprägt, viele Athleten erschienen aufgrund der extremen Wetterbedingungen nicht

Manuele Galanti aus Imola und Alice Modignani Fasoli aus Cossogno (Piemont) triumphierten im 164-km-Rennen, derKönigsdisziplin der Corsa della Bora, nachdem sie alle fünf Etappen von der Burg von Ljubljana bis Triest dominiert hatten. Ein fast ausschließlich italienisches Podium mit Matteo Maggi und Laurence Baruffo auf den Plätzen zwei und drei bei den Männern sowie Tanja Volm (aus Deutschland) und Sara Marconi bei den Frauen.

 

 
 
© Matteo Indri

 

Die von ASD SentieroUno organisierte Flaggschiff-Veranstaltung des Winter-Trailrunnings in Italien war zum neunten Mal von schlechtem Wetter geprägt.  Viele Athleten traten aufgrund der extremen Wetterbedingungen nicht an. 1500 (von rund 2200 angemeldeten) starteten trotz des Wetters zu einem Wettbewerb voller außergewöhnlicher körperlicher Leistungen und großer Überwindung. Auch die Strecken und Zeiten des Wettkampfes mussten angepasst werden. Den ausgeschiedenen Sportlern wurde im nächsten Jahr die Möglichkeit gegeben, kostenlos teilzunehmen.

Bei den anderen Rennen belegten Diego Zanardo und Maja Urban beim S1 Night Trail 82 km den ersten Platz, Raphael Miks und Nicol Guidolin belegten beim S1 Trail 58 km den ersten Platz. Luca Carrara und Anna Kratki triumphierten beim Terran Trail 38 km, Daniele Roccon und Lucia De Nale triumphierten beim Urban Trail 28 km. Beim 21-km-Halbmarathon schließlich stehen Jernej Marcovk und Nina Gubanc ganz oben auf dem Podium.

 

 
 
© Matteo Indri

 

„Das diesjährige Bora-Rennen, das eher ein Scirocco-Rennen war, war angesichts des  schlechten Wetters eine große Herausforderung für die Athleten, aber auch ein einzigartiger Erfolg,“  erklärte der Präsident des Asd Sentiero Uno Tommaso de Mottoni. Erfreulich sei auch die Entwicklung der Anmeldungen, die kontinuierlich zunehmen. „ Wir hatten mit der Hälfte der angemeldeten Teilnehmer gerechnet, da die großen Berglaufveranstaltungen in der Region einen Rückgang erlitten haben.“

Anmerkung:Die Bora ist ein kalter, trockener Fallwind und ist besonders im Winter oft stark böig. Der Scirocco ist eigentlich ein heißer Wüstenwind, der im Winter jedoch mit intensivem Dauerregen und Stürmen verbunden ist.

 

Informationen: La Corsa della Bora
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