Mit einer Anpassung und Optimierung der Streckenführung im Zielbereich wird der Rheinquelle-Trail zur dritten Austragung nun ein richtiger Marathon. Am 9. Juli führt die längere der beiden Renndistanzen des Trail-Rennens zwischen Sedrun und Oberalppass neu über 42,2 Kilometer und damit über die klassische Distanz. Gleichzeitig kommt der Rheinquelle-Trail für den letzten Abschnitt der Strecke mitten ins Dorf Sedrun und wird damit noch zuschauerfreundlicher.
Das Anmeldeportal für den Rheinquelle-Trail ist bereits geöffnet. Aktuell profitieren Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch von attraktiven Frühbucher-Konditionen.
«Am Ende hat es sich im Prinzip von selbst ergeben», so Ciril Deplazes, Streckenchef des Rheinquelle-Trails, zur Anpassung der Strecke auf 42,2 Kilometer. «Wir waren mit dem letzten Abschnitt der bisherigen Streckenführung noch nicht richtig zufrieden und suchen und diskutieren schon länger verschiedene Lösungen. Jetzt haben wir eine gefunden, die den Trail nicht schwerer macht, aber etwas länger», erklärt Deplazes. «Damit haben wir die Marathon-Distanz komplett.»
Neu wird der Rheinquelle-Trail in diesem Jahr im Finale nicht mehr via Las Rueras und Punt Baselgia von unten hinauf ins Zielgelände führen, sondern über die Via Tgamaura entlang der Strem Richtung Zarcuns, um dann mitten durch Sedrun, der Via Alpsu folgend, das Ziel zu erreichen.
Die Streckenänderung betrifft neben dem Tomasee-Trail, der neu als «Rheinquelle-Trail – der Marathon» firmiert, auch die kürzere Strecke des Tgom-Trails, der künftig auf 18 Kilometer kommt. Angepasst wurden ausserdem die Cut-Zeiten auf der langen Strecke, die für bestimmte Punkte der Strecke definieren, wann der letzte Teilnehmer oder die letzte Teilnehmerin vorbei sein müssen.
«Diese Anpassungen machen den Rheinquelle-Trail gleich dreifach attraktiver», sagt Stefan Schwenke, Projektleiter der Veranstaltung. «42,2 Kilometer ist einfach eine ,magische‘ Distanz. Aber künstlich durch irgendeine Zusatzschlaufe wollten wir sie halt auch nicht erzwingen.» Aber so lohne sich die Anpassung der Strecke gleich nochmals. «Ausserdem versprechen nun die letzten Kilometer mehr Zuschauer schon vor dem Ziel – das kann man zum Ende eines solchen Wettkampfs als Läuferin oder Läufer gut gebrauchen», so Schwenke.
Der Rheinquelle-Trail wird von einem gleichnamigen Verein organisiert und führt auf teilweise spektakulären Trails und weglos von Sedrun über den Tgom, den Piz Cavradi und den Pazolastock zum Oberalppass und wieder zurück nach Sedrun. Die beiden ersten Austragungen der Veranstaltung hatten der Marokkaner Elhousine Elazzaoui und der Schweizer Top-Läufer Stephan Wenk sowie Duathlon-Weltmeisterin Nina Zoller gewonnen.
09.07.22 | Ad fontes |
Daniel Steiner |