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Schafberglauf

''Wir haben wieder einen tollen Berglauf erlebt''

21.05.23
Quelle: Pressemitteilung

Daniel Rohringer (La Sportiva Mountain Running Team) in 54:13 Minuten und Tina Fischl (WSV Otterskirchen/GER) in 1:03:51 Stunden holten sich die Gesamtsiege beim 23. Schafberglauf in St. Wolfgang. Fischl verbesserte auf der fordernden 7,2-km-Strecke (1.188 Höhenmeter) ihren eigenen, aus dem Vorjahr datierenden Streckenrekord, um elf Sekunden. Für Rohringer war es nach 2014, 2017 und 2019 der bereits vierte Schafberglauf-Sieg!

Bgm. Franz Eisl hatte um 16 Uhr den Startschuss direkt bei der Talstation gegeben. Als Ehrengast, Moderator und Streckenposten in einer Person war auch LAbg. Mag. Mario Haas mit von der Partie. Der 33-jährige Rohringer siegte bei Wärme (+24 °C im Tal) souverän vor den beiden Excitingfit-Runningteam-Athleten Samuel Eisl (56:38) und dem erst 21-jährigen Felix Bleier (57:04). Wesentlich knapper das Rennen bei den Damen: Die 31-jährige Isabell Speer (im Vorjahr Streif-Siegerin in Kitzbühel) hatte am Ende nur 49 Sekunden Rückstand auf Fischl. Anna Glack (Union Neuhofen/Krems), die sich im Vorjahr am Schafberg den Oö. Berglauf-Landesmeistertitel gesichert hatte, folgte auf Gesamtrang 3 in 1:07:16 Stunden.

 

 
 
© Kunstbahr

 

Schallmauer geknackt

 

Die „Schallmauer“ von einer Stunde unterboten diesmal neun Läufer, darunter auch die beiden stärksten Athleten derveranstaltenden Laufgemeinschaft St. Wolfgang, Christian Limbacher (59:21 / 7. Rang) und Robert Reiter (59:31 / 9. Rang). Ihre weiblichen Pendants waren einmal mehr Kerstin Krabath (1:20:09) und Claudia Wimmer (1:20:16) auf den Gesamträngen 10 und 11 bei den Damen. Aus der Region waren noch schneller die erst 21-jährige Amelie Muss (LCAV Jodl Packaging) auf Rang 4 in 1:10:51, sowie Katharina Lahninger (Haas Hüte Gmunden) auf Rang 5 in 1:12:33 und Anja Neumann (De Bettin Sparkasse Salzkammergut) auf Rang 6 in 1:14:02 Stunden.

 

Tolle Strecke …

 

Noch am Tag vor dem Lauf war die Strecke relativ nass, lag doch diese Woche noch Schnee am Schafberg. Der kräftige Wind, den die Teilnehmenden vor allem ab Mitte des Rennens zu spüren bekamen, hatte aber auch sein Gutes: Er trocknete den zuvor nassen Kurs auf, womit die Strecke tadellos zu belaufen war. Ein Teilnehmer: „Das ist ein toller Berglauf, der alles zu bieten hat – hier sollten auch mal Staatsmeisterschaften durchgeführt werden.“ Belohnt wurden im Ziel alle mit einer Finishermedaille, einem großen Kuchenbuffet und einem Rundblick, der seinesgleichen sucht.

 

 
 
Archivbild
© trailrunning.de

 

Super-Masters!

 

Mit 228 Anmeldungen und 205 Aktiven im Ziel konnte das Veranstalterteam der Laufgemeinschaft St. Wolfgang neuerlich ein quantitativ aber auch qualitativ starkes Feld begrüßen. Die Besetzung war, auch in den Mastersklassen, obwohl es diesmal nicht um Meisterehren ging, sehr gut. Starke Leistungen boten vor allem Top-Mastersläuferinnen wie Gesamtsiegerin Tina Fischl (1. W40 / 1:03:51), Marlies Penker (1. W50 / 1:12:44) und Irmi Kubicka (1. W60 / 1:16:45).

Dem standen die Männer um nichts nach: Der 51-jährige August Kohlbauer (LG Kirchdorf) belegte als M50-Sieger in 58:41 Minuten den 5. Gesamtrang! Großartig auch die Leistung des 69-jährigen(!) M60-Siegers Peter Flunger (LSV Kitzbühel) in 1:04:39 Stunden. Stark auch der 71-jährige Lorenz Holzleithner (ULF Mondseeland) als M70-Sieger in 1:16:02. Nicht zu vergessen Hans Weber (LCAV doubrava), der als ältester Teilnehmer mit knapp 85 Jahren den Schafberg als M80-Sieger in 1:39:10 Std. bewältigte!

 

2023 – das Jahr der Jubiläen

 

Die 23. Auflage des Schafberglaufes war ein Rennen der Jubiläen – ging doch die erste Auflage vor 40 Jahren am 14. Mai 1983 über die Bühne. Die SchafbergBahn selbst ist heuer 130 Jahre alt und auf den Tag genau, am 20. Mai 1873, lief der Schaufelraddampfer „Kaiser Franz Josef I.“ vom Stapel, womit die Linienschifffahrt am Wolfgangsee begann.

 

Erfolgreiche Durchführung

 

Auch LG-Obmann und Organisator Werner Haas war über den gesamten Ablauf sehr happy: „Wir haben wieder einen tollen Berglauf erlebt. Mein Dank geht an alle Aktiven, sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die SchafbergBahn sowie an alle Sponsoren und Institutionen, die das Rennen erst möglich gemacht haben. Schon jetzt freuen wir uns auf die 24. Auflage des Schafberglaufes am 25. Mai 2024.“

 

Informationen: Schafberglauf
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