Beim 11. und letzten Silvrettarun 3000 ging es für 606 Hobbyläufer und Marathonprofis von 14. bis 15. Juli 2023 über eine Marathonstrecke und drei, um jeweils zehn Kilometer kürzere Trailrunning-Distanzen von Ischgl nach Galtür. Für das Charity-Projekt „Wings for Life“ kamen beim Run 3.030 Euro zusammen.
Aus dem Silvrettarun 3000 wird 2024 der erste Ultratrail im Paznaun. Der neue PIUT (Paznaun Ischgl Ultra Trail) feiert vom 12. und 13. Juli 2024 Premiere und lädt Trailrunner auf vier unterschiedlich anspruchsvolle Panorama-Strecken.
Kaiserwetter sorgte am Wochenende beim 11. und letzten Silvrettarun 3000 für eine rundum gelungene Berglauf-Veranstaltung: Mit knapp 606 Profi- und Hobbyläufern aus 23 Nationen freuten sich die Veranstalter über eine gut besuchte Veranstaltung mit einem internationalen Starterfeld.
„Die hohen Läuferzahlen in den vergangenen elf Jahren und der große internationale Zuwachs vor allem im Marathonbereich, haben uns darin bestärkt, die Trailrunning-Kapazitäten im Paznaun auszubauen und mit dem PIUT im nächsten Jahr einen panoramareichen Ultratrail anzubieten, der einer noch breiteren Zielgruppe die Teilnahme ermöglicht“, freut sich OK-Chef Helmut Lunner.
Beim diesjährigen Silvrettarun 3000 konnten sich die Läufer mit Startpunkt Ischgl und Ziel Galtür für eine von insgesamt vier abwechslungsreichen Trailrunning-Strecken entscheiden. 84 konditionsstarke Läufer lieferten sich auf der 41,9 Kilometer langen Hard-Distanz, bei der sie neben 2.330 Gesamt-Höhenmetern auch das knapp 2.700 Meter hohe Ritzenjoch zu bewältigen hatten, ein spannendes „Kopf an Kopf“-Rennen durch die beeindruckende Berglandschaft.
Auch die Varianten „Small“ (11,2 Kilometer und 306 Höhenmeter), „Light“ (19,36 Kilometer und 873 Höhenmeter) und „Medium“ (29,9 Kilometer und 1.482 Höhenmeter) wurden mit 84 Hard-, 182 Medium-, 126 Small- und 122 Light-Teilnehmern inkl. Nordic Walkern sehr gut angenommen. Das Gesamtpreisgeld betrug 7.400 Euro.
Den Herren-Sieg in der Königsdisziplin holte sich Hans-Peter Innerhofer aus Österreich mit einer Zeit von 3:43.47,2. Tereza Kubickova aus Tschechien stand bei den Marathon-Damen mit einer Zeit von 5:04:37,8 verdient auf dem Siegerpodest.
Auf der Medium-Distanz durch das imposante Fimba über das Ritzenjoch und durch das naturbelassene Larein war Mwenda Japhet Mutwiri aus Kenia mit einer Zeit von 2:25.47,1 der Schnellste; bei den Damen siegte Adela Vetcha aus Tschechien mit einer Zeit von 2:45.20,5. Gold auf der Small-Strecke ging an Dennis Cox Lopua aus Kenia mit 39.03,0 Minuten. Schnellste Dame war hier Tanja Stroschneider aus Österreich in 49.35,9 Minuten.
Auf der Light-Strecke lief Clemens Blaßnig aus Österreich nach 1:39.51,5 als Erster bei den Männern und Ladina Lutz aus Deutschland in 2:13.05,6 bei den Damen durchs Ziel.